Leidet bei Depressionen das Kurzzeitgedächtnis?

vom 25.11.2018, 09:45 Uhr

In einem Artikel über Depressionen wurde geschrieben, dass viele Erkrankte ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis hätten. Dies würde durch die Krankheit doch leiden und Betroffene würden vieles vergessen und sich nicht mehr erinnern können.

Eine Freundin von mir leidet seit Jahren unter einer schweren Form von Depressionen. Sie sagte selbst auch mal, dass sie bei starken Schüben auch das Problem habe, dass ihr Gedächtnis dann leiden würde. Sie könnte sich dann manches einfach nicht merken und würde es richtig vergessen. Sie würde dann auf Notizen zurückgreifen und sich Wichtiges eben aufschreiben.

Ist es wirklich so, dass bei Depressionen das Kurzzeitgedächtnis leidet? Woran liegt das genau? Kann das einen dauerhaften Schaden verursachen? Kann man dagegen etwas machen? Gibt es da ein Training oder ist das nicht weiter besorgniserregend und legt sich das wieder, so bald die Depressionen sich bessern?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Sinngemäß liest man die Antwort auf deine Frage ja schon aus dem Beitrag heraus: Alles kann - nichts muss! Ich schreibe mir auch einiges auf, um es nicht zu vergessen und bin deswegen jetzt nicht unbedingt depressiv. Welche Ursachen ein lückenhaftes Kurzzeitgedächtnis hat und ob da dauerhaft anhalten könnte, darüber machen sich Fachärzte schon Jahrzehnte Gedanken und haben bestimmt auch keine Patentantworten parat. Aber Gedächtnislücken ausschließlich einer Depression zuzuschreiben, das halte ich auch für nicht zutreffend.

» dominoprinzip » Beiträge: 154 » Talkpoints: 48,84 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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