Lohnt ein Cloud-Speicher für zu hause
Auf der Suche nach Informationen für eine Cloud, bin ich auch auf Hardware gestoßen. Der persönliche Cloud-Speicher für den Hausgebrauch. Ich frage mich nun, ob sich sowas lohnt oder ob man dann nicht auch eine externe Festplatte nehmen kann. Ok, diese Cloud funktioniert wohl kabellos.
Habt ihr einen Cloud-Speicher für zu hause oder ist es eine sinnlose Anschaffung? Wann und für wen lohnt sich diese Anschaffung?
Wenn man eine Cloud bei einer Firma benutzt, dann muss man immer befürchten, dass die Firma auch Zugriff auf deine Daten hat. Wenn man eine Firma mit wichtigen Betriebsgeheimnissen hat, ist eine Cloud, wo sich ganz viele tummeln vielleicht nicht die beste Idee. Es ist auch Geschmackssache ob man private Photos auf der Cloud haben will.
Der Vorteil von einer Cloud im Internet ist halt, dass da eher unwahrscheinlich ist, dass die Daten verloren gehen. Eine Festplatte, die man zu Hause hat kann von einem Tag auf den anderen ohne Vorankündigung kaputt gehen und wenn man dann nicht doppelt gesichert hat, sind die Daten halt weg. Klar kann ein Cloudanbieter auch pleite gehen, aber das bekommt man vielleicht rechtzeitig vorher mit.
Die Werbung für den Cloudspeicher für zu Hause habe ich auch im Fernsehen gesehen. Allerdings habe ich ihn mir noch nicht näher angesehen. Interessant wäre zum Beispiel, wie viele Speichermedien da eingebaut sind, um die Datensicherheit bei technischem Ausfall zu gewährleisten.
Warum ich mir das Gerät noch nicht angesehen habe: Wir können das nämlich ganz einfach mit unserer Fritzbox machen. Da kann man an die USB Schnittstelle eine externe Festplatte oder einen Speicherstick anhängen und hat dann eine persönliche Cloud. Das geht aber nicht mit jedem Router, so weit ich weiß. Letztlich kann man natürlich auch eine normale externe Festplatte nehmen und die an den Rechner anhängen, aber das ist halt ein kleines bisschen Arbeit. Und man hat eben immer das Risiko, dass die Festplatte aussteigt.
Ich persönlich nutze eine OwnCloud für meine eigene Cloud. So habe ich einen kleinen Raspberry Pi und eine externe Festplatte einfach zu meinem persönlichen NAS gemacht, den ich durch Portforwarding nach außen hin freigebe. Klingt nicht ganz einfach, ist es aber, wobei ich auch sagen muss das Port-Forwarding nicht allzu sicher ist, es musste aber etwas schnell gehen bei mir.
Von diesen Cloud-Speichern von WD halte ich nicht viel. Es ist einfach ausgedrückt eine 3,5 Zoll HDD mit einem etwas modifizierten Controller, sodass auch der Anschluss per Netzwerkkabel ermöglicht wird.
Wenn du also einfach einen kleinen "Cloud"-Speicher für Zuhause willst, könntest du auch einfach eine externe Festplatte an den USB-Anschluss des Routers - sofern vorhanden - hängen, wobei du nicht allzu schnelle Übertragungsraten erreichen wirst. Router wurden einfach nicht wirklich für das Bereitstellen von Speichern angelegt, daher hinken diese hinterher und bringen maximal eine Übertragungsrate von 10 MB/s im Intranet. Von außen hängt dies natürlich von deiner Internetverbindung ab.
Die Frage ist doch zunächst einmal, wie viele Dateien du überhaupt hast, die du sichern willst und auf die auch andere ständig Zugriff haben sollen. Wenn du eine Musiksammlung hast, die sich verschiedene Leute im Haus auf ihren Rechnern anhören wollen ist das natürlich toll. Oder wenn du mit anderen Leuten zusammen an einem Projekt arbeitest, weil so dann alle immer Zugriff auf die aktuellste Version der Projektunterlagen haben.
Aber wenn du jetzt nur ein paar Urlaubsfotos hast und die ein oder andere Briefvorlage als Textdokument reicht ein wesentlich günstigeres Speichermedium doch völlig aus.
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