Manche Momente schnellstmöglich hinter sich bringen wollen?

vom 25.05.2016, 21:15 Uhr

Wenn mir unangenehme Situationen bevorstehen, dann bin ich froh, wenn ich sie so schnell wie möglich hinter mich bringen kann. Mittlerweile neige ich daher gar nicht einmal so sehr dazu, unangenehme Situationen aufzuschieben.

Stattdessen schaue ich lieber, dass ich die Sachen eben so schnell wie möglich abhaken kann. Dazu gehören beispielsweise Referate, aber auch unangenehme Gespräche. Es gibt eigentlich regelmäßig Situationen, die ich so schnell wie möglich hinter mich bringen möchte.

Gibt es bei euch auch regelmäßig Situationen, die ihr einfach nur so schnell wie möglich hinter euch bringen wollt oder kennt ihr das eher weniger? Neigt ihr dazu, die Situationen aufzuschieben oder schafft ihr sie lieber so schnell wie möglich aus dem Weg?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Mir geht es auch so, dass ich unangenehme Situationen möglichst schnell hinter mich bringen möchte. Wenn es um Terminvereinbarungen geht, wähle ich auch stets einen zeitnahen Termin, dass ich nicht so lange darüber grübeln muss.

Wenn ich Dinge schnell angehe vermeide ich zudem es länger vor mir herzuschieben, was mich letzten Endes nur noch nervöser machen würde. Mittlerweile habe ich auch gelernt unangenehme Situationen nicht immer umgehen zu wollen, sondern mich selbst damit zu konfrontieren, um lernen damit umzugehen, beispielsweise ein Telefongespräch zu führen obwohl es unangenehm sein könnte.

Bei Referaten in der Uni bin ich auch so, dass ich mich immer zuerst melde, da ich es weghaben möchte. Danach kann man die restliche Zeit einfach entspannter angehen und sich auch besser konzentrieren. Allerdings ist es in manchen Situationen, beispielsweise vor Bewerbungsgesprächen, schon so, dass ich wenn diese näher rücken viel Angst vor dem nächsten Tage habe. Das Gefühl, dass ich es weghaben möchte kommt dann manchmal erst am Tag des Gesprächs.

Ich kenne aber auch viele Personen, welche möglichst alles aufschieben und sich dann nach eigenen Aussagen entspannter fühlen. Am Ende beobachte ich aber oft, dass sich bei solchen Personen viel anstaut, so dass sie zwar augenscheinlich gut vorbereitet an die Dinge herangehen können, es aber einfach zu viel ist, als dass es noch entspannt wirkt.

» bambi7 » Beiträge: 1248 » Talkpoints: 16,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei Referaten in der Uni bin ich immer anders vorgegangen. Denn bei uns war das so, dass wir teilweise mehrere Seminare pro Semester belegen mussten und wenn ich mich da bei jedem Seminar zu einem Referat in der zweiten Stunde gemeldet hätte, hätte ich für alles zusammen vielleicht eine Woche Vorbereitungszeit gehabt und das wäre mir zu viel gewesen.

Daher habe ich das immer so gemacht, dass ich Referate so gewählt habe, dass ich sie nacheinander hatte, aber möglichst früh und nicht auf den letzten Drücker. Denn ich hatte keine Lust an meinem Referat basteln zu müssen, während die anderen sich schon mit der Klausurvorbereitung beschäftigt haben. Da verliert man nur unnötig Zeit mit, die man besser einsetzen könnte finde ich.

Ansonsten geht es mir auch bei manchen Gesprächen so. Da ich eine stark ausgeprägte Weißkittelhypertonie habe, versuche ich auch Arzttermine so schnell es geht hinter mich zu bringen. Ich fühle mich dann einfach besser, wenn das abgehakt ist, denn gerade wenn es um gesundheitliche Fragestellungen gibt, hat es ja keinen Sinn, wenn man solche Termine unnötig aufschiebt, sonst verschlimmern sich nur die Symptome, aber besser wird es nicht.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich schaffe so etwas lieber schnell aus dem Weg und mag es gar nicht, wenn man weiß dass es noch so und so lange dauert bis man dann so eine Situation hat. Beispielsweise würde ich einen Vortrag lieber eher anstatt später machen, weil man es dann einfach hinter sich hat. Ansonsten habe ich das auch bei Bewerbungsgesprächen, diese mache ich lieber am gleichen oder nächsten Tag und nicht erst eine Woche später. Sonst denkt man auch viel zu viel darüber nach.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Bei mir ist es auch so, dass ich Situationen, die mir unangenehm sind, so schnell wie möglich hinter mich bringen möchte. Sicher ist es für mich auch erst mal ein Angang und ich muss manchmal erst Mut fassen, um die Situation angehen zu können. Aber wenn das erst mal passiert ist, dann möchte ich die Situation schon so schnell wie möglich hinter mich bringen, weil ich mich nur verrückt mache, wenn ich noch lange darüber nachdenke, wie es wohl laufen wird.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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