Kurse für Nachhaltigkeit für Kinder sinnvoll?

vom 06.09.2015, 20:21 Uhr

In der Sendung Nano bei ZDF wurde neulich eine Gruppe Kinder gezeigt, die an einem Kurs für Nachhaltigkeit teilgenommen hat. Die Kinder sollten darüber informiert werden, wie viel CO2 durch die Industrie und den Menschen ausgestoßen wird, welche Folgen das hat und wie man es vermeiden kann. Auch andere Umweltsünden wie Kunststoffe und Müll wurden diskutiert. Den Kindern wurde auch explizit vorgestellt, wie viel CO2 zur Herstellung von ihnen genutzter Gegenstände gebraucht wurde.

Ein Junge wurde dann gefragt, worauf er denn verzichten würde. Das Ergebnis war, dass er natürlich auf nichts davon verzichten wolle, besonders nicht auf den Computer und die PlayStation. Da war ihm die CO2 Bilanz vollkommen egal. Denkt ihr, dass es wirklich etwas bringen kann, Kinder in dem Alter mit Umweltthemen zu konfrontieren? Haben die Kinder davon wirklich etwas mitgenommen oder hätte man sich das auch sparen können? Auf mich haben sie nicht unbedingt den Eindruck gemacht, als ob es sie interessieren würde.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich finde, dass man Themen anschneiden sollte, wenn die mentale Reife dafür erreicht ist und bei Kindern sehe ich das nicht als gegeben an. Denn Kinder können globale Phänomene kaum begreifen und erfassen und sind eher auf den eigenen Umkreis fixiert. Man wächst eben mit seinen Aufgaben und mit dem Fassungsvermögen, sodass ich das Thema eher auf die Oberstufe verschieben würde.

Benutzeravatar

» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^