Lieblingsspiele unbedingt weitergeben wollen?
Kennt Ihr das Gefühl, wenn Ihr ein richtig tolles Spiel habt das Euch lange gefesselt und nie wirklich losgelassen hat und Ihr dann die Möglichkeit habt, jemandem davon zu erzählen und auch zu begeistern? Ich habe zum Beispiel noch Terranigma für den Super Nintendo hier liegen und wenn ich die Möglichkeit habe jemandem davon zu erzählen der sich potentiell dafür begeistert, dann tue ich das auch und hoffe, dass er das dann auch mal ausprobiert - Dafür verleihe ich es dann auch gerne.
Ich bin allerdings dann enttäuscht wenn derjenige sagt, dass es gut klingt er es aber dennoch nicht ausprobieren kann oder möchte. Kennt Ihr dieses Verhalten von Euch selbst her? Möchtet Ihr Eure spielerischen Lieblingserlebnisse auch unbedingt mit anderen teilen? Oder habt Ihr Freunde die das auch so machen was Euch vielleicht nervt?
Ich erzähle auch gerne, wenn mir ein Spiel gefällt. Ich preise es dann auch an und sage, was daran so toll ist. Ich habe aber einen ziemlich speziellen Geschmack und so gehe ich nicht automatisch davon aus, dass es mein Gegenüber auch so toll findet. Wenn dies doch der Fall sein sollte, dann ist das schön, aber wenn nicht, kann ich auch damit leben.
Leider kenne ich eher wenige Leute welche überhaupt die gleiche Konsole besitzen und mit denen ich mich über Spiele austauschen kann. Allerdings falls der Fall dann mal eintritt und diese Person zudem auch noch die gleichen Interessen wie ich vertritt, so kann ich dann wirklich wie ein Wasserfall über meine Lieblingsspiele reden, und wenn es der anderen Person gefällt, so verleihe ich es überaus gerne, oder aber wir spielen das gleich zu zweit.
Ich selber probiere neue Spiele überaus gerne aus, selbst wenn es eigentlich nicht mein Genre ist. Aber wenn mein Gegenüber schon so aufgeregt über ein Spiel redet und mir sogar anbietet das Spiel ausleihen zu dürfen, dann probiere ich das Spiel dann auch. Schließlich könnte mir das Spiel ja gut gefallen.
Als Kind war es bei mir auch immer so, dass ich meine liebsten Spiele quasi jedem aufdrängen wollte. Ich wollte, dass meine Freunde und meine Eltern meine liebsten Spiele auch für sich entdeckten und habe ihnen daher immer wieder davon erzählt. Ich war dann auch immer enttäuscht, wenn sie diese Spiele gar nicht erst spielen wollten oder wenn sie meinten, dass ihnen die Spiele nicht gefallen würden.
Mittlerweile ist es bei mir gar nicht mehr so, dass ich meine liebsten Spiele unbedingt weiter geben möchte. Ich spiele sehr gerne Spiele auf der Konsole, aber mir reicht es, wenn ich selbst Spaß daran habe und muss nun nicht unbedingt andere Menschen dazu bringen, diese Spiele auch zu spielen. Natürlich erzähle ich davon, wenn es sich einfach aus der Situation heraus ergibt, aber ich versuche niemanden dazu zu überreden oder gar zu drängen. Immerhin möchte ich das ja umgekehrt auch nicht.
Ich habe eigentlich kein Spiel, dass ich besonders gerne am Laptop oder ähnliches spiele. Ich beschäftige mich meist mit anderen Dingen. Ich mag aber gerne Gesellschaftsspiele sehr gerne und auch Kartenspiele. Da ich diese aber meist schon mit meiner Familie und Freunde spiele, brauche ich diese dann auch eher nicht weitergeben oder weiter empfehlen. Ich würde das aber durchaus machen, wenn sich die Gelegenheit dafür bietet.
Ich kenne das von einem guten Kumpel von mir. Er ging sogar so weit, dass er mir sein Lieblingsspiel über Steam gekauft hat, weswegen ich das Spiel auch spielen musste, immerhin war er auch online und konnte sehen, was ich mache. Anfangs war ich nicht so begeistert, jedoch fesselte mich das Spiel und ich freue mich sehr, dass mich dieser Freund so sehr zu meinem Glück gezwungen hat.
Dieses Spiel und die Geschichte möchte ich nicht mehr missen. Ich kann es also gut nachvollziehen, dass man seine Lieblingsspiele unbedingt mit seinen Liebsten teilen möchte, wobei es mir nicht immer so geht. Ich bin aber für die Vorschläge meiner Freunde gerne offen, da ich eben auch oft zocke und diese Freizeitbeschäftigung gerne mag.
Prinzessin_90 hat geschrieben:Als Kind war es bei mir auch immer so, dass ich meine liebsten Spiele quasi jedem aufdrängen wollte
So ging es mir ehrlich gesagt noch nie. Wenn ich gefragt werde, dann gebe ich gerne Auskunft, allerdings habe ich schon lange begriffen, dass jeder Mensche eben anders tickt und auch andere Präferenzen, Einstellungen und Ansichten hat. Ich kann die Menschen nicht verstehen und finde sie auch ziemlich anstrengend, die dann meinen, andere Menschen unbedingt "missionieren" zu müssen, egal ob es sich dabei um Hobbys, Spiele, Ernährung oder Religion geht.
Ich hatte nie das Bedürfnis zu "missionieren" und habe die Menschen immer so sein lassen, wie sie sind. Was anderes ist es aber, wenn jemand von selbst nachfragt, wie ich denke oder was ich so spiele. Da gebe ich dann gerne Auskunft, aber aufgedrängt habe ich mich da nie und wüsste auch nicht, warum ich das tun sollte.
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