Laufen auf Asphalt schädlicher für die Gelenke?
Ich gehe oft laufen, meist auf Feldwegen, da diese nahe unseres Hauses massenhaft vorhanden und so gut wie gar nicht befahren sind. Als ich vor ein paar Tagen mit einem Freund, welcher ebenfalls oft läuft, über das Laufen plauderte, sagte mir dieser, dass ich froh sein kann, dass ich auf dem Land lebe, da es für die Gelenke besser ist, auf Schotterwegen zu laufen und er oft Gelenkschmerzen hat, da er in der Stadt nur auf Asphaltwegen laufen kann.
Ich weiß nun nicht, ob die Gelenkschmerzen bei ihm nur vom Asphalt kommen und er diese beim Laufen am Schotter nicht hätte, oder er allgemein anfälliger ist, was Gelenkschmerzen angeht. Wisst ihr, wie das ist? Bekommt man leichter Gelenkschmerzen, wenn man am Asphalt läuft, macht es keinen Unterschied, oder kommt es auf die Person an?
Ob man davon leichter Gelenkschmerzen bekommt, wage ich zu bezweifeln. Es kommt dabei meist auf das Alter, Aufwärmen, Körpergröße, Gewicht, Trainingserfahrung und noch auf andere Dinge an. Es wird sicher so sein, dass beispielsweise Grasboden gegenüber Asphalt etwas federnder wirkt und man vielleicht ein bisschen weniger Belastung auf die Gelenke, gerade im Knie hat.
Ich kann mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, dass das so ausschlaggebend sein mag. Wenn man bedenkt, wie viele Marathon Läufer oder Extremsportler es gibt, die wirklich mehrere Kilometer am Stück auf Asphalt laufen - die das teilweise über Jahre hinweg machen, ohne Probleme zu haben? Der Boden macht bestimmt einen Unterschied, aber obige Faktoren sind bestimmt wichtiger.
Ich denke, dass das schon nicht ganz so gut geeignet ist, gerade wenn man anfängt und nicht weiß, wie man gut abfedert. Wenn man zu hart beim Laufen auftritt kann es zu Gelenkschmerzen kommen. Das hat man im Wald oder auf einem Feldweg natürlich nicht, wobei auch da nicht alles perfekt ist, weil man in der Natur immer mal mit Ästen auf der Laufstrecke rechnen muss.
Rennen geht generell eher auf die Gelenke und wenn man dann Fehler macht, werden diese natürlich mehr beansprucht. Wichtig ist deswegen aber auch ein gutes warm machen und ein gutes Arbeiten am Laufstil, damit man nicht so hart auf den Boden tritt, wie man es im Wald machen würde.
Dass Laufen auf dem Asphalt gefährlicher ist, als wenn man auf einem weichen Boden läuft, wird dir sicher jeder Orthopäde bestätigen. Zumal dann, wenn man kein Leichtgewicht ist. Joggen ist sicherlich sowieso eine gefährliche Sportart, wenn es um die Gesundheit der Gelenke geht.
Ich würde dir auf jeden Fall raten, im Wald zu laufen, und keineswegs auf Asphalt. Wenn man sagt, dass ein Marathonläufer keine Gelenkbeschwerden hat, sollte man ersten berücksichtigen, dass diese eine langjährige Trainings Erfahrung haben, und zweiten dass die auch recht wenig wiegen. Wenn man so leicht ist wie ein Marathonläufer, dann ist die Belastung dementsprechend geringer.
Von Hunden kenne ich es so, dass eigentlich jeder Tierarzt sagt laufen auf weichem Boden ist besser für die Gelenke. Ich denke bei Menschen wird es nicht großartig anders sein. Ich selber war mal eine Seit lang in der Senne joggen, wo ja ganz weicher Sandboden vorkommt. Da bin ich beim Laufen immer gut gefedert und es war viel sanfter. Das war wirklich um Meilen besser als auf Asphalt zu laufen.
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Kräuter auf Balkon - was ist sinnvoll und robust? 1173mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Carmili · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Kräuter auf Balkon - was ist sinnvoll und robust?
- Luftwurzeln der Monstera: Tropfenbildung/Gestank 1645mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Diamante · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Luftwurzeln der Monstera: Tropfenbildung/Gestank
- Welche Zimmerpflanzen mögen es warm und sonnig? 2439mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Diamante · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Welche Zimmerpflanzen mögen es warm und sonnig?