Manche Speisen nur essen, wenn man krank ist?

vom 06.03.2018, 18:33 Uhr

Manche verbinden bestimmte Speisen immer mit Krankheiten. Wie eben typisch ist, dass viele Hühnersuppe essen, wenn sie stark erkältet sind. Aber auch ein geriebener Apfel, gedrückte Banane oder Zwieback werden bei Magen-Darm-Infekten öfter gegessen. Ich kenne es noch so, dass es dann auch Salzstangen gibt. So habe ich diese lange immer mit Magen-Darm-Infekten in Verbindung gebracht. Damals war man auch noch der Meinung, dass es gut wäre, diese dann zu essen.

Wenn ich stark erkältet war, habe ich auch meist Suppe bekommen. Deswegen esse ich diese auch heute noch gerne. Allerdings nicht ausschließlich, wenn ich krank bin. Aber ich kenne viele, die eben auch nur Tee trinken, wenn sie krank sind und ihn ansonsten eher nicht mal gerne mögen.

Habt ihr auch bestimmte Speisen oder Getränke, die ihr nur zu euch nehmt, wenn ihr krank seid? Was sind das dann für Speisen? Verbindet ihr diese automatisch mit einer Krankheit? Woran liegt das eurer Meinung nach?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Eine gute Hühnersuppe esse ich auch so ganz gerne und ich habe mir gerade erst wieder Salzstangen gekauft, obwohl bei mir keine Krankheit im Anzug ist. Aber dafür gibt es bei mir andere Dinge, die ich eigentlich nur bei Krankheit esse oder trinke.

Ich mag zum Beispiel recht gerne Tee, aber Kamillentee gibt es bei mir nur, wenn ich krank bin. Das hat aber damit zu tun, dass ich speziell Kamillentee nicht so gerne mag und nur trinke, weil ich mir davon Linderung erhoffe. Wenn ich starke Halsschmerzen habe, etwa zu Beginn einer Erkältung, dann gibt es bei mir oft Vanille- oder Schokonudeln.

Das hat mir meine Mutter schon immer gemacht und es sind in gezuckerter Milch gekochte Nudeln, die dann mit Puddingpulver noch ein wenig abgebunden werden. Die lassen sich sehr gut auch mit einem stark entzündeten Hals essen, die Hitze tut dem Hals gut und es gibt einem recht viel Energie, um gegen die Krankheit zu kämpfen. Wenn ich gesund bin, habe ich allerdings nie Lust auf süße Nudeln. Da hab ich wirklich nur Lust drauf, wenn es mir so richtig mies geht.

» rasenderrolli » Beiträge: 1058 » Talkpoints: 16,66 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kenne einige Leute, die sich mit Haferbrei oder Porridge nicht so anfreunden können, weil es diese Mahlzeit oftmals während einer Erkrankung gab. Ich denke bei mir eher an typische Lebensmittelkombinationen, beispielsweise gab es bei mir immer Salzstangen, Bananen und Cola wenn ich Durchfall hatte.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Hühnersuppe war auch das klassische Erkältungsgericht meiner Kindheit, wobei ich das mittlerweile durchaus auch hin und wieder einfach so esse. Vor allem mit ein wenig Gemüse- oder Nudeleinlage ist eine Hühnerbrühe wirklich lecker und eine schnelle und leichte Mahlzeit für kalte Tage.

Ansonsten schließe ich mich dem Klischee von geriebenem Obst und Zwieback bei Magenbeschwerden an. Tatsächlich sind das auch Dinge, die ich nicht mehr freiwillig esse, wenn ich gesund bin, einfach weil ihnen dieses Gefühl von Kranksein untrennbar anhängt. Zwar liebe ich Äpfel in ihrer Reinform oder als Mus, muss aber sofort an Bauchweh und Übelkeit denken, wenn ich sie gerieben vor mir sehe, weswegen ich das auch beim Backen und Kochen meide. Zwieback schmeckt mir pur einfach überhaupt nicht, da ich es viel zu trocken und fade finde, und daher landet so eine Packung auch nur alle Jubeljahre mal im Schrank, wenn mein Partner oder ich krank sind.

Auch bei Tee gibt es so ein paar klassische Sorten, die für mich nach Krankheit schmecken. Da haben wir Kamillen- und Fencheltee an erster und zweiter Stelle. Auch Pfefferminztee hat leider noch immer einen gewissen solchen Touch für mich, aber hier empfinde ich zumindest den Geschmack als so angenehm, dass ich darüber hinwegsehen kann, was bei den anderen beiden nicht der Fall ist.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Eigentlich esse ich bei Krankheit am liebsten erst einmal gar nichts. Was ich damit aber verbinde sind tatsächlich Bananen. Diese esse ich allgemein nicht wirklich so gern, aber wenn ich eine Magen-Darm-Geschichte habe, bekomme ich als allererstes immer Heißhunger auf Bananen.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Das kenne ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Hühnersuppe esse ich immer, wenn ich Lust darauf habe. Zwieback esse ich gar nicht, weil mir das nicht schmeckt. Selbst Tees trinke ich bedingt durch den Winter aktuell häufiger, aber das hat mit einer Erkrankung überhaupt nichts zu tun. Es stimmt zwar schon, dass Fencheltee bei Beschwerden des Magen-Darm-Trakts durchaus hilfreich ist, aber ich trinke den auch oft, wenn ich gar keine Beschwerden habe, weil der mir so gut schmeckt. Es gibt also kein Getränk und keine Speise, bei deren Anblick ich direkt eine Krankheit assoziiere, in dieser Hinsicht bin ich überhaupt nicht konditioniert worden.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Suppe esse ich immer gerne und nicht nur, wenn ich krank bin. Aber trotzdem gibt es auch bei mir Dinge, die ich nur zu mir nehme, wenn ich krank bin. Dazu gehört für mich auch Tee, vor allem bestimmte Sorten wie Kamillentee oder auch Salbeitee.

Auch Zwieback ist etwas, das ich nicht in meinem Alltag esse und was bei mir nur gegessen wird, wenn ich krank bin. Das ist bei mir einfach so, dass ich diese Sachen nicht so wirklich gerne mag und darum verbinde ich sie gedanklich eben mit einer Krankheit, wobei ich sie dann trotzdem zu mir nehme, weil es eben in irgendeiner Form hilfreich ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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