Lohnt sich Besuch eines Radlabors auch für Freizeitsportler?

Bei meinem Hausarzt liegen immer wieder Werbeprospekte für alle möglichen gesundheitlichen Themen herum. Eines dieser Werbeprospekte warb mit einem sogenannten "Bike-Fitting" in einem Radlabor. Unter diesem "Bike-Fitting" wird erklärt, dass sowohl das Fahrrad als auch der Körper mit Laser ausgemessen werden und im Anschluss das Fahrrad optimal für den Besitzer eingestellt werde.

Empfehlungen für eine gute Sitzposition von Sattel, Lenker & Co. findet man in der Regel ja eigentlich auch im Internet, deshalb frage ich mich, ob und inwiefern so ein "Bike-Fitting" für einen Freizeitsportler empfehlenswert wäre. Ich persönlich bekomme bei langen Fahrradtouren zum Beispiel schon einmal Rückenschmerzen und teilweise auch ein komisches Kribbeln in den Fingern, obwohl ich der Meinung bin, dass ich die allgemeinen Empfehlungen beachtet habe.

Wart ihr persönlich schon mal als Freizeitsportler in einem Radlabor? Kann man dort mit jeder Art von Rad ankommen? Lohnt sich diese präzise Einstellung des Fahrrads und mit welchen Kosten muss man dabei rechnen? Wart ihr mit diesen speziellen Einstellungen langfristig zufrieden?

Ich fahre kein Fahrrad mehr, weil mir das in der Stadt zu gefährlich ist und ich auch alles mit den Öffentlichen oder zu Fuß erreiche. Aber wenn ich öfters längere Strecken mit dem Fahrrad fahren würde, könnte ich mir vorstellen, so etwas in Anspruch zu nehmen. Ich weiß allerdings nichts darüber, also was da genau wie gemacht wird und was das kostet.

Ich war noch nie in so einem Radlabor und wüsste auch gar nicht, wo so eins bei mir in der Nähe sein sollte. Ich würde es aber bestimmt auch nicht in Anspruch nehmen, da ich ein ausgesprochener Kurzstreckenfahrer von vielleicht höchstens mal 15km bin und da brauche ich nun wirklich kein hochwissenschaftliches Labor, welches mich optimal darauf einstellt. Kosten tut so ein Bike-Fitting laut Recherche 200 bis 300 Euro und das wäre für mich persönlich zu teuer.