Lasst ihr euch von den Geräuschen eurer Haustiere stören?

vom 09.04.2016, 20:09 Uhr

Während man von manchen Haustieren kaum etwas hört, was die Geräusche angeht, können manche Tiere wiederum richtig laut werden. Gerade Hundegebell und Gejaule ist oft richtig laut, wobei die Tiere aber natürlich auch Schnarchen können. Vorhin las ich in einer Facebook-Gruppe von einer verzweifelten Frau, die schrieb, dass ihre ganze Familie jeden Tag von der Katze geweckt werden würde, da diese rund um die Uhr miauen würde. Sie meinte, dass sie schon ewig nicht mehr durchgeschlafen hätten.

Lasst ihr euch von den Geräuschen eurer Haustiere stören oder habt ihr euch da mittlerweile dran gewöhnt? Welche Geräusche findet ihr bei euren Tieren richtig nervig? Gibt es Tiere, die ihr nicht haben wollen würdet, weil sie euch u viele Geräusche machen würden, wie beispielsweise Vögel? Oder genießt ihr es eher, wenn ihr auf diese Weise regelmäßig von euren Tieren hört und könnt gar nicht verstehen, wie man davon genervt sein kann?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ständiges Miauen kann schon wirklich sehr nervig sein. Es klingt absolut herzzerreißend, während es der Katze offensichtlich an nichts fehlt. Man weiß einfach nicht, was sie damit bezwecken will, was sie einem sagen will, obwohl Futter und Wasser bereitstehen, sie die offene Tür ignoriert und auch nicht schmusen will. Da kann man dann schon mal verzweifeln.

Ich habe auch eine Katze, die sehr viel spricht. Aber bei Weitem nicht so viel, dass es nervt. Vor allem leben meine Katzen ja draußen und stören daher nicht beim Schlafen.

Was ich manchmal so gar nicht mag, ist das Geräusch, das Hunde und Katzen beim Putzen machen. Diese ständige Schlabbern. Vor allem, wenn es so nach verstopfter Nase klingt. Bei Rüden mag ich es dann überhaupt nicht, wenn sie sich dabei ihre Genitalien reinigen. Oft gefühlt Stunden lang. Da könnte ich ausflippen. Das ist mit ein Grund, warum ich mir nie im Leben einen männlichen Hund holen werde.

Als meine Kaninchen noch bei mir im Zimmer gewohnt haben, bin ich nachts manchmal davon aufgewacht, dass sie getrunken haben. Bei diesen Nippeltränken schieben sie dabei ja immer eine kleine Metallkugel in dem Röhrchen nach oben, die mit einem Klacken immer wieder nach unten klappert. Tick, tick, tick, tick. Aber das ist ja meist nach ein paar Sekunden wieder vorbei.

Das Bellen meines Hundes nervt mich schon ab und zu. Das ist einfach nie ein neutrales Geräusch, das man ignorieren könnte. Vor allem, dass es so plötzlich beginnt, lässt mich immer so erschrecken. Aber zum Glück haben wir wirklich alles andere als einen Kläffer. Sie bellt zwar, wenn beispielsweise jemand an die Haustür klopft, aber das kommt sehr selten vor. Mit einem Kläffer käme ich aber nicht zurecht. Mit ein Grund, warum ich mir nie im Leben so einen kleinen, dauernervösen Hund holen werde.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich habe zwar keine Haustiere, die mich nerven könnten, aber ich höre manchmal die Nachbarskatze draußen Stress machen. Besonders im März und April ist das der Fall, eben zur Paarungszeit. Da hört man diesen absolut nervtötenden Katergesang und manchmal kann ich davon auch nicht schlafen.

» Capri » Beiträge: 658 » Talkpoints: 8,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wir haben eine ganze Menge verschiedener Haustiere, die eine Vielzahl an unterschiedlichen Geräuschen von sich geben. Und genauso vielschichtig ist auch der "Nerv-Grad" dieser Geräusche. Eine unserer Pflegekatzen hat ein Atemwegsproblem. Er röchelt permanent etwas, so wie man es auch von einigen Hunderassen mit platter Schnauze kennt. Das Geräusch nervt mich schon manchmal etwas, aber ich finde es nicht ganz so schlimm. Da gibt es wesentlich schlimmeres. Vergleichbar nervig war meine alte Stute, als ich sie noch geritten habe.

Diese hat eine Annomalie am Kehlkopf, weswegen sie bei Anstrengung dazu neigt ein pfeifendes Geräusch von sich zu geben. Sie ist damit auch nur eingeschränkt leistungsfähig. Am Anfang hat mich dieses Geräusch sehr gestört, nicht nur weil es nervig war, sondern auch weil ich Sorge hatte, dass ich sie überfordere. Das war aber nicht der Fall. Nach einigen Wochen hatte ich mich an das pfeifende Geräusch so sehr gewöhnt, dass ich es gar nicht mehr wahrgenommen habe. Zumindest nicht bewusst. Ich habe aber bemerkt, wenn es schlimmer wurde! Und das war dann für mich ein Segen, weil ich dann eine Pause einlegen konnte.

Was mich richtig schlimm nervt ist eigentlich nur andauerndes Hundegebell oder stetiges Pferdegewieher. Mit Pferden kann ich gut umgehen und da gelingt es mir auch schnell, das Wiehern abzustellen. Im Umgang mit Hunden bin ich weitaus weniger geschickt und wenn unsere beiden Hunde mal richtig anfangen zu bellen, aus welchem Grund auch immer, dann bin ich halb durchgedreht, bis ich es geschafft habe, dass Ruhe einkehrt. Gebell ist mir zu laut. Noch dazu ist unser Terrier nicht mit der angenehmsten Stimme gesegnet.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Bei manchen Katzen kann das Miauen echt nerven. Manche Rassen sind so gesprächig, dass man sich manchmal echt Ohrstöpsel wünscht. Unsere Ex-Katze war so ein Exemplar. Und sie hatte teilweise echt kreative Geräusche auf Lager, die nicht mal mehr als gewöhnliches Miau bezeichnet werden konnten.

Das konnte man so schlecht ignorieren. Vor allem hatte das Tier irgendwann den Trick heraus gefunden, dass man unter der Schlafzimmertür durch den kleinen Schlitz durchmiauen kann, wenn man morgens Lust auf Aufmerksamkeit hat und der Wecker der Dosenöffner noch nicht geklingelt hat. Herrlich, sage ich.

Bei Hunden ist das vermutlich leichter durch Erziehung zu beheben, wenn sie zu unpassenden Zeiten bellen oder so. Bei Katzen ist das echt schwierig, da etwas zu erreichen. Katzen sind eben eigenwillig und man braucht da als Halter manchmal wirklich dickes Fell.

Katergesänge haben mich eigentlich nur gestört, als meine Kinder Babys waren. Manchmal klingen nämlich rollige Kater ein wenig so, als würde ein Baby vor Schmerz schreien. Da bin ich manches Mal erschrocken und habe nach dem Baby gesehen, das dann friedlich schlief.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich habe zwei Vögel in meine Schlafzimmer, welche im Sommer schon früh anfangen zu singen und zu zwitschern. Ich habe mich an die Geräusche gewöhnt und somit höre ich den Lärm nicht mehr, wenn ich schlafe. Man kann sich eigentlich an fast alle Geräusche gewöhnen und dann stören sie einem plötzlich nicht mehr.

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich hatte früher einen Sittich, der war in der Regel aber ein ruhiger Vertreter und hat eigentlich nur Alarm gemacht, wenn er morgens hörte, dass ich wach war oder wenn ich nach Hause kam. Dann hat er richtig abgefeiert. Ansonsten hat er eigentlich nur gepiept, wenn ich ihn nicht beachtet hatte und er aber irgendwas wollte. Dann hat er sich dick aufgeplustert einmal gepiept, dann konnte man bis fünf zählen und dann kam der nächste Pieper. Das nervte schon.

Im Moment finde ich es schön, dass Nachbarn in den warmen Monaten Wellensittiche auf dem Balkon haben. Die zwitschern eigentlich dann den ganzen Tag. Ich finde das beruhigend, viele Leute mögen das aber auch nicht.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wir haben bei uns einige Tiere leben, bei denen viele verschiedene Geräusche entstehen. Die leisesten von ihnen sind unser Chamäleon und die beiden Bartagamen. Von unserem Chamäleon hört man absolut nichts, auch kein Fauchen. Die Bartagamen hingegen machen schon Geräusche, wenn sie durch das Terrarium jagen. Dies stört uns aber absolut nicht.

Dazu leben bei uns vier Frettchen auf knapp dreißig Quadratmetern. Dort hört man höchstens mal die Glocken in den Bällchen, das Toben im Bällebad oder das niedliche Gubbern, wenn sie aufgeregt sind. Ich mag die Geräusche. Sie sind auch absolut niedlich und witzig anzuhören.

Unsere Wellensittiche stehen bei uns mit im Wohnzimmer und unterhalten sich den ganzen Tag sehr angeregt. Ein paar Geräusche haben sie bei uns aufgeschnappt und diese werden zwischenzeitlich immer wieder genutzt. Manchmal ist es schon recht laut, aber dann ist auch genau der richtige Zeitpunkt sich mit den kleinen Rackern zu beschäftigen. Nerven oder stören tun sie uns also absolut nicht.

Unser Hund gibt den ganzen Tag ziemlich lustige Geräusche von sich. Beim Gähnen sind es sehr hohe Töne, wohingegen er ziemlich tief brummen kann, wenn ihn beim Schlafen etwas stört. Natürlich bellt er auch mal, aber in der gesamten Nachbarschaft ist er definitiv der Hund, der am wenigsten bellt, worauf wir schon stolz sind. Bei 16 Hunden in der direkten Nachbarschaft ist es hier nämlich schon ziemlich laut. Unser Hund atmet auch zwischendurch mal laut aus, wenn er genervt ist oder fängt beim Schlafen an zu wuffeln.

Keines unserer Tiere stört uns mit seinen Geräuschen. Wir finden die Geräusche eher ziemlich witzig und niedlich. Ich wüsste auch nicht wie es wäre, wenn ich morgens keinen Hund hätte, der mich mit einem hohen Gähnen begrüßt oder den Tag über ohne das Gebrabbel unserer Wellensittiche. Ohne die Geräusche der Tiere würde mir auf jeden Fall etwas fehlen.

» Ela123 » Beiträge: 871 » Talkpoints: 5,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich denke jeder Besitzer eines Haustieres gewöhnt sich irgendwann automatisch an die Geräusch, die es tagsüber oder auch nachts macht. Und ich finde das auch völlig normal. Andernfalls würden sie diese wahrscheinlich nicht so lange halten.

Ich war vor einigen Monaten bei einer Bekannten zu Besuch, die Wellensittiche in einem Käfig in der Küche hat. Jeder kann sich wahrscheinlich vorstellen, welchen Krach diese Vögel machen, gerade in einem geschlossenen Raum. Ich fand diesen Lärm nach einer Zeit wirklich unerträglich und habe darum gebeten, kurz raus zu gehen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.

Meiner Bekannten hat es scheinbar überhaupt nicht gestört. Ganz im Gegenteil, ich glaube sie erfreut sich regelmäßig daran, wenn ihre kleinen Wellensittiche glücklich durch den Käfig fliegen und Quatsch machen. Das finde ich richtig bemerkenswert und kann es im ersten Moment nicht nachvollziehen. Der einzige erklärbare Grund ist, dass sie sich daran gewöhnt hat und es zu ihrem Alltag eben dazugehört.

Ich glaube Besitzern von Haustieren fehlt es, wenn sie ihr Tier nicht mehr hören, aus welchen Gründen auch immer. Dann fühlt sich die Wohnung oder das Haus so leer an und sie fühlen sich an sich vielleicht auch einsam.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Die Degus in meinem Schlafzimmer unterhalten sich gerne mal miteinander, aber deren Zwitschern finde ich eigentlich eher angenehm als störend. Das ist aber auch nicht wirklich laut. Auch die Geräusche, wenn sie im Käfig herumhuschen, habe ich von Anfang an nicht als nervig empfunden.

Wenn sie dabei sind, Nüsse aufzunagen, merkt man das schon eher. Da hat es eine Weile gebraucht, bis ich mich daran gewöhnt habe, aber inzwischen kann ich auch das gut ausblenden. Das Nagen an Holz eigentlich auch, wobei ich da, wenn es mir auffällt, oft noch etwas genauer hinhöre oder auch hinschaue, um sicherzugehen, dass sie nur an der Käfigeinrichtung nagen und mir nicht den Käfig selbst zerlegen.

Das einzige, was ich wirklich als störend empfinde, ist Gitternagen. Davon wache ich nicht auf, aber beim Einschlafen nervt es schon. Zum Glück kommt es nicht allzu häufig vor, und nach einer Erinnerung, jetzt sei Schlafenszeit, ist meist auch Ruhe.

» Kalu-chan » Beiträge: 718 » Talkpoints: 11,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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