Me-Time - wie gestaltet ihr sie euch?

Auf YouTube geht seit einiger Zeit der Me-Time-Tag umher, bei dem die YouTuber erzählen, wie sie sich ihre Me-Time gestalten. Me-Time heißt dabei, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, alleine zu sein und das zu machen, was einem Spaß macht und sich dabei auch zu entspannen. Dabei gestaltet jeder seine Me-Time anders und während der eine sich gerne in der Badewanne entspannt, spielt der andere lieber auf der Spielekonsole.

Wenn ich mir Zeit für mich nehme, dann lege ich mich unheimlich gerne auf mein Sofa, lese ein gutes Buch und habe eine Duftkerze dabei angezündet. Dabei trinke ich dann auch sehr gerne eine Tasse Tee und knabbere etwas. Das ist für mich immer traumhaft und ich entspanne mich herrlich dabei.

Ansonsten gehe ich auch hin und wieder gerne in die Badewanne und genieße ein heißes Bad mit einem schönen Badezusatz. Manchmal setze ich mich auch gemütlich hin und surfe mit meinem Tablet im Internet, höre Musik und schaue mir Videos auf YouTube an. Das mache ich im Sommer auch sehr gerne auf dem Balkon oder auch draußen am See.

Manchmal, wenn ich Lust habe, mache ich alleine auch einen kleinen Stadtbummel und gönne mir unterwegs auch ein Eis oder ein leckeres Getränk. Gerade im Lernstress ist das eine schöne Abwechslung, wenn man auf diese Weise für zwei Stunden aus dem Haus kommt und sich nur Zeit für sich selbst gönnt, bevor es dann wieder an den Schreibtisch geht.

Wie gestaltet ihr eure Me-Time? Läuft sie immer gleich ab oder ist das bei euch unterschiedlich?

Ich wusste gar nicht, dass es einen Begriff dafür gibt, wenn man sich mal Zeit für sich nimmt.

Ich plane mir selten "Me-Time" bewusst ein, mein Tag ist eigentlich so strukturiert, dass ich immer wieder mal nachmittags oder am frühen Abend kleine Pausen einlegen kann. Sich Me-Time nehmen bedeutet für mich, dass ich mir eine Kanne Tee koche und mich ins Bett kuschle. Manchmal döse und tagträume ich vor mich hin, je nachdem, welche Tageszeit gerade ist. Gegen abends ist das natürlich nicht zu empfehlen, weil man sich plötzlich wach fühlt, wenn wieder Schlafenszeit ist.

Ansonsten kuschle ich mich mit einem Buch hin oder schaue auch mal ganz selten seine Serie am Laptop. Oder ich schnapp mir meine Gitarre und habe währenddessen Tutorials für Lieder auf Youtube eingeschaltet. Me-Time heißt für mich eigentlich nichts anderes als seinen Hobbys nachzugehen oder zu faulenzen.

Ich kuschel mich mich auf mein Sofa und lese ein gutes Buch. Dabei trinke ich einen leckeren Tee und genieße die Stille. Leider kommt das nur höchst selten vor, da ich drei Kinder habe und eins immer wach ist und stört.

Manchmal gehe ich aber alleine einkaufen. Auch wenn es sich doof anhört, weil es streng genommen eine Pflicht ist, genieße ich einfach, dass ich mit niemanden reden muss. Ich schaue mir Produkte an und lese mir die Zutatenliste durch und niemand nervt oder stört mich. Manchmal google ich noch nach einer Rezeptidee. Im Alltag habe ich die Kinder dabei, da bin ich froh, wenn ich fertig bin und heil aus dem Laden raus bin.

Ich habe diesen Begriff nun auch zum ersten Mal gelesen. Bei mir ist es auch unterschiedlich, was ich mache, wenn ich mir mal Zeit für mich nehme. Ich spiele dann mal ein Spiel am Computer, bei dem ich gut abschalten kann oder ich lese auch sehr gerne ein Buch auf dem Sofa. Im Sommer finde ich es auch toll, draußen auf dem Balkon in der Hängematte zu liegen und dort zu lesen und dabei die Vögel zwitschern zu hören.

Mir war der Begriff "Me-Time" bisher auch unbekannt, aber es wundert mich nicht, dass es mittlerweile auch dafür einen Neologismus gibt. Auf jeden Fall verbringe ich meine Freizeit zur persönlichen Entspannung je nach Tagesform, Wetter und Lust und Laune immer anders.

Mal nutze ich sonnige und schöne Tage für einen ausgiebigen Spaziergang. Entweder gehe ich in der Natur spazieren, wo es einfach nur herrlich ruhig, erfrischend und einsam ist, oder ich suche mir das genaue Gegenteil aus und gehe in die Stadt, um dort in den Trubel der Bummler einzutauchen, von Laden zu Laden zu schlendern und eventuell auch in einem Café ein Päuschen einzulegen.

Möchte ich lieber zuhause bleiben, dann beschäftige ich mich mit Lesen, Zeichnen, Schreiben, Filmen und Serien oder diversen Spielen. Manchmal backe und koche ich auch etwas aufwändigeres, wenn mir gerade danach ist. Ansonsten lade ich auch gerne Freunde ein oder treffe mich mit ihnen irgendwo anders, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Auch, wenn ich dabei dann nicht mehr alleine bin, zähle ich das trotzdem als "Me-Time", da es mir gut tut.

Ich wusste auch nicht, dass es dafür einen Begriff gibt, aber das gibt es ja fast für alles heutzutage. Wenn ich mal komplett Zeit für mich habe, versuche ich auch entspannt ein Buch zu lesen oder mal etwas Musik zu hören, auf dem Sofa zu entspannen oder solche Sachen. Ich muss dann nicht zwingen einen Mädelsabend machen oder Shoppen gehen oder solche Sachen, sondern eher meine Entspannung finden.

Der Beitrag ist zwei Jahre alt und ich kenne den Begriff trotzdem noch nicht, oder ist "me time" schon wieder out? Ich finde es aber schon irgendwie merkwürdig, dass man einen extra Begriff braucht und das ganze dann am besten auch noch irgendwie inszeniert in den sozialen Medien. Da man diese Inszenierung nicht für sich sondern für andere macht wird das Ganze eh total unglaubwürdig. Das ist dann eher "about me time".

Ja, es gibt Aktivitäten, die ich alleine mache, weil ein Buch zu zweit lesen nicht so wirklich praktisch ist oder weil man nicht zusammen auf einen Computerbildschirm starren muss wenn es im Haushalt noch diverse andere Geräte gibt. Meine Badewanne ist für zwei Leute übrigens auch zu klein, da spreche ich aus Erfahrung.

Und ja, es gibt auch Hobbys, denen ich vorwiegend alleine nachgehe. Aber ich hatte bisher noch nie das Bedürfnis das zu inszenieren und andere wissen zu lassen, dass ich jetzt mal was alleine mache. Ich mache es einfach.

Der Begriff sagt mir überhaupt nichts, aber ich habe fast jeden Abend Me-Time, wenn mein Mann noch arbeitet. Je nach Laune lese ich ein Buch und nasche nebenbei oder ich zocke ein wenig am PC oder der PlayStation. Manchmal mache ich auch einfach ein Nickerchen, weil ich so müde von der Arbeit bin. Das entspannt mich jedes Mal total.

Me-Time heißt auf gut bayerisch "Mei' Ruah", aber der Anglizismus klingt doch ein wenig eleganter und nicht so ungehobelt, das stimmt schon. Ich würde mir meine Me-Time auch nicht dadurch beschneiden lassen, dass ich mich in sozialen Netzwerken darüber auslasse, wie toll ich mich doch erholen und was für schicke Sachen ich dabei machen kann. Eine Me-Time auf Youtube wäre für mich das Gegenteil von "Zeit für mich".

Meine Me-Time ist zumindest unter der Woche einerseits stark begrenzt, weil ich viel außer Haus bin, aber dennoch meistens einzurichten, da weder Kinder noch Haustiere an mir zerren, sobald ich über die Türschwelle trete. Im Arbeitsalltag verbringe ich sie meistens mit unspektakulären Tätigkeiten wie lesen oder fernsehen. Manchmal gehe ich auch ins Café, aber das war es dann auch schon. Für ein Youtube-Video würde es nicht ausreichen, fürchte ich.

Im Urlaub, wenn ich etwas mehr Zeit und Nerven übrig habe, gehe ich auch gerne in die nächste Stadt zum Bummeln, kaufe ein bisschen Trödel auf dem Flohmarkt, packe meine Bastelhobbys wieder aus oder gehe einfach nur spazieren. Für Vollbäder, Kosmetikanwendungen und ähnliche Klischees, womit sich Frauen angeblich "verwöhnen", habe ich nur wenig Geduld. Meistens lasse ich einfach nur die Seele baumeln und gehe durchaus auch mal alleine essen, ins Kino oder Schwimmen. Das Wichtigste an der Me-Time ist für mich, dass ich sie auch wirklich alleine verbringen kann.

Me-Time heißt auf gut bayerisch "Mei' Ruah", aber der Anglizismus klingt doch ein wenig eleganter und nicht so ungehobelt, das stimmt schon.

Ich kannte den Begriff und auch das vor allem aus dem bayerischen, wenn es einem an die Ohren geknallt worden ist und derjenige einfach nicht genervt werden wollte. Von daher ist die weitere Ableitung nun nicht schwer und es war klar, dass dafür auch ein Englischer Begriff gefunden werden musste, damit man es Hipp verkaufen kann und nicht einfach bei der "Zeit für sich" belassen konnte.

Es kommt doch auf jeden einzelnen drauf an was er mit dieser Zeit anfängt und wo er sich am besten entspannt. Dass muss nicht einmal das gammeln auf dem Sofa sein mit einem Buch in der Hand. Ich entspanne am besten, wenn ich etwas in den Fingern habe und meinen Geist gebrauchen kann, sprich wenn ich am Basteln bin, am löten und am schweißen und ich mir über nichts anderes Gedanken machen muss oder auch abgelenkt bin, von anderen Dingen. So verbringe ich am liebsten meine Freizeit, in der ich nichts anderes zu tun habe sondern nur auf meine eigenen Bedürfnisse eingehen kann. Bin ich müde, dann gehe ich schlafen und somit reagiere ich in meiner "Me-Time" auch eher auf meine Bedürfnisse die dann aktuell anliegen, anstatt das vorher lange im Vorfeld zu planen.