Machen Avocados glücklich?

vom 08.06.2017, 08:17 Uhr

Ich habe neulich gelesen, dass Avocados das Serotonin-Level erhöhen. Wie vielleicht die meisten von euch wissen ist Serotonin das sogenannte "Glückshormon". Kann man deswegen sagen, dass Avocados auch glücklich machen? Was denkt ihr dazu?

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wie viele Avocados muss man essen, damit man glücklich wird? Ich baue im Moment Avocados in meine Ernährung ein und ich habe nicht festgestellt, dass ich glücklicher oder trauriger bin. Nach dem Verzehr einer Avocado mache ich auch keine Freudensprünge. Wahrscheinlich machen Avocados eher auf Dauer glücklich.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich kann das ebenfalls nicht bestätigen, dass der Verzehr von Avocados automatisch auch glücklicher macht. Aber gleiches ist es auch bei Schokolade, nur weil damit etwas stimuliert und getriggert wird, man bestimmte Botenstoffe freisetzt ist man nicht automatisch dann auch der glückliche und strahlende Mensch, da dazu immer noch einiges mehr gehört als die alleinige Aufnahme bestimmter Lebensmittel.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Mich machen Avocados deshalb glücklich, weil ich sie einfach sehr gerne mag und sehr gerne esse. So oft kaufe ich mir aber auch keine Avocados, da sie ja oftmals ziemlich teuer sind. Dazu hatte ich leider auch schon ein paarmal den Fall, dass die Avocado von innen schlecht war, obwohl von außen nichts darauf hindeutete. Da hatte ich das Geld also umsonst ausgegeben. Von daher ist es für mich schon immer etwas Besonderes, wenn ich mir eine Avocado kaufe, weil das eben auch nicht ständig der Fall ist.

Ich finde Avocado extrem lecker, so dass es mich deshalb glücklich macht. Ich denke, dass einen das Essen, was man sehr gerne mag, automatisch auch immer etwas glücklich macht. Wenn man Avocados hingegen grundsätzlich nicht mag, dann wird man beim Verzehr sicher auch nicht besser gelaunt sein, sondern eher schlechter.

Dass man grundsätzlich glücklich davon werden soll, unabhängig davon, wie sie einem schmecken, glaube ich nicht. Es mag ja sein, dass der Serotonin-Level dadurch erhöht wird, aber das passiert ja auch nicht bei einer halben bis einen Avocado - so viel isst man ja normalerweise davon auf einmal. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich esse zwar auch gerne Avocados, glaube aber nicht, dass meine Verzehrmengen ausreichen, um irgendwelche molekularbiologischen Veränderungen meiner Gemütslage zu bewirken. Immerhin ist so eine Avocado relativ gehaltvoll und recht sättigend, und man isst für gewöhnlich maximal eine halbe bis ganze am Tag - wobei ich das auch schon viel finde. Um wirklich den Gehirnstoffwechsel positiv zu beeiflussen, müsste man eine solide Menge Avocado wohl tagtäglich oder zumindest sehr regelmäßig in seine Ernährung einbauen, und ehrlich gesagt hätte ich dann vermutlich nach kurzer Zeit schon keinen richtigen Appetit mehr darauf.

Natürlich kann einen auch der einmalige Genuss einer Speise mit Avocado glücklich machen, wenn diese sehr lecker schmeckt und man das Lebensmittel gerne mag. Verbindet man den Geschmack mit positiven Assoziationen, dann reicht das oft schon für einen psychischen Stimmungsaufschwung aus. Ähnlich verhält es sich ja mit der bereits erwähnten Schokolade. Da steckt eine Zelle einer Tafel ja auch nicht voller Glückhormone, die sofort ihren Weg in die Blutbahn finden, sobald man draufbeißt, sondern das Glücksgefühl kommt eher von der positiven Erwartung und dem Genussfaktor an sich.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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