Lieber, wenn Serienfolgen unabhängig voneinander sind?

Ich schaue sehr gerne verschiedene Serien an, wobei es da natürlich große Unterschiede gibt. Bei manchen Serien sind die ganzen Folgen komplett aufeinander aufbauend, so dass man nicht viel versteht, wenn man mittendrin einsteigt. Das ist beispielsweise bei „Pretty little liars“,“Vampire diaries“, „Prison break“ oder auch bei „The walking dead“ der Fall, wie ich finde.

Bei anderen Serien sind die Folgen zwar durchaus auch aufeinander aufbauend, wobei sie aber immer einzelne, in sich abgeschlossene Geschichten erzählen, so dass man durchaus auch mittendrin anfangen kann. Man versteht die Zusammenhänge zwar nicht so, kann aber dennoch eine in sich abgeschlossene Folge sehen. Das ist beispielsweise bei „Torchwood“ der Fall (zumindest in den ersten beiden Staffeln) oder auch bei „Grimm“.

Offen gestanden mag ich die Serien lieber, bei denen die Folgen alle komplett zusammenhängend sind. Weshalb das so ist, kann ich gar nicht sagen. Ich habe aber schon von vielen gehört, dass sie die unabhängigen Folgen lieber mögen, weil sie da auch nach einer längeren Pause besser und schneller reinkommen. Und auch wenn sie sich bei einer Folge mal nicht richtig konzentrieren und nur nebenbei schauen, ist das nicht weiter schlimm, da das ja nicht so viele Auswirkungen auf die nächste Folge hat.

Welche Serien schaut ihr am liebsten? Mögt ihr es, wenn alle Folgen miteinander verknüpft sind, so dass man nicht so gut mittendrin einsteigen kann? Oder mögt ihr es lieber, wenn die Folgen zwar verknüpft, aber dennoch in sich abgeschlossen sind?

Mir muss ja vor allem die Serie an sich zusagen und das hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie genau die Folgen aufgebaut sind. Bevor ich eine Serie anfange schaue ich darauf auch nicht.

Seit es einfach ist komplette Staffeln anzuschauen steige ich eh nicht mehr zwischen drin in Serien ein sondern nehme mir eine Serie vor und schaue die Folgen dann relativ zügig hintereinander an. Aber wenn ich mal nebenbei irgendwas im Fernsehen anschaue entscheide ich mich meistens schon für eine von den tausend Crime Serien, weil man da sicher sein kann, dass eine Folge einen abgeschlossenen Fall behandelt.

So pauschal kann ich das gar nicht sagen. Ich schaue sowohl gerne die von Cloudy24 genannten Crime Serien mit unabhängigen Folgen als auch Serien, in denen die Folgen unbedingt aufeinander aufbauen und sehe auch in beidem seine Vorteile.

Vorteil unabhängiger Folgen ist sicherlich, dass man sie nach Lust und Laune gucken kann. Das ist insbesondere bei normalen Fernsehserien eine gute Sache, weil man nicht so viel verpasst, wenn man mehrere Folgen mal nicht sieht. Für Gelegenheitskonsum ist das sicherlich die zu präferierende Form von Serie.

Bei Serien, in denen sich die Handlung über die ganze Staffel fortführt und aufbaut ist man in meinen Augen aber viel mehr in der Story gefangen und das macht sie auch sehr viel fesselnder. Heutzutage ist es ja gar kein Problem mehr, eine Serie von Anfang an zu sehen und wenn ich Lust auf etwas habe, wo ich mitfiebern kann und auch emotional mitgenommen werde, dann entscheide ich mich für eine Serie in der der Fokus auf der mehrfolgigen Entwicklung liegt.

Es kommt doch eher auf die Umstände an, wie ich finde. Wenn man die Serie gezielt schaut und dann alle Folgen nacheinander, ist es meiner Ansicht nach nicht schlimm, wenn die Inhalte aufeinander aufbauen. Schließlich kann man so ja nichts verpassen wie ich finde. Wenn man aber sporadisch mal eine Folge sieht und nicht gezielt nacheinander, dann ist es natürlich praktischer, wenn die Folgen in sich abgeschlossen sind wie das beispielsweise bei der CSI-Reihe der Fall ist.