Laschet der Sinkstein für die CDU?

vom 19.09.2021, 21:35 Uhr

In den Umfragen der letzten Zeit kann die CDU nur noch meist um die 20 bis 25 Prozent der Stimmen erreichen und liegt damit nur wenige Prozentpunkte vom Dauerkonkurrenten der SPD entfernt. Verantwortlich für das derzeitige Umfragentief wird in größeren Teilen der Partei der derzeitige Kanzlerkandidat Armin Laschet gemacht, der in der Bevölkerung, und vermutlich sogar innerhalb der Partei selbst, keine guten Zustimmungswerte bekommt.

Wird der eher unbeliebte Kanzlerkandidat dafür sorgen, dass die CDU auf ein historisch negatives Wahlergebnis kommen wird? Wären vor einiger Zeit angedeutete Bestrebungen, den Kandidaten auszutauschen von Erfolg gekrönt gewesen? Gibt es innerhalb der CDU bessere Alternativen? Wäre ein Kandidat Söder die bessere Wahl für die Partei gewesen oder liegen dem Umfragetief andere Ursachen zugrunde?

» Verbena » Beiträge: 4956 » Talkpoints: 0,44 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich denke, dass Söder die bessere Wahl gewesen wäre, Spahn ziemlich sicher auch. Beide sind sehr viel souveräner als Laschet. Ja, ich glaube, dass Laschet der Sinkstein der CDU ist, wenn man es so nennen will. Er ist meiner Meinung nach wenig authentisch, überzeugend und souverän. Ich sehe bei ihm keinen festen Standpunkt, sondern er wechselt ihn öfters mal. Er mag ja als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen gut sein, weil er wohl ein exzellenter Teamplayer ist, der sich seine Leute optimal zusammenstellt, aber für die internationale Politik zum Beispiel braucht man noch ganz andere Qualitäten.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Nein, Laschet ist kein guter Ministerpräsident für Nordrhein-Westfalen, er kriecht der Wirtschaft in den Hintern und ignoriert die Probleme. Allerdings halte ich ihn nicht für den Sinkstein der Partei. Laschet ist ein Symptom der Probleme, die die Christdemokraten auch ohne ihn haben.

Die Korruption ist riesig, da sind Söder und Spahn nicht besser. Entscheidungen werden kurzfristig nach Zustimmungswerten getroffen. Die großen Herausforderungen, die uns noch richtig hart treffen werden, sitzt man einfach aus. Und damit meine ich nicht nur den Klimawandel. Rente, Pflege, Gesundheitsversorgung, Schulen, Infrastruktur? Passt schon!

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Armin Laschet ist und bleibt ein Wendehals. Das ist meine Bezeichnung für diesen Herren, der in jedem Fall einigen in den dicken Hintern kriecht, wo er offenbar die Wärme genießt. Er ist der größte Schwätzer, den wir in Deutschland u.a in einer politischen Situation wiederfinden, was mich einfach nur empört. Wie man jemanden seines Stands als Kanzler in Erwägung ziehen kann, ist mir wirklich so schleierhaft, aber bitte!

Er ist ein schlechter Ministerpräsident, der eigentlich nur weiterführt, was die CSU und CDU sowieso schon an Schaden haben. Natürlich ist er also nicht allein dafür verantwortlich, sondern alle. Auch der Gesundheitsminister mit einer Banklehre, der nicht einmal in der Corona Krise richtig rechnen konnte und erst sind ¼ geimpft, dann 1/5 usw. raus haut ist der Kracher.

Sie sind alle unfähig, aber wieso sollten sie denn auch was tun? Ihre 10.000,- sind ihnen sicher und sie regieren wie doof über uns alle. Der Aufstand der Leute kommt ja auch nicht, um sie unter Druck zu setzen wie es in anderen Ländern oftmals passiert. Wir lassen es uns gefallen, dass wir von Delirant regiert werden, die sich die Ministerposten als Butterbrot in die Schultasche schieben. So geht Politik eben in Deutschland.

Die CDU/CSU befindet sich schon lange auf einem sinkenden Schiff und das wird sich wohl auch nicht ändern. Amin Laschet und Markus Söder, aber auch Angela Merkel sowie Jens Spahn tragen dazu allesamt bei. Wer christlich demokratisch so verbissen bleibt, der wird einfach auf lange Sicht der Verlierer jeglicher Wahlen sein. Diese Wahl sollte ja jetzt mal der Wachrüttler sein, aber wetten nicht?

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Die CDU hat für mein dafürhalten mehrere Sinksteine an Bord und selbst die Bundeskanzlerin wird man bei einer sorgfältigen Analyse nicht ganz ausnehmen können. Und Armin Laschet ist doch auf dem Bundesparteitag mit über 83% zum Vorsitzenden gewählt worden. Das finde ich schon sehr solide und da kann man doch nicht von keinen guten Zustimmungswerten innerhalb der Partei sprechen. Den Kandidaten mal eben nach Belieben auszutauschen, das halte ich für keine gute Idee, denn dadurch macht man sich noch unglaubwürdiger. Und wann und wo soll denn Söder der Beliebtere gewesen sein? :think:

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» Passport » Beiträge: 197 » Talkpoints: 44,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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