Lohnvorschuss - Der Beginn sich zu verschulden?
Ich kenne jemanden, der sich regelmäßig einen Lohnvorschuss bei seinem Chef geben lässt. Irgendwie kommt er aus diesem Vorschussdilemma nicht heraus. Denn dass, was er sich in diesem Monat vorschießen lässt fehlt ihm ja im nächsten Monat und so braucht er wieder einen Vorschuss.
Ich würde nie auf die Idee kommen mir einen Vorschuss geben zu lassen, weil ich Angst hätte, dass ich da nicht mehr raus kommen würde. Findet ihr, dass es wirklich der Beginn ist, sich zu verschulden, wenn man sich einmal einen Lohnvorschuss geben lässt? Wie kann man das dann ausgleichen, was einem dann bei der Lohnzahlung fehlt?
Wenn das einmalig ist oder halt nur alle Ewigkeiten mal vorkommt, dann ist das doch nicht der Anfang der Verschuldung. Es kann immer mal passieren, dass mehrere Rechnungen zu zahlen sind, die nicht geplant waren und da ist das eben eine Möglichkeit zinsfrei die Misere zu regeln. Wobei es auch Menschen gibt, die jede Woche Bargeld als Vorschuss bekommen, weil sie da besser klar kommen.
Das kann man ja auch alles bereden. Wenn jemand zu mir kommen würde und täte darum bitten, dass man ihm jeden Freitag 100 Euro quasi als Taschengeld für die kommende Woche gibt und alles andere auf das Konto überwiesen werden soll, wäre das kein Problem. Es würde auch nicht langfristig zu einer Verschuldung führen, wenn man eben vom Konto nichts mehr extra holt.
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