Medikamente gegen Methangas bei Kühen?

vom 15.05.2016, 20:35 Uhr

Der Klimawandel ist in aller Munde und inzwischen gilt es als hip, sich gegen Klimagase zu engagieren. Neben der Industrie sind auch die wachsende Zahl von Wiederkäuern mit ihrem Ausstoß von Methangas schuld am Klimawandel.
Deshalb entwickeln Forscher in Deutschland nun einen Futtermittelzusatz, damit unsere Rindviecher weniger Methangas ausscheiden. Findet ihr dieses Vorhaben gut? Wie viel würdet ihr dafür als Verbraucher mehr ausgeben?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Warum sollte ich als Verbraucher für einen Futtermittelzusatz mehr bezahlen, der nur die Folgen nicht artgerechter Haltung kompensiert und auch noch Wachstum und damit Ertrag steigert? Teurer wird damit doch die Haltung gar nicht.

Zumal der Futterzusatz überhaupt nichts an der Entstehung großer Mengen von Lachgas bei der Produktion von Silage ändert. Lachgas ist ebenfalls ein Klimakiller. Durch den Zusatz wird der Anteil an Silage im Futter nicht geringer, aber die Folgen des Kraftfuttereinsatzes werden verharmlost.

Mehr bezahlen würde ich für eine umweltgerechte Rinderhaltung, die den Tieren gut tut, kein Lachgas produziert und bei der der ohnehin viel niedrigere Methanausstoß von den positiven Effekten beim CO2 mehr als aufgewogen wird.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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