Mehr multiresistente Keime durch Klinik-Abwässer?

vom 22.04.2019, 10:34 Uhr

Die Angst vor Multiresistenten Keimen geht um, sodass viele Menschen befürchten, sich irgendwie infizieren zu können, beispielsweise indem sie ein Krankenhaus aufsuchen als Gast oder so. Was aber gerne übersehen wird, sind die Klinik-Abwässer, welche ein kaum beachtetes Infektionsrisiko darstellen.

Was meint ihr, wie hoch ist das Ansteckungsrisiko mit MRSA über die Abwässer? Habt ihr absolutes Vertrauen in die Wasserwerke, dass kein verkeimtes Wasser zu den Verbrauchern gelangt? Kann man überhaupt sicher sein, dass entsprechende Keime entfernt und gefiltert werden? Kann man davon ausgehen, dass es deutlich weniger MRSA-Fälle geben würde ohne die Klinik-Abwässer? Oder sind andere Übertragungswege da viel gefährlicher und häufiger?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe eben ein Video zu diesem Thema auf YouTube gesehen und da kamen die Abwässer von Kliniken durchaus auch drin vor, aber nur als ein Teil des Problems. Allgemein landen viele Antibiotika oder auch Reste von Antibiotika in den Abwässern und dadurch können die Bakterien eben Resistenzen entwickeln. Sicher kann es sein, dass gerade Klinik-Abwässer das Problem verschärfen, aber es muss einfach allgemein an vielen Dingen gearbeitet werden.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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