Mehrere Girokonten bei verschiedenen Banken sinnvoll?
Während manche Menschen ja wohl Probleme haben sollen, überhaupt ein Girokonto zu bekommen, gibt ja auch welche, die haben gleich mehrere Girokonten bei verschiedenen Banken. Gehören denn einige von euch auch dazu und was soll das denn eigentlich bringen? Zinsen können es ja bestimmt nicht sein, denn da gibt es ja keine, aber was könnte denn noch sinnvoll oder vorteilhaft, mehrere Girokonten zu eröffnen und zu unterhalten?
Man kann zum Beispiel ein gemeinsames Konto mit dem Partner haben und ein Konto für sich, für den Gehaltseingang. So etwas finde ich noch nachvollziehbar, wenn man dann aber viele Konten hat verstehe ich das auch nur bedingt. Vielleicht machen manche das auch, weil die Buchhaltung dann für sie leichter ist. So kann es zum Beispiel sein, dass man ein privates Konto hat und eines als Selbstständiger, wenn man so tätig ist, einfach weil es besser für die Übersicht ist.
Ich kenne zum Beispiel jemanden, der für seine vermietete Wohnung ein eigenes Konto unterhält. Dorthin lässt er sich die Miete samt Nebenkosten direkt überweisen, überweist sich selbst monatlich einen Betrag dorthin und lässt von diesem Konto sämtliche Kosten, die in Zusammenhang mit der Wohnung und Vermietung entstehen dort abbuchen, bzw. überweist es von diesem Konto. So hat er immer einen Überblick über die Kosten seiner Vermietobjekts und mischt nichts mit seinem privaten Gehaltskonto. Diese Idee finde ich gar nicht so schlecht.
Ich selber habe mir vor kurzem ein zweites Girokonto angelegt, um erstens die Eröffnungsprämie mitzunehmen und zweitens auf dieses Konto meinen Lohn vom neuen Nebenjob zahlen zu lassen und damit sämtliche Ausgaben für mein Hobby von einem Konto zahlen zu können. So kann ich genau sehen, was mich mein Hobby so kostet und belaste damit nicht die Familienkasse, weil das Geld dafür ja direkt vom Lohn des Nebenjobs gezahlt wird.
Es gibt also verschiedene Gründe, mehr als ein Konto zu haben. Um private und geschäftliche Dinge zu trennen, eigentlich ideal.
Wenn es Menschen gibt, die ein Problem haben, überhaupt ein Girokonto zu bekommen, haben diese Menschen nicht richtig recherchiert. Denn die Gesetze haben sich geändert. Und somit hat heute jeder das Recht auf ein sogenanntes Bürgerkonto. Vielleicht geht man mit diesem Anliegen am besten zu seiner Sparkasse. Man legitimiert sich und in einer halben Stunde hat man sein Girokonto. Egal ob man irgendwo den Offenbarungseid geleistet hat oder mit einem Negativvermerk in der Schufa steht. Das Konto steht jedem zu und man kann es auch in ein sogenanntes P-Konto umwandeln lassen.
Das ist dann bis zur Pfändungsfreigrenze unpfändbar. Hat man Familie, muss man sich noch jedes einzelne Mitglied pfändungsfrei stellen lassen. Das sind dann pro Kind und Partner noch einmal ein paar hundert Euro. Denn es gilt zu beachten, dass auch das Kindergeld und der Unterhalt gepfändet werden. Eventuell muss die Bank diesen Betrag herausgeben. Aber das zu erreichen, ist aufwändig. Daher ist ein pfändungsfreies Konto der sicherste Weg. Das wollte ich nur einmal richtigstellen. Da im ersten Satz steht, dass manche Menschen Probleme haben, ein Girokonto zu eröffnen.
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