Kuriose und ungewöhnliche Schlafplätze eurer Tiere
Vor allem Katzen sind ja dafür bekannt, dass sie die ungewöhnlichsten Schlafplätze haben. Die Katzen meiner besten Freundin schlafen vor allem sehr gerne zwischen den Einkaufstaschen, hinter dem Fernseher oder auf dem Tablett, was auf ihrem Kühlschrank steht. Manchmal muss man die Katzen sehr lange suchen, bis man sie überhaupt gefunden hat und fragt sich, wieso sie da denn schlafen, weil es absolut unbequem aussieht.
Jedoch hat auch mein Hund ein Talent dafür. Er schläft sehr gerne mit dem Kopf unter dem Teppich oder auch einfach auf dem Fußboden. Er hat, grade bei mir, sehr viele verschiedene Schlafplätze, die wirklich bequem sind und viele weiche Kissen und Orte, an denen er sich zurückziehen kann. Am liebsten liegt er aber auf dem blanken Fußboden oder in seiner Box. Wenn er in seiner Box liegt und dort eine Decke oder ein Kissen drin liegt, dann strampelt er solange, bis das Kissen oder die Decke nicht mehr in der Box liegen oder so sehr am Rand, dass er wieder auf dem blanken Fußboden liegen kann.
Wo liegen eure Vierbeiner am liebsten? Was für Angewohnheiten haben sie und welche Schlafplätze bevorzugen sie dabei? Musstet ihr sie auch schon mal suchen, weil ihr den Schlafplatz nicht gefunden habt?
Wir konnten schon häufig über unsere Tiere lachen, weil sie so komische Schlafpositionen oder Schlafplätze eingenommen haben. Ich fange einfach mal mit unserem weißen Schäferhund an. Da er so groß ist, hat er von uns anstatt einem Körbchen ein Schlafsofa bekommen. Die Liegefläche ist riesig, dennoch kam es schon vor, dass wir ihn fast komplett unter dem Sofa gefunden haben. Wenn nur noch der Schwanz und die Hinterpfoten unter dem Bett heraus schauen, sieht das schon recht witzig aus. Manchmal liegt er auch so vor einem Absatz, dass sein Kopf dann herunter hängt. Einmal hat er sich irgendwie ruhig im Abstellraum eingesperrt. Er war dort nicht lange, aber hat es sich zum Schlafen auf den Pfandflaschen bequem gemacht.
Unsere Frettchen wechseln ständig die Schlafplätze. Der ungewöhnlichste Platz war jedoch der Innenraum unseres Sofas. Irgendwie konnten sie den Stoff darunter lösen und haben sich in aller Ruhe zum Schlafen gelegt. Wir haben wirklich verzweifelt gesucht, bis das Sofa auf einmal Geräusche gemacht hat. Da wurde uns schnell klar, wo sich die kleinen Racker versteckt hatten. Wobei auch das Versteck in meiner Gitarre nicht zu unterschätzen war. Die Saiten der Gitarre wollte ich neu aufziehen, somit war genug Platz für mein Frettchen um in das Loch zu klettern. Es scheint ihm auch gefallen zu haben.
Unsere Vögel sind dagegen auch mit ihren Stangen zufrieden. Einer von ihnen versteckt sich jedoch total gern in meinen Haaren und baut sich Nester. Dies ist zwar recht normal, fühlt sich aber irgendwie kurios an. Manchmal muss man sich halt auch damit abfinden.
Eine unserer Katzen schläft gerne mal auf der zweiten Treppenstufe von oben, das sieht man überhaupt nicht, wenn man nachts mal zur Toilette muss. So ein Fast-Absturz macht aber wach. Die andere Katze scheint oft abzuwarten, bis sich einer von uns im Schlaf mal auf den Rücken dreht, um sich dann auf der Brust des jeweiligen Rückenschläfers breit zu machen.
Tagsüber kriecht eine Katze dann gerne in meinen Schreibtisch, das Fach ist zwar von vorne mit einer Tür verschlossen, hinten gibt es aber eine Aussparung für die Kabel und dort kriecht sie dann durch und liegt auf dem Stapel Druckerpapier. Alternativ liegt sie auch manchmal auf dem Drucker oder auf dem Bürostuhl, wenn man den mal kurz verlässt.
Die zweite Katze bevorzugt tagsüber den Platz zwischen Kartoffelkiste und Wasserkisten, wenn die Kartoffelkiste schon recht leer ist, liegt sie auch gerne mal in der Kiste auf den Kartoffeln.
Da ich Katzen habe, gibt es für mich eigentlich nichts mehr, was mich schocken würde. Schon gar nicht, wenn es um die Wahl der Schlafplätze geht. Da sind meine Stubentiger ja wirklich sehr gewissenhaft im Bezug auf die Abwechslung, sodass wirklich von Kitten an alles dabei war, was dabei sein konnte.
Fangen wir als Kitten damit an, dass man auf einmal auf den Küchenschränken sich angefangen hat zu verstecken und dort eingeschlafen ist. Das passierte jedoch wirklich nur in der Kittenzeit. Im Anschluss waren Höhlen sehr interessant und dort sind sie heute noch gelegentlich zu finden.
Viel wichtiger ist jedoch jede Einkaufstüte zum Schlafplatz umzufunktionieren, das Bett, das Sofa und ganz gezielt die Kartons! Ein Karton liegt hier herum, der ist sofort das Bett für die nächsten Wochen. Es wird sich selbst dann darum gestritten, wenn ich denselben Karton zig mal im Haushalt hätte. Sie wollen dann immer den, wo der andere drin liegt.
Unterm Bett ist auch eine sehr beliebte Schlafstätte geworden. Wenn man dann plötzlich durch unbekanntes Schnarchen geweckt wird, erschreckt man zunächst. Im Bettkasten wurde auch schon jemand gefunden, der allerdings luftig ist, sodass ich mir da auch keinerlei Sorgen machen muss, dass etwas passieren kann.
Im Sommer wiederum wird in der Badewanne oder im Waschbecken geschlafen. Auch ganz interessante Schlafplätze. Erst letztens fand ich einen Kater auf dem Herd schlafend. Ich schalte die Sicherung ohnehin immer raus, sodass da nichts passieren kann, aber ich war doch über die Wahl des Platzes erstaunt.
Mein verstorbener Kater hat indes die Spüle in der Küche für sich entdeckt gehabt. Da hat er sehr gerne geschlafen. Also hier gibt es schon viel ungewöhnliches, was mich also auch nicht mehr sonderlich schocken kann.
Mein Kater hat manchmal sehr gerne direkt auf dem Toilettendeckel geschlafen. Leider war das ausgerechnet derjenige, der sehr ungehalten werden konnte, wenn er von seinem Platz aus verscheucht wurde. Zum Glück hat er in so einer Situation nie jemanden angefallen, aber man musste schon aufpassen, wenn man die Toilette benutzen wollte. Außerdem hat er in seltenen Fällen auch ein Nest direkt unter den Bettdecken gebaut. Dass er dort nicht erstickt ist, ist ein Wunder.
Besonders beliebt war leider auch mein oberstes Fach im Kleiderschrank. Da es sich um Schwebetüren handelte, konnten meine Katzen diese mit dem Kopf aufdrücken und es sich oben in den Fächern gemütlich machen. Ungewöhnlich ist das sicher nicht, allenfalls nervig, dass sie die Fähigkeit hatten, jede Tür in der Wohnung öffnen zu können. Von den Schwebetüren über die Kühlschranktür bis hinzu den Klinken der Zimmertüren, wo von unten draufgesprungen wurde. Leider haben sie sich das voneinander abgeguckt und gelernt. Dementsprechend gab es in der Wohnung noch keinen Ort, wo ich noch keine Katze gefunden hatte.
Und meine Katze hat am liebsten immer auf meinem rechten Schulterblatt geschlafen. Natürlich dann, wenn ich auch geschlafen habe, alles andere wäre ja uninteressant gewesen. Aber wahrscheinlich ist es auch nicht so ungewöhnlich, dass eine Katze sehr gerne auf ihrem schlafenden Menschen schläft. Wobei die schwarze Katze auf der Schulter ja schon fast ein Klischee ist.
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