Lebensmittel für den Milcheinschuss - Stillen erleichtern
Meine Cousine bekommt bald ihr erstes Kind und sie hat schon im Verwandtenkreis gefragt, was sie machen kann, damit der Milcheinschuss besser ist. In unserer Familie gibt es auch Frauen, die gar nicht stillen konnten, weil zu wenig Milch da war. Die Frauen, die stillen konnten gaben dann Tipps wie "Malzbier" (natürlich ohne Alkohol) oder viel Milch trinken.
Welche Lebensmittel kann eine Frau, die stillen will zu sich nehmen um den Milcheinschuss positiv zu beeinflussen? Was habt ihr gemacht, damit ihr auch gut stillen konntet und die Milch auch wirklich ergiebig war?
Ich habe mal gelesen, dass Anis und Kümmel sehr helfen sollen, die Milchproduktion anzukurbeln. Da gibt es auch entsprechende Tees glaube ich, ich habe zumindest solche Kräutertees gesehen, die man für diesen Zweck verwenden könnte.
Ich habe immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich für den Moment nicht genügend Milch hatte, mehrere Tassen Fenchel-Anis-Kümmel-Tee getrunken. Es dauerte dann ungefähr ein bis zwei Tage und dann hatte ich Massen an Milch, so dass ich fast geplatzt wäre. Was auch hilft ist, das Kind anlegen, anlegen und nochmals anlegen. Auch wenn man total genervt davon ist. Meine Kinder waren teilweise Dauernuckler, aber meine Milch hat so immer gereicht.
Ansonsten kann man, wie hier schon steht, noch Malzbier trinken. Ich persönlich mag kein Bier, auch kein Malzbier, von daher fiel das für mich schon mal raus. In der Drogerie gibt es auch einen Stilltee, gesehen habe ich ihn bei Rossmann. Ich glaube, dieser Tee soll auch gut für die Milchbildung sein.
Was man auf keinen Fall trinken sollte, das ist Salbeitee. Dieser Tee hemmt die Milchproduktion. Ich habe diesen Tee immer dann getrunken, wenn mir die Milch zu viel wurde. Und auch, als ich abgestillt habe bzw. meine Kinder irgendwann die Brust verweigerten, trank ich diesen Tee. Mir half er sehr gut.
Ich habe gepumpt, und dafür ist es sehr wichtig die Lebensmittel zu kennen die die Milchproduktion steigern um überhaupt genug Milch für das Kind zu bekommen. Gerade wenn man von Anfang an Pumpt, ist es sehr schwer den Milcheinschuss in der richtigen Menge zu bekommen und den Milchfluss hinterher auch aufrecht zu erhalten.
Zum einen wurde schon genannt, der Fenchel-Anis Tee. Dieser steigert auch schnell die Milchproduktion. Jedoch sollte man davon auch nicht unbegrenzt zu sich nehmen, maximal zwei Tassen pro Tag werden Empfohlen. Dazu gibt es noch sogenannten Still-Tee, der meistens auch dieses als Grundmischung hat, auch davon sollten es maximal 2-3 Tassen pro Tag sein, ansonsten kann es schnell ins Gegenteil umschlagen.
Malzbier schmeckt nicht besonders gut, wie ich finde, gekühlt bekommt man es jedoch herunter. Auch davon maximal zwei Flaschen am Tag, da ansonsten die Milch so herb wird, dass das Kind sie ablehnt.
Nüsse essen funktioniert auch sehr gut, gerade wenn die Mutter wenig Zeit hat zum Essen zu kommen. Denn Nüsse kann man auch zwischendurch einmal schnell essen, liefern viel Energie, dass die Milch hinterher auch genug satt macht. Ich hatte mir meistens eine Mischung aus Cashewnüsse und Erdnüssen besorgt. Aber auch dort aufpassen, wenn man zu viele isst, dann nimmt man auch schnell zu.
Dazu gibt es noch Bockshornkleesamen Kapseln in der Apotheke, diese sind ein Nahrungsergänzungsmittel und sorgen auch dafür, dass mehr Milch produziert wird.
Allgemein gesehen ausreichend trinken, mindestens 2-3 Liter am Tag, und auch regelmäßiges Essen sorgen im Normalfall da für, dass es mit der Milch gut klappt. Diese Tipps sind eher für Frauen bei denen die Milch wegbleibt, oder das Kind nicht satt macht oder eben die voll abpumpen müssen.
Die meiste Milch wird erst dadurch gebildet, wenn das Kind angelegt wird und anfängt zu saugen, da es eine Kombination aus der Massage durch das Kind und den Hormonen bei der Mutter ist. Beim pumpen fehlen die Hormone und auch das saugen ist ein anderes, deswegen ist es dort schwieriger genug Milch zu bekommen.
Salbeitee sollte man meiden, da dieser die Milchproduktion hemmt. Und ebenfalls zu viel Milch und Milchprodukte sollten gemieden werden, denn das Kind muss sich auch daran erst einmal gewöhnen. So kann es zu starken Durchfällen kommen oder dem klassischen Milchschorf auf dem Kopf. Bemerkt eine stillende Mutter dieses an ihrem Kind, sollte sie ihren Milchkonsum, auch verarbeitete Milch wie z.B. in Käse, Joghurt, Quark reduzieren.
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