Kosten einer Hautstraffung eine Krankenkassenleistung?
Wenn man beispielsweise viel abgenommen hat und am ganzen Körper Hautlappen rumhängen, dann kann man ja mit einer Hautstraffung, durchaus mal ein etwas ästhetischeres Aussehen hinbekommen. Kennt ihr solche Fälle und wurden diese Kosten von der Krankenkasse übernommen und welche Faktoren spielen denn da eine Rolle?
Wenn jemand sehr viel Gewicht abgenommen hat und der die überschüssigen Hautlappen gesundheitliche Probleme verursachen, die anders nicht zu beheben sind, dann kann die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für die Korrektur übernehmen.
Im Prinzip müssen mindestens 25 oder 30 Kilogramm geschmolzen sein und das Gewicht muss über eine gewisse Zeit gehalten werden. Wenn dann gesundheitliche Probleme auftreten, kann eventuell gezahlt werden. Gute Aussichten haben Versicherte, die unter Bewegungseinschränkungen oder mehrfachen Brüchen im Gewebe leiden. Auch therapieresistente, chronische oder ständig wiederkehrende Infektionen durch Bakterien oder Pilze sind ein Grund.
Schwierig bis unmöglich wird es bei psychischen Problemen durch die unästhetische Optik. Da werden erheblich mehr Behandlungsverfahren durch Psychologen erwartet, bevor der medizinische Dienst der Krankenkassen die Korrektur als unbedingt erforderlich einstuft. Wobei es auch bei körperlichen Problemen nicht einfach ist.
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