Lockangebote für Depotübertragung - was beachten?

vom 02.06.2015, 13:11 Uhr

Es gibt ja viele Banken oder anderweitige Finanzdienstleister, welche aktuell damit werben, dass man sein Wertpapierdepot zu ihnen verlagert. Geworben wird meistens mit günstigen Tagesgeldangeboten und wohl auch mit einer kostenlosen Depotverwaltung.

Aber sind diese Angebote denn auch wirklich so gut und günstig? Worauf sollte man denn bei derartigen Angeboten zur Depotübertragung ganz besonders achten? Habt ihr schon mal euer Wertpapierdepot woanders hin übertragen und war dieser Wechsel auch rundum vorteilhaft?

» FinanzScout » Beiträge: 1063 » Talkpoints: 19,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn man das Lockangebot als solches erkennt ist der wichtigste Schritt ja schon getan. Man muss sich einfach darüber im klaren sein das solche Angebote dafür gemacht sind mich als Kunden zu gewinnen und sich die Konditionen nach einem bestimmten Zeitraum ändern können, und das auch meistens tun.

Wenn man das weiß kann man viele Angebote schon einmal aussortieren. Ist mir ein Unternehmen generell sympathisch und ich finde die Produkte attraktiv, schadet es nicht wenn man so ein Angebot annimmt. Nur wegen einem Lockangebot zu wechseln würde ich aber nicht.

Ich würde mich im Internet nach Meinungen von Bestandskunden umhören und verschiedene Banken vergleichen. Außerdem kann man sich natürlich auch die Arbeit machen und die AGB's und die verschieden Preisleistungsverzeichnisse der Banken durchforsten. So kann man sich schon einmal auf ggf anfallende Gebühren einstellen.

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Lesen kann doch jeder und wenn es um so etwas Wichtiges wie eine professionelle Geldanlage geht dann muss man auch die Konditionen kennen. Wenn die in Ordnung sind dann schadet es überhaupt nichts auch die Lockangebote mitzunehmen. Ich bin damals damit nicht schlecht gefahren. Bei der Bank bin ich heute immer noch weil ich überzeugt bin dass die Beratung und die Konditionen stimmen.

Wenn ich mich richtig erinnere gab es damals für die ganzen Käufe von Fondsanteilen zusätzlich noch Payback-Punkte und Zwei-Jahres-Abos für insgesamt drei Wirtschaftsmagazine. Das war ein nettes Beiwerk weil ich die Zeitungen sowieso gerne las und ich auch viele Fonds kaufen wollte die dann noch zusätzlich mit Punkten vergütet wurden. Inzwischen ist das mit den Punkten Geschichte und die Abos sind natürlich auch ausgelaufen, dafür erfreuen mich aber die satten Gewinne umso mehr.

Meinen Sohn hatte ich dann auch geworben und er bekam dort als Wechselprämie etliche Gramm Gold, hübsch eingeschweißt in kleine Plastikkärtchen. Die sind heute knapp 1000 Euro Wert, damals war es so etwas um die 700 Mark.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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