Lampen des Haustieres bei Verreisen ausmachen?
Eine Bekannte von mir hat Geckos und zwei Schildkröten und alle Tiere kommen aus tropischen Gebieten und haben daher auch Lampen nötig, da die normale Sonne hier einfach nicht ausreichend ist. Letztens ist sie für zwei Wochen in den Urlaub gefahren und ihre Nachbarn hat dann ab und an die Tiere gefüttert. Diese kennt sich aus, da sie auch Reptilien hält.
Nach dem Urlaub habe ich dann auch wieder mit meiner Bekannten telefoniert und diese meinte, dass die Tiere doch sicher froh wären, dass sie jetzt wieder ihre ''Sonne'' hätten. Ich habe mich über die Aussage gewundert und es kam heraus, dass meine Bekannte die Lampen immer ausmachen würde, wenn sie in den Urlaub fährt. Sie hat Angst davor, dass es zu einem Brand kommen könnte.
Das fand ich dann doch etwas bedenklich, denn ich glaube nicht, dass die Tiere das so toll finden. Viele Tierbesitzer machen den Fehler, dass sie zu wenig Beleuchtung haben und dadurch können die Tiere schnell ernsthafte Knochenerkrankungen bekommen. Zwei Wochen sind für so ein tropisches Tier natürlich schon eine lange Zeit ohne Sonne.
Findet ihr das normal, dass man das Licht der Tiere ausmacht, wenn man in den Urlaub fährt? Zumal doch die Nachbarin da ist und kontrollieren kann? Hättet ihr nicht auch Angst davor, den Tieren zu schaden? Ist es üblich das so zu machen oder ist meine Bekannte eher eine Ausnahme?
Das kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Die Tiere sind immerhin nicht in den Urlaub gefahren. Daher brauchen sie genau das gleiche, was sie sonst auch immer brauchen. Sie hat sich ja auch darum gekümmert, dass die Tiere gefüttert werden. Wenn ich also generell einsehe, dass die Tiere Futter und "Sonne" brauchen, würde ich es nicht fertig bringen, ihnen eines von beiden zu verweigern, weil ich in den Urlaub fahre.
Die Gefahr eines Wohnungsbrandes besteht immer. Auch, wenn man 8 bis 10 oder 12 Stunden zum Arbeiten außer Haus ist. Auch, wenn man nachts 8 Stunden lang schläft. Ich sehe also keine vergrößerte Gefahr, wenn man ganz wegbleibt. Ich hätte die Nachbarin ordentlich instruiert und auf die Gefahr mit den Lampen hingewiesen. Dann kann die das jeden Tag kontrollieren und das Risiko ist dann genauso groß wie an allen anderen Tagen auch.
Also ich kann die Bedenken wegen dem Brand schon nachvollziehen, allerdings finde ich es dann schon krass, dass sie ganze zwei Wochen die Lampen ausschaltet. Ich hätte viel zu viel Angst, dass ich damit den Tieren schaden könnte und hätte eher eine andere Lösung gesucht. Beispielsweise eine Freundin als "Haussitterin" in meiner Wohnung wohnen lassen, damit sie einen Blick auf die Tiere wirft, dann müsste man auch nicht immer die Nachbarin bemühen.
Es wäre sicherlich schlimmer gewesen, wenn man niemanden gehabt hätte, der die Tiere füttert. Dieser Mensch kommt ja ein Mal am Tag mindestens und kann so auch schauen, ob die Wohnung noch in Ordnung ist. Ich denke nicht, dass man das Licht ausmachen sollte, wobei ich schon die Angst auch nachvollziehen kann, aber für die Tiere kann das ja nicht gut sein und solche Schwankungen vertragen sie ja auch nicht.
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