Laptop hat bei Amazon keinen Modellnamen - Bedeutung?
Vor Kurzem musste ich mir einen neuen Laptop kaufen und nahm einfach den, welcher bei Amazon aktuell auf Platz eins unter den meistverkauftesten Laptops war. Er kostete auch nur etwas über 300 Euro und da ich keine hohen Ansprüche an meinen Laptop habe, hat das gut gepasst.
Nun ist mir aufgefallen, dass der Laptop keinen Namen hat. Mein alter Laptop war ein "Acer Extensa" und danach kam auch die Modellnummer. Wenn ich Probleme mit dem Laptop hatte oder einen neuen Akku gebraucht habe, musste ich einfach nur das Modell googeln. Der neue Laptop (HP) hat keine solche Nummer. In der Beschreibung waren viele Zahlen zu sehen, allerdings bezogen sie sich auf andere Sachen wie den Prozessor.
In der Amazon-Beschreibung kam ganz hinten der Hinweis "shinobee-Edition", allerdings habe ich durch googeln nur erfahren, dass das nur ein Hersteller von PCs ist. Ja was denn nun, ist der Laptop von shinobee oder HP? Und kann ich den detaillierten Modellnamen noch irgendwie herausfinden?
Jedes Gerät hat eine Bezeichnung, aber nicht immer ist auf den ersten Blick auch zu erkennen aus welcher Modellreihe das ganze kommt. Macht aber nicht nur Amazon so, sondern auch im Media Markt bekommt man die tollsten Laptops unter den wildesten Bezeichnungen verkauft und wenn man mal weiter nach sieht, dann wird man auch feststellen, dass das gleiche Gerät auch bei Amazon, Saturn, Conrad, Alternate und Caseking verkauft wird unter einer anderen Internen Bezeichnung.
Pcs und Teile stellen mehrere her und selten kommt alles aus einer einzigen Schmiede. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass HP auch Teile von Shinobee mit inbegriffen hat oder das Produkt aus einer Zusammenarbeit entstanden ist. Auch diese "Sondereditionen" tauchen immer mal wieder auf dem Markt auf, es ist dann minimal etwas anders als beim Serienmodell und wird unter einer neuen Bezeichnung vermarktet.
Auf die Bezeichnung in der Amazon Beschreibung würde ich in erster Linie einmal gar nicht schauen. Auf der Unterseite des Laptops befindet sich der entsprechende Code, manche haben das im inneren kleben und sieht man nur wenn man diese öffnet. Darüber hinaus kann man auch über das BIOS das ganze heraus finden als was es dort bezeichnet worden ist. Lässt es sich dort auch nicht eindeutig identifizieren, dann kann man auch über die einzelnen Teile gehen und vergleichen welche Modellreihe die gleichen Komponenten verbaut hat und mit Ausschlussverfahren an die Sache herangehen.
Aber so ganz am Rande, bevor ich mir einen billig Mist kaufe bei dem nicht einmal ersichtlich ist aus welcher Schmiede das ganze stammt, würde ich mir lieber etwas gebrauchtes holen. Auch wenn die Ansprüche gering sind, sind 300 Euro für die meisten der billig Gerätesparte bei den Laptops immer noch zu teuer. Denn es wird an allen Ecken und Enden gespart und leider auch an den falschen wie der Wärmeleitpaste, Belüftung etc. viel Freude hat man daran in der Regel nicht und ausgelegt zum lange halten sind diese auch nicht. Reparaturen sind teuer und unwirtschaftlich und solche Geräte sind zum Wegwerfen konzipiert worden wenn sie einen Defekt aufweisen. Daher kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, lieber etwas gescheites gebrauchtes kaufen anstatt die billigen Geräte, da hat man mehr davon und auch länger Freude dran.
Das kann ich so gar nicht verstehen, dass man sich einfach blind irgendeinen Laptop kauft ohne sich vorab Gedanken zu machen, was das Gerät leisten und können muss und welche Ansprüche und Bedürfnisse man hat, die das Gerät erfüllen können sollte. Ich würde auch nie den billigsten Laptop kaufen, den es gibt und bin da pingeliger und anspruchsvoller.
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit der Lenovo Thinkpad-Reihe gemacht. Mein Gerät hat damals neu 1500 Euro gekostet, aber ich habe ihn gebraucht gekauft für 240 Euro. Die Geräte sind sehr robust, das ist inzwischen mein drittes gebrauchtes Thinkpad. Ich hatte dann noch Garantie drauf vom Händler für 1 Jahr. Da kann man doch nichts falsch machen wie ich finde.
Täubchen hat geschrieben:Das kann ich so gar nicht verstehen, dass man sich einfach blind irgendeinen Laptop kauft ohne sich vorab Gedanken zu machen, was das Gerät leisten und können muss und welche Ansprüche und Bedürfnisse man hat, die das Gerät erfüllen können sollte. Ich würde auch nie den billigsten Laptop kaufen, den es gibt und bin da pingeliger und anspruchsvoller.
Man hat auch bei billigen Laptops Anhaltspunkte und das sind die guten Bewertungen der anderen Käufer. Und dass der Laptop als Bestseller bei Amazon beworben wurde, spricht ja auch für sich. Im Übrigen ist mein Beitrag jetzt gut drei Jahre alt und das Gerät läuft immer noch wie am ersten Tag.
Täubchen hat geschrieben:Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit der Lenovo Thinkpad-Reihe gemacht. Mein Gerät hat damals neu 1500 Euro gekostet, aber ich habe ihn gebraucht gekauft für 240 Euro. Die Geräte sind sehr robust, das ist inzwischen mein drittes gebrauchtes Thinkpad. Ich hatte dann noch Garantie drauf vom Händler für 1 Jahr. Da kann man doch nichts falsch machen wie ich finde.
Ein Jahr Garantie ist nichts besonderes, ich finde es sogar wenig. Mein vorheriger Laptop, ein Acer, hatte zwei Jahre Garantie. Und das, obwohl es sich ebenfalls um ein günstiges Modell gehandelt hat, das neu auch schon nur 400 Euro gekostet hat. Er hat vier Jahre gehalten und hätte auch noch deutlich länger durchgehalten. Dass er damals unbrauchbar wurde, habe ich ich leider selber zu verantworten.
Dennoch habe ich von Lenovo bisher auch nur Gutes gehört und werde mir, falls mein Laptop irgendwann den Geist aufgibt, wohl auch auf einen Lenovo umsteigen.
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