Kündigen, wenn Musik am Arbeitsplatz einem nicht zusagt?

Meine Freundin hatte für einige Wochen in einer Bar gearbeitet, bevor sie sich dazu entschloss zu kündigen und sich einen neuen Nebenjob zu suchen. Sie meinte, dass sie die Schlagerlieder nach kurzer Zeit einfach gar nicht mehr ertragen konnte vor allem deshalb, weil sie sich immer wieder wiederholten und es gerade am Wochenende auch noch Leute gab, die dazu mitgrölten.

Schlagermusik mochte meine Freundin noch nie, allerdings dachte sie nicht, dass es so schlimm bei der Arbeit werden würde. Sie hatte eher gedacht, sich mit der Zeit daran gewöhnen oder die Musik vielleicht sogar ausblenden zu können. Das war dann allerdings ja nicht so.

Ich hatte auch mal in einem Bekleidungsgeschäft gearbeitet, wo mich die Musik auf die Palme gebracht hat. Die Lieder haben sich auch ständig wiederholt, wobei auch einige Songs dabei waren, die ich absolut schlimm fand. Das konnte ich auch nicht so ignorieren. Da ich da allerdings nur einen Monat gearbeitet habe, weiß ich nicht, wie es mir auf Dauer mit der Musik gegangen wäre.

Ich finde es schon irgendwie wichtig, dass einem die Musik so einigermaßen zusagt, wenn man bei der Arbeit ständig und über so viele Stunden damit konfrontiert ist. Allerdings kann man sich das ja auch nicht immer so aussuchen. Wie wichtig ist es euch, dass euch die Musik in eurem Job gefällt? Wäre das für euch ein Grund einen Job nicht anzutreten oder euch etwas anderes zu suchen?

Das ist echt fies. Ich habe bei der Überschrift erst angenommen, dass du einen regulären Bürojob meinst. Da hätte man vielleicht noch Ohrstöpsel tragen können oder Kopfhörer mit eigener Musik, um nicht gestört zu werden. Aber gerade im Bekleidungsgeschäft oder an der Bar muss man ja für die Kundschaft ansprechbar sein und da geht das schlecht. Ich kann sehr gut verstehen, dass man bei so schlechter Musik irgendwann durchdreht, da ich Schlager ebenfalls nicht mag.

Ich denke aber, dass es gerade in der Bar nicht nur um die Musik ging, sondern auch um die Arbeitszeiten und dass man eben mit betrunkenen Gästen zu tun hätte, die zwar Schlager grölen, aber die man trotzdem irgendwie händeln muss und nicht jeder Betrunkene benimmt sich immer vorbildlich.