Löst die Flüchtlingswelle einen neuen Krieg aus?

vom 10.06.2015, 10:23 Uhr

Italien ist das Land, wo die meisten Flüchtlinge anlegen, dementsprechend haben sie natürlich auch die meisten Flüchtlinge aufzunehmen, jedoch weigern sich mittlerweile schon viele Politiker und drohen den entsprechenden Gemeinden, ihre Gelder zu streichen, wenn sie noch weitere Flüchtlinge aufnehmen.

Das Problem ist natürlich, das Italien mittlerweile eine riesige Jugend-Arbeitslosigkeit hat und auch immer mehr Personen entlassen werden, da es Italien finanziell überhaupt nicht mehr gut geht und die Flüchtlingswelle natürlich ein riesiges Loch in die Kassen reißt. Das hat natürlich auch für die Flüchtlinge massive Nachteile, durch das fehlende Geld dürfen sie eventuell keine Ausbildung genießen und dann geht es ihnen im Endeffekt wie in ihrem alten Land.

Mehrere Länder streiten sich nun bis aufs Blut, wer den nun die nächsten Flüchtlinge aufnehmen muss oder soll. Ein gerechtes Aufteilen kommt anscheinend nicht infrage, was in diesem Falle ja nur sinnvoll wäre. Denkt ihr, dass das zu einem neuen Krieg führen könnte, wie es einige Politiker anscheinend erwähnt haben?

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Das die Flüchtlingswelle einen neuen Krieg auslösen könnte, glaube ich nun wirklich nicht. Immerhin handelt es sich bei der Flüchtlingswelle nicht um ein nationales Problem (zum Beispiel allein Italien betreffend), sondern um ein Problem, dass die gesamte EU miteinander hat.

Ich denke ja noch nicht einmal, das die Meinungsverschiedenheiten, die die Politiker diesbezüglich miteinander haben, zu einem Zerfall der EU führen könnte. Wobei dieses Szenario weitaus realistischer ist, als der Ausbruch eines Krieges.

Ich bin mir ziemlich sicher, das sich die EU Politiker früher oder später in Sachen "Flüchtlingswelle" einig werden. Selbstverständlich werden manche Länder hier wieder die sogenannte "A-Karte" ziehen, weil sie quotenbedingt die meisten Flüchtlinge aufzunehmen haben werden. Aber ich bin mir auch hierbei ziemlich sicher, dass sich auch dieses Problem mit dem ein oder anderem Euro, welches den Besitzer wechseln wird, lösen lässt.

» AJK » Beiträge: 318 » Talkpoints: 23,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wir wollen es mal nicht hoffen, aber ich denke das nicht, ich denke eher, dass einige Politiker mal wieder Panik schüren wollen, aber Politiker diesen Kalibers sind es auch, die mit allen Mitteln versuchen, genau die Situation herauf zu beschwören, die sie geäußert haben, damit sie als die großen und starken Vorausdenker dastehen!

Nein, einen Krieg schließe ich aus, aber Unruhen wie im Pariser Umfeld 2005 oder auch schlimmer, könnte es schon geben, denn wie Du schon schriebst, haben diese Leute hier keine Perspektive, wenn man davon absieht, dass sie in einem Land leben dürfen, in dem sie keinen Krieg ertragen und Angst haben müssen.

Ausländerfeindliche und/oder politisch extremistische Bürger, könnten unter Umständen auch für Unruhe sorgen, aber ein richtiger Krieg wird es wohl nicht hervorrufen, doch das Andere würde auch schon reichen, das wäre schon schlimm genug, hoffen wir, dass beides nicht eintrifft!

» Plauderkäfer » Beiträge: 74 » Talkpoints: 37,75 »



Nein einen Krieg wird es meiner Meinung nach nicht auslösen. Allerdings wird im Moment das Verhältnis einiger EU Staaten schwer geschädigt, was allerdings nicht die Schuld der Flüchtlinge ist, sondern die der Euro Staaten. Es ist einfach eine Unverschämtheit das Länder wie Deutschland und Frankreich versuchen die komplette Last auf Italien abzuwälzen.

Die Regel das Flüchtlinge in dem Land bleiben müssen wo sie zuerst Europäischen Boden betreten ist hochgradig asozial. Sowohl den Flüchtlingen gegenüber wie auch den Ländern die nun einmal das Pech haben ungünstig am Meer zu liegen. Ich möchte nicht wissen wie sich deutsche Politiker aufführen würden, wenn Deutschland an Italiens stelle wäre.

Das Flüchtlingsproblem wäre im Moment durchaus regelbar, wenn alle Länder zusammenstehen würden und sich ihrer Verantwortung bewusst wären. Dieses Verantwortung abschieben auf Länder denen es sowieso schon schlecht geht ist einfach schlimm und mit nichts zu rechtfertigen.

Deutschland verdient sich dumm und dusslig mit Waffenexporten aber will nicht für die Folgen dieses Waffenexports gerade stehen, dass ist alles nur nicht akzeptabel. Deutschland muss endlich verstehen, dass das eigene handeln im Ausland folgen hat und für diese Folgen gerade stehen. Eine Folge von dem hohen Waffenexport ist nun einmal das deutsche Waffen gerade in Syrien und anderen Ländern Menschen töten und daher Menschen von dort fliehen um zu überleben.

Die Ausbeutung Afrikas von Firmen wie Nestle und ähnliche führen dazu das die Menschen in Afrika zum teil kaum eine Chance haben um zu überleben, daher fliehen sie. Deutschland sollte sich in der Flüchtlinsthematik nicht als Opfer und Gutmensch geben, denn unser Wohlstand basiert zum Teil auf dem leid anderer Menschen.

» milli23 » Beiträge: 1214 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin der Meinung, daß jedes Land die Flüchtlinge aufnehmen sollte, die noch am verhältnismäßig ehesten kulturkompatibel sind. Alles andere würde das Land auf kurz oder lang in ein Pulverfass verwandeln, das bei dem geringsten Anlass schließlich explodiert. Grausame Bürgerkriege mit all ihren Entsetzlichkeiten wären die unausweichlich Folge. Männer würden z. B. gepfählt werden oder man würde ihnen die Köpfe abschneiden, Frauen mit Brennstoff übergossen und lebendig verbrannt und Kinder lebendig begraben werden - so wie es in der dritten Welt ja fürchterlicherweise Tag für Tag geschieht. Die intelligenteste Ausländerpolitik im allgemeinen betreibt zur Zeit Japan meiner Meinung nach.

Dort achtet man grundlegend darauf, den Ausländeranteil auf dem für ideal gehaltenen Maß von ca. 0,4 - 0,8% der Gesamtbevölkerung zu halten, was ca. einer halben bis einer Million Menschen entspricht. Gleichzeitig berücksichtigt man, dass nur eine Präferierung von Ausländern aus kulturkompatiblen Ländern wie z. B. Korea oder China die für Japan so charakteristische Harmonie aufrecht erhalten kann. Daher sind die meisten dieser 0,4 - 0,8% Ausländer in Japan zu allergrößten Teilen Koreaner und Chinesen. Nur ganz geringe Zahlen Brasilianer und Europäer leben überdies auch in Japan. Durch dieses weise Prinzip funktioniert das multikulturelle Zusammenleben verschiedener Ethnien in Japan reibungslos und die multikulturelle Gesellschaft endet dort keineswegs in Chaos und Bürgerkrieg, wie dies im Westen leider immer mehr der Fall ist.

Das aktuelle Flüchtlingsproblem jedoch stellt den Westen auf eine völlig neue Probe. Hier haben wir es nicht mehr mit Migration aufgrund von Pull-Faktoren der Zielländer (also höherer Lebenstandard, bessere soziale Absicherung usw.) zu tun, sondern mit solcher aufgrund von Push-Faktoren der Ausgangsländer (z.B. religiöse, rassistische Verfolgung, in einigen wenigen Ländern teilweise sogar immer noch Hunger, Seuche und Krankheit usw.) Die Länder mit hochentwickeltem Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen - und dazu zählen heute ausnahmslos alle zivilisierten Kulturstaaten Europas, Ostasiens, Amerikas und auch der meisten islamischen Länder - könnten diesen Menschen kostenlosen Aufenthalt, medizinische Betreuung und sogar Bildung möglich machen. Auch erwachsene Schwarzafrikaner könnten in Abendschulen in Europa, Amerika, China, Japan, Saudi Arabien oder dem Iran noch das Lesen, Schreiben und Rechnen lernen.

Leider nehmen die asiatischen und amerikanischen Ländern viel zu wenig schwarzafrikanische Flüchtlinge auf. Es ist ein Unding, dass sich Länder wie Ägypten oder Saudi Arabien, welches die größten Sklavenhalterstaaten der Welt gewesen sind, heute überhaupt nicht um die notleidenden Afrikaner kümmern! Das kleine Schweden (9 Millionen Einwohner), das niemals Kolonialmacht war und niemals fremde Menschen versklavt hat, nimmt zigfach mehr Flüchtlinge aus den afrikanischen Völkern auf als das riesige Saudi Arabien, das mehr als dreimal so viele Einwohner hat wie Schweden! Dabei ist Saudi Arabien ein ungemein wohlhabendes Land mit hohem Bruttosozialprodukt und für uns Mitteleuropäer unvorstellbarem Wohlstand! Es kann doch nicht sein, dass die kleinen skandinavischen Länder wie Schweden oder Norwegen um den Großteil mehr Flüchtlinge aufnehmen als große Länder wie Italien, Saudi Arabien usw.!

Würde man das Flüchtlingsproblem wirklich übernational durchdenken, so könnte auch dieses sehr wohl unter Anwendung der klugen japanischen Prinzipien der kulturkompatiblen Migration und des weisen Immigrantenanteiles gelöst werden: Flüchtlinge aus schwarzafrikanischen Ländern z.B. sollten von anderen schwarzafrikanischen Ländern (z.B. stabileren Nachbarländern) aufgenommen werden. Einwander aus muslimischen Ländern könnten in anderen muslimischen Ländern Zuflucht finden. Und Flüchtlinge aus Südostasien z.B. in den entwickelteren ostasiatischen Ländern. Wäre dann insgesamt immer noch ein Überschuss müssten Länder wie China, Saudi Arabien, Brasilien oder die USA ihre traditionell eher aufnahmefeindliche Politik einmal überdenken und sich auch noch um mehr Flüchtlinge kümmern.

Die folgende Statistik zeigt, dass die Länder mit funktionierender Wirtschaft mehr Flüchtlingslast tragen müssen als diejenigen, deren Wirtschaft kränkelt. Auch dieser Artikel beschreibt die völlig ungleiche und ungerechte Verteilung der Flüchtlinge. Es sind vor allem die „fleißigen“, nordeuropäischen Länder, die sich um den Schutz, die Sicherheit und Bildung der Afrikaner kümmern. Doch selbst Länder wie Italien oder gar Portugal nehmen im internationalen Vergleich noch relativ „viel“ Flüchtlinge auf. China nimmt nur 300.000 Flüchtlinge auf, das entspricht nur 0,02% der Bevölkerung! Schweden nimmt hingegen 9.000 Flüchtlinge auf, was 0,1% der Bevölkerung entspricht, also dem Fünffachen! (sic!) Länder wie Brasilien oder die USA nehmen teilweise noch weniger Flüchtlinge auf als China!

Es ist fatal, dass die Hauptflüchtlingslast auf Ländern wie Schweden, Norwegen, der Schweiz, Deutschland oder Frankreich lasten bleibt, während Länder wie Portugal, die unter der Salazar-Diktatur noch bis in die 1970er (sic!) Kolonialmacht in Schwarzafrika waren, kaum Flüchtlingen Asyl gewähren. Das „Argument“, dass die Schweden in ihrem Land sich einen deutlich höheren Lebensstandard erarbeitet haben als die Portugiesen in dem ihrigen, zählt hier nicht, da auch in Portugal der Lebensstandard um ein Zigfaches höher ist als den von kriminellen und paramilitärischen Banden geplagten schwarzafrikanischen Ländern.

Die folgende Statistik zeigt die ganze Misere der krassen Ungerechtigkeit in der Flüchtlingslast deutlichst auf. Eine zwar radikale, aber zugleich auch faire und gerechte Lösung wäre es z. B. wenn die weißen Portugiesen vollständig aus ihrem Land ausziehen und z. B. ins benachbarte Spanien umziehen und die schwarzafrikanischen Flüchtlinge dann in Portugal einen eigenen Staat übernehmen dürfen. Portugal wäre groß genug, um zig Millionen afrikanischen Menschen ein neues Leben möglich zu machen und die derzeitige portugiesische Bevölkerung wiederum klein genug, um harmonisch um kulturell verwandten Spanien aufgehen zu können.

Doch derartige Radikallösungen wären gar nicht nötig, wenn die alten muslimischen Sklavenhalterstaaten wie Saudi Arabien, Ägypten oder Marokko von der UNO endlich dazu verpflichtet werden, sich endlich auch einmal um verfolgte Menschen aus Afrika zu kümmern. Jahrhundertelang haben Araber und andere nahöstliche und nordafrikanische Völker die Schwarzafrikaner zu Hunderten Millionen wie Vieh versklavt. Nun wäre es an der Zeit - auch als Geste der Wiedergutmachung für diese in der Weltgeschichte in ihren Ausmaßen einzigartige historische Schuld - dass diese durch das Ölgeschäft unfassbar reichen Völker den schwarzafrikanischen Menschen Zuflucht, Schutz und Bildung gewähren. Dies wäre gleichzeitig auch eine großartige Chance für den Islam, sich vor dem Westen zu qualifizieren als eine Religion, die keineswegs nur Gewalt und Terror verbreitet, sondern auch Menschen helfen und sie auf ein menschenwürdiges Niveau zu heben vermag!

» Internetueller » Beiträge: 23 » Talkpoints: 15,75 »


Ich bin überzeugt davon, dass es bei uns zu Problemen kommen wird und das zu ganz massiven, wir müssen nun einfach eine strikte Begrenzung einführen und die Flüchtlinge wieder zurückschicken. Ganz Europa hat mittlerweile genug von den Flüchtlingen und auch sonst ist die Wirtschaftslage bei uns nicht rosig.

Viele Europäer sind arbeitslos, weil es eh schon zu wenig Jobs hat, da die Firmen alle nach Asien abwandern. Kommen jetzt noch die Ausländer, gibt es noch weniger Jobs. Somit gibt es eine riesige Arbeitslosenquote oder eine steigende Kriminalität, und ich beziehe mich jetzt nicht auf die Ausländer, aber wer keinen Job und kein Geld hat, kann unabhängig seiner Nation in Schwierigkeiten kommen.

Wie dem auch sei, selbst verschiedene Länder streiten jetzt schon enorm stark, wer denn nun die Flüchtlinge aufnimmt, selbst Beleidigungen und Beschimpfungen wurden schon ausgesprochen. Theoretisch kann das schon irgendwann zu einem Krieg führen, entweder ein Krieg auf Regierungsebene oder aber einen Bürgerkrieg/Aufstand.

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Wer weiß, vielleicht ist das ja eine Masche der bösen Mächte, um einen Krieg in Europa zu provozieren! Wo ist mein Aluhut? So helft mir doch!

Sorry, diese Ironie konnte ich mir gerade nicht verkneifen! Also einen Krieg wegen Flüchtlingen, die vor dem Krieg fliehen, das wäre ja, ja, was wäre das? Keine Ahnung, da fehlt mir mal das Wort dafür!

Deutschland kann noch genug Flüchtlinge aufnehmen und diese betreuen! Nur diese "Angstbürger", die jammern, dass Kinder in Deutschland kein Essen haben, aber der böse Flüchtling ein Handy *schauder*, die haben bei den Milliarden für die Bankenrettung die Klappe gehalten und die Flüchtlinge kosten uns dagegen nen Bruchteil!

Aber, um wieder zur Ironie zu kommen, dem Flüchtling geht es ja deutlich besser, als Vertriebener vor Krieg und Verfolgung, als dem Banker damals, der ne fette Abfindung erhalten hat, weil er den Mist gebaut hat!

Ein Bürgerkrieg könnte ggf. ausgelöst werden, wenn diese ängstlichen "Wutbürger" immer mehr Zulauf bekommen und dieses rechte Gedankengut weiter Fahrt aufnimmt.

Nur zwischen Staaten wird es wohl keinen Krieg geben, damit würde sich heutzutage jeder Staat ja selbst den Gnadenstoß geben!

Das Problem ist in meinen Augen, dass sich hier die großen Staaten erst an den Grenzen ins Spiel bringen und nicht schon vorher etwas machen, direkt vor Ort. Dann hätten wir diese Diskussion auch nicht und das rechte Gesinnungsvolk könnte sich nicht künstlich aufregen, um Popularitätspunkte zu sammeln!

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» DocMichi » Beiträge: 667 » Talkpoints: 3,51 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Es ist fatal, dass die Hauptflüchtlingslast auf Ländern wie Schweden, Norwegen, der Schweiz, Deutschland oder Frankreich lasten bleibt.

Laut der von dir verlinkten Statistik, nehmen wir doch mit noch nicht mal einem Flüchtling je 1000 Einwohnern, im Vergleich zu Malta, da sind es schon fast fünf Flüchtlinge je 1000 Einwohnern. recht wenig Flüchtlinge auf. Wieso stellst du nun uns aus Hauptträger hin?

Es ist ein Unding, dass sich Länder wie Ägypten oder Saudi Arabien, welches die größten Sklavenhalterstaaten der Welt gewesen sind, heute überhaupt nicht um die notleidenden Afrikaner kümmern!

Die Vereinigten Staaten von Amerika, die auch eine sehr "nette" Sklavenhistory" hat, nimmt auch so gut wie keine Flüchtlinge auf. Und die finanziellen Mittel von Amerika sind mit Sicherheit besser, als die von Ägypten. Warum führst du die nicht auf?

und die Flüchtlinge wieder zurückschicken

Das Zurückschicken kostet Deutschland aber je nach dem auch eine Menge Geld. Vielleicht wäre es dann einfacher, gleich die Flüchtlinge mit Giftspritzen auszustatten, denn die meisten Flüchtlinge würden bei einer Rückkehr in ihr Herkunftsland eh sterben müssen.

Viele Europäer sind arbeitslos, weil es eh schon zu wenig Jobs hat, da die Firmen alle nach Asien abwandern. Kommen jetzt noch die Ausländer, gibt es noch weniger Jobs.

Ganz klar kosten Flüchtlinge Geld. Jobs gibt es so oder so momentan kaum. Was aber nicht an der steigenden Zahl von Flüchtlingen liegt. Vielleicht sollte man aber auch einfach mal in eine andere Richtung denken. Denn jeder Flüchtling, der länger in Deutschland bleibt, zahlt auch in die Wirtschaft ein. Was irgendwann auch mehr Arbeitsplätze schaffen könnte. Irgendwas müssen Flüchtlinge ja essen. Essen wird nur in den Erstaufnahmeeinrichtungen gestellt.

Dann sind viele Flüchtlinge nicht unbedingt in einer guten gesundheitlichen Verfassung und brauchen Ärzte, Therapeuten und je nach Behandlung auch Pflegepersonal. Ja das muss alles durch den Steuerzahler finanziert werden. Bringt aber eventuell auch neue Arbeitsplätze.

Momentan wird sehr viel Arbeit hinsichtlich der Flüchtlingsströme durch Ehrenamtliche und Freiwillige gestemmt. Das könnten durchaus aber auch sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze werden. Was wieder rum heißen würde, dass mehr Kaufkraft vorhanden ist.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


@DocMichi
Du glaubst also wirklich das die Menschen die Ängste äußern in die rechte Ecke gehören? Du machst es dir da ziemlich einfach finde ich.

Jeder der keine Angst hat würde ich als naiv und bestenfalls blind bezeichnen. Wer glaubt das Deutschland dieses Jahr 800.000 Menschen aus einer fremden Kultur, im nächsten dann vielleicht noch Mal 1.000.000 Menschen und wer weiß wie viele in den kommenden Jahren aufnimmt und sich nicht zu etwas fremderen verändert, der glaubt auch an eine friedliche Koexistenz von Katze und Maus.

Es wird doch nicht mit Ende diesen Jahres auch zu einem Ende der Flüchtlingswelle kommen, das wird vorerst so weitergehen vermute ich. Alleine Afrika "produziert" jedes Jahr 60 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge, wenn von diesen Leuten auch nur 1% das Deutsche Milch und Honigland ansteuern, was glaubst du wird dann hier los sein? Da wirst du mit deiner Alumütze auch nichts verhindern.

@Little Sister
Ich denke alle deine Argumente in Bezug auf "Flüchtlinge schaffen Arbeitsplätze und tragen zum Wachstum der Wirtschaft bei" nicht richtig sind. Wenn es so wäre, warum gibt man dann nicht jedem Hartz4 Empfänger jeden Monat 5000€ in die Hand wenn er mit dem Ausgeben des Geldes die Wirtschaft nachhaltig stärkt? Oder warum wartet man bis die Leute es bis ins Mittelmeer geschafft haben, warum holt man sie nicht gleich in den Dörfern ab wenn es ja nur Vorteile bringt wenn man ganz viele Flüchtlinge hat?

@niemanden
Krieg wird es nicht geben, aber Veränderungen die jedes Jahr weiter voranschreiten und das nicht unbedingt zum besseren für die Mehrheit der dummen Bio- oder Kartoffeldeutschen.

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wenn es hier bald einen Krieg gibt, dann können wir ja auch bald alle auswandern. Mal schauen ob andere Länder uns aufnehmen. Uns und die ganzen Flüchtlinge. Ich halte einen Krieg für absolut unwahrscheinlich. Warum sollte man einen Krieg anfangen, weil man Kriegsflüchtlinge hier hat. Klar überfordert das viele Länder derzeit, aber das ist auch kein Problem, was sie nicht lösen ließe.

Die EU ist ja dafür da, dass kein neuer Krieg ausbricht, besonders nicht unter den EU Staaten. Dafür gab es doch schließlich den Friedensnobelpreis. Ich denke, dass die Länder sich schon zusammen reißen werden und am Ende wird es wahrscheinlich doch einen fairen Schlüssel zur Verteilung der Flüchtlinge geben.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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