Männer häufiger, Frauen dafür stärker von Grippe betroffen?

Forscher der Uni Innsbruck wollen Hinweise dafür gefunden haben, dass Männer eher an Grippe erkranken als Frauen. Dies sei unter anderem darin begründet, dass ihr Testosteronspiegel höher sein und das Immunsystem daher etwas lahmer auf Erreger reagieren würde, als das Immunsystem von Frauen die mehr Östrogen im Blut haben. Außerdem haben Männer ein verkrüppeltes X-Chromosom, das Y-Chromosom. Auf den fehlenden Genen können ebenfalls Prozesse codiert sein, die in der Immunologie eine Rolle spielen.

Daher erkranken Männer häufiger an Erkältungen und Grippe, als Frauen. Da sie auch eher auf die Krankheit fokussiert sind und sich schlechter ablenken lassen leiden Männer objektiv betrachtet stärker an der gleichen Erkältung als Frauen. Frauen trifft es seltener, dafür aber härter. Ihr Immunsystem reagiert stärker, was den Körper zusätzlich schwächen kann.

Wundern tut mich diese vermeintlich neue Erkenntnis nicht, da ich es auch in meiner Partnerschaft immer wieder erlebe, dass mein Freund erkältet ist oder eine Grippe hat, während ich über Jahre hinweg nichts habe. Wie ist das bei euch? Könnt ihr bestätigen das Männer häufiger an Grippe und Erkältungen erkranken und dann auch eher darunter zu leiden scheinen?

Also wenn ich meinen Partner und mich betrachte, stelle ich eher das Gegenteil fest. Mein Partner ist in den letzten 6 Jahren vielleicht zweimal ernsthaft krank gewesen, sodass er sogar krankgeschrieben werden musste. Ich dagegen bin etwa einmal pro Jahr krank über denselben Zeitraum. Einmal hatte ich Grippe und lag zwei Wochen flach, einmal hatte ich Bronchitis und lag eine Woche flach, ansonsten habe ich Infekte. Mir ist aber bewusst, dass wir beide keine repräsentative Stichprobe sind. Hier kann ich das nur zweifelsfrei belegen, weil ich ihn ja jeden Tag sehe im Vergleich zu anderen Männern.