Mangelnde rechtliche Orientierung für Crowdworking?
Bei Crowdworking wird ein Auftrag für eine Arbeit am Computer ins Internet gestellt. Jeder, der bei der betreffenden Plattform angemeldet ist, kann diesen Auftrag zu dem angegebenen, meist extrem geringen Entgelt annehmen und erledigen. Dies führt zur Umgehung der Sozialversicherung, der Gewerkschaften und der Tarifverträge.
Ministerin Nahles will erst Ende 2016 Handlungsempfehlungen zum Thema Crowdworking herausgeben, weil dies derzeit ihrer Meinung nach ein Randphänomen sei. Ich frage mich, ob sich nicht viele Studenten und andere Bevölkerungsgruppen dafür interessieren und so etwas machen. Damit wäre in meinen Augen der Anteil der Menschen, die auf diese Weise arbeiten, doch gar nicht so klein.
Was meint ihr? Wird das Problem von der Ministerin unterschätzt und gebührt ihm mehr Aufmerksamkeit? Sollte die Bundesministerin früher handeln oder betrachtet ihr Crowdworking ebenfalls als Randphänomen?
Frau Nahles ist wohl auch keine Expertin in allen Gebieten mit denen sie in ihrem Job zu tun hat. Da muss man sich schon fundiert von Expertenkommissionen beraten lassen, damit man nicht einen gut gemeinten Schnellschuss macht.
Klar fände ich es gut, wenn so eine Regelung schneller käme. Denn als Freiberufler fehlt einem meist die Unterstützung von einer Masse Kollegen vor Ort. Und deshalb ist eine zeitgemäße Regelung schon nötig. Das fängt eben auch mit der Preisgestaltung an, dass man von solchen Jobs auch halbwegs leben kann, wenn man entsprechend qualifiziert ist.
Wünschenswert wäre auch, dass man bei solchen Vermittlungsplattformen auch vorher erkennen könnte, wie gut sie als Partner für den freien Mitarbeiter sind. Wo sind versteckte Gebühren. Was passiert, wenn einem Auftraggeber die Qualität nicht gefällt. Und welche Gebühren muss man selbst tragen und ist das überhaupt zulässig, wie die Gebühren erhoben werden? Da wäre ein wenig mehr Sicherheit dringend nötig.
Ob die Politik das Problem unterstützt, weiß ich nicht. Ich kann mir schon vorstellen, dass da eine ganze Menge Leute darüber arbeiten. Aber um das Ausmaß zu erkennen, sollte man auch das vielleicht durch repräsentative Befragungen erheben. Dann würde man schon sehen, ob es sich tatsächlich um eine Randerscheinung handelt. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass das so ist. Und ob Handlungsempfehlungen das Problem lösen werden, weiß ich auch nicht.
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