Kontaktabbruch in Freundschaft - wann wieder Kontakt suchen?
Mein bester Freund hat mir vor einer Woche geschrieben, dass er mehr will als Freundschaft und da haben wir dann eine Weile schriftlich darüber diskutiert, was ich mir vorstellen könnte und was nicht und da ich keine exklusive, sexuelle Beziehung mit ihm will, hat er dann den Kontakt abgebrochen und mir auch mitgeteilt, dass er auch nicht mehr mit mir schreiben möchte. Er hat mich auf WhatsApp nicht blockiert, ich sehe noch, wann er online ist, aber er hat sich dann schriftlich von mir verabschiedet und ich habe das dann so hingenommen, weil ihn all meine Argumente nicht überzeugt hatten. Er hat mir sogar erklärt, dass er das Zeug, was von ihm noch bei mir herumliegt, nicht wiederhaben will, obwohl das teure Sachen sind (ein DVD-Player und eine Lederjacke).
Wir haben beispielsweise schon immer ab und an gekuschelt (das mache ich aber auch mit anderen) und ich hab ihm gesagt, dass wir das auch weiterhin machen können, aber sexuelles Interesse an ihm habe ich halt nicht. Ich hab ihn auch irgendwie geliebt, aber platonisch. Von mir auch hätte er mir auch ab und zu einen Knutscher auf die Wange drücken können, das habe ich ihm auch vorgeschlagen, dass er sich für alles andere wen anderes sucht. Und das reicht ihm aber nicht. Ich bin aber in einer Lebensphase, in der ich für mich keine festen klassischen Beziehungen möchte und er hat mir erzählt, dass er in früheren Beziehungen immer viel weniger Sex hätte haben wollen als die Partnerinnen und diese Beziehungen deswegen alle gescheitert wären. Darum dachte ich bisher auch, dass er asexuell ist und das fand ich gerade gut, weil ich dann dachte, tritt das, was nun passiert ist, nicht auf.
Mir fehlt das Verständnis für den Kontaktabbruch. Im Laufe meines Lebens ist es mir auch schon ein paar mal passiert, dass ich mich in Bekannte oder Freunde verliebt habe und die nichts von mir wollten. Da wäre ich aber nicht auf die Idee gekommen, den Kontakt abzubrechen. Denn ich fand es, auch wenn keine Beziehung entstanden ist, dennoch schön, mit den Leuten Zeit zu verbringen und diese Personen um mich zu haben. Irgendwann flaut die Verliebtheit ohnehin wieder ab und das kann man ja auch einfach aussitzen. Daher kann ich nicht verstehen, warum man da den Kontakt abbricht und die bisherige Freundschaft wegwirft nach dem Motto „Entweder Beziehung oder gar nichts“...in einem halben Jahr ist er vermutlich nicht mehr verliebt und da hätte er auch sagen können, ok wir machen mal ein paar Wochen Pause, anstatt das ganz abzubrechen.
Die Freundschaft war für mich etwas ganz Besonderes, weil ich mit ihm viel vertrauter war als mit allen anderen Freunden. Wir haben richtig unser Leben miteinander geteilt und eigentlich den ganzen Tag über über WhatsApp geschrieben. Die Freundschaft war so wie ich es mir wünsche. Ich habe auch noch andere Freunde, aber die melden sich nur ab und an mal und mit denen habe ich auch nichts so viel gemeinsam, die sind mir nicht so nahe. Das war für mich wie so eine Seelenverwandtschaft; ich habe gedacht, dass wir uns ein Leben lang begleiten und befreundet bleiben. Nie hätte ich geahnt, dass er sich einfach so von einem auf den anderen Tag verabschieden wird. Das hat mir richtig den Boden unter den Füßen weggezogen und ich denke, ich werde nie wieder einen Kumpel finden, mit dem ich so auf einer Wellenlänge bin.
Nun habe ich mir überlegt, wie ich da vielleicht noch etwas machen kann und hatte die Idee, mich online in dem Forum, in dem wir uns mal kennengelernt haben, als eine andere Person anzumelden und ihn anzuschreiben. Da wüsste ich, wie es ihm geht und könnte vielleicht irgendwann auf das Thema lenken und Einfluss nehmen. Ging aber leider nicht, weil er sich in dem Forum gelöscht hat. Nun habe ich den Plan, dass ich mal ein paar Wochen oder Monate warte und ihn dann nochmal anschreibe, ob er es sich anders überlegt hat und doch wieder Kontakt möchte. Oder ich schreibe einen Brief. Vielleicht meldet er sich ja doch wieder, schließlich hat er mich ja auf WhatsApp nicht blockiert, das könnte heißen, er wollte sich noch ein Hintertürchen offen lassen. Ich hätte ihn gerne als Freund zurück und ich finde das auch ein wenig gemein mir gegenüber, alles abzubrechen, nach mehreren Jahren und mich da sitzen zu lassen, nur weil sich bei ihm was regt, was sich halt bei mir nicht regt. Von solchen primitiven Dingen sollte man doch eine Freundschaft nicht abhängig machen, zu mal man das ohnehin aussitzen kann.
Ich glaube, wenn ich es nicht nochmal versuche, wird mir das irgendwann leid tun. Ich finde das ganze so traurig und unverständlich. Wir haben vorher jeden Tag geschrieben und so viel zusammen unternommen und das ist jetzt alles weg, wegen so einem blöden Grund. Er weiß genau, dass ich sonst nicht so viele Freunde habe und er hat sonst auch keinen großartigen Freundeskreis, was den Abbruch des Kontakt noch verwunderlicher macht.
Was denkt ihr denn, wie lange ich warten sollte, bis ich nochmal Kontakt aufnehme. Ein halbes Jahr? Drei Monate? Oder länger? Schriftlich oder gleich persönlich? Schriftlich ist zwar weniger aufdringlich, aber persönlich könnte er sich einer Antwort nicht entziehen. Könnt ihr mir das erklären, warum man da überhaupt den Kontakt abbricht?
Entschuldige bitte, aber deine Sichtweise ist ziemlich egoistisch. Du musst es mal versuchen von seiner Seite aus zu sehen. Er ist verliebt, er hat deine Nähe genossen und hält es einfach nicht aus nur diese Nähe zu haben und nicht mehr. Ist das so schwer nachvollziehbar? Natürlich muss er auf Abstand gehen um sich nicht noch mehr zu schaden. Vielleicht trägt er sich mit dem Problem schon länger umher und kann es einfach nicht mehr aushalten.
Ich würde ihm nun Zeit geben, wobei es vielleicht ganz schlau wäre ihm einfach zu schreiben und am Ende mitzuteilen, dass er sich melden soll, wenn er soweit ist. In dem Schreiben würde ich auch die Innigkeit der Freundschaft thematisieren, nicht aber, dass er dir fehlt oder so, denn das könnte er falsch auslegen. Nach dem Schreiben sollte es aber auch gut sein und du musst ihn in Ruhe lassen. Offensichtlich braucht er das und dann kannst du ihn nicht einfach immer wieder belästigen. Die Anmeldung auf der Seite war schon wirklich eine komische Sache, immerhin solltest du doch wissen wie man ihn erreichen kann. Ein Brief oder eine Whats App würde ich noch schreiben, mehr aber nicht.
Es kann sein, dass er das einfach nicht mehr kann, nie wieder. Um so eine Freundschaft ist es natürlich schade, aber man möchte ja auch dass der Freund glücklich ist und wenn er das in deiner Umgebung nicht sein kann, dann sollte man ihm auch gönnen, dass er nun sein Leben mit anderen Leuten führen will. Dir tut das natürlich weh, aber vielleicht kennst du das Gefühl von schweren Liebeskummer ja auch. Bevor man zu einem Freund geht und seine Liebe gesteht ist sicherlich einiges an Zeit vergangen und daher denke ich, dass er nun weiß was er macht.
Ich würde dir wirklich wünschen, dass ihr irgendwann normal miteinander umgehen könnt und er nur noch freundschaftlich empfindet, aber so etwas ist zu leicht gesagt. Er hat es nun nicht leicht und das solltest du respektieren und akzeptieren. Nur weil es für dich so absolut ausgeschlossen war, war es für ihn doch eine ganz große Überwindung darüber zu reden und dann so vor den Kopf gestoßen zu werden tut weh, da ist es vollkommen okay, wenn er sich zurückzieht.
Ich kann das trotzdem nicht nachvollziehen, weil ich bei Liebeskummer nie den Kontakt abgebrochen habe. Dass man das macht und sich nicht am Kontakt erfreuen kann, verstehe ich nicht. Zumal ich ja auch gesagt habe, dass wir ruhig kuscheln können und nur Sex für mich ausgeschlossen wäre. Da muss man doch keinen Liebeskummer haben.
Ich bin ein Mensch, der sich schon immer relativ schnell verknallt hat. Es wurde dann mit zunehmendem Alter etwas seltener, aber es hat manchmal schon gereicht, wenn ich jemanden zweimal gesehen habe und die Person attraktiv sowie charmant fand. Und ihr könnt euch denken, dass es da zigmal passiert ist, dass ich einseitig in jemanden verliebt war. In der Schule in Mitschüler, die ich angeschmachtet habe, später in Mitstudenten und in Zeiten des Online-Datings war ich manchmal schon Feuer und Flamme für jemanden, den ich nur vom Schreiben und vom Foto her kannte. Wie oft habe ich irgendwelche Fotos von Mailbekanntschaften aus Online-Kennenlern-Foren angeschmachtet... eine Beziehung ist daraus in 99% der Fälle nicht entstanden.
Aber heute, im gesetzteren Alter, habe ich die Weise Schlussfolgerung gezogen, dass Verliebtheit einfach nur ein Gefühl ist und wie andere Gefühle auch, geht das vorbei. Man begeistert sich für jemanden, ist Feuer und Flamme, hat den Hormonschub und dann flacht das wieder ab. Das flacht ab, wenn man den anderen nicht bekommt, das flacht auch in einer Beziehung wieder ab. Dann ist der andere nicht mehr so super spannend und dann verknallt man sich in den nächsten. Viele Leute haben ja auch eine Beziehung nach der anderen und dann ist es wieder vorbei und es läuft einem wer Neues über den Weg. Kurzum: Es lohnt sich gar nicht, wegen einer Verliebtheit das Leben großartig umzustellen. Beziehungen kommen und gehen.
Daher sind mit Freundschaften eigentlich wichtiger als Beziehungen. Ein Freund mag einen nicht, weil er einen attraktiv findet oder irgendwelche primitiven Triebe geweckt werden, sondern er mag einen als Mensch – so wie man ist und nicht die durch eine rosa-rote Brille gesehene Variante, die in der Realität gar nicht stimmt. Wahre Freunde hat man fürs Leben und Beziehungen kommen und gehen in den meisten Fällen. Und nur weil in manchen Situationen der Trieb aktiviert wird, irgendwelche Körperteile zusammenstecken zu müssen und der andere das manchmal nicht genauso empfindet, eine Freundschaft wegzuschmeißen finde ich schäbig. Da sollte man als halbwegs reflektierter Mensch drüber stehen.
Ich könnte es ja noch halbwegs nachvollziehen, wenn einer dann die Sorge hat, der andere könnte irgendwann eine andere Person als Partner angeschleppt bringen und dann dem ursprünglichen Freund keine Aufmerksamkeit mehr entgegenbringen. Aber das scheint ja hier nicht der Fall zu sein, wenn die Frau gar keine Beziehungen haben will. Sie liebt ihn platonisch, er liebt sie sexuell. Liebe ist also da, nur er bekommt keinen Sex. Meine Güte, echt ganz schön primitiv, deswegen den Kontakt abzubrechen.
Ich habe festgestellt, dass er mich nicht bei WhatsApp gelöscht hat. Er hatte zwar behauptet, wir sollten den Kontakt des jeweils anderen löschen, wobei ich damals antwortete, dass ich das nicht mache, weil ich das albern finde. Er hat mich aber auch nicht gelöscht, denn ich sehe immer noch das Bild und wann er online war. Wenn man nicht zu den Kontakten gehört, sieht man das nicht, was ich Mal mit einer anderen Handynummer getestet habe.
Das wirkt so, als hätte er sich da noch ein Hintertürchen auf gelassen, um doch Mal wieder Kontakt aufzunehmen. Also ich habe beschlossen, dass ich das nicht auf sich beruhen lassen. Ich finde auch ein halbes Jahr zu lang.
Man braucht doch kein halbes Jahr, um sich wieder einzukriegen. Wenn ich verliebt war und erfahren habe, dass der andere nicht will, ging es mir zwei bis drei Tage schlecht, dann besser und nach einer Woche war es wieder gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man für diesen Prozess ein halbes Jahr benötigt. Ich stecke ihm zu Weihnachten eine Karte in den Briefkasten und schaue, ob was zurückkommt und wenn nicht, dann warte ich noch zwei Monate und fange ihn mal nach dem Fußballtraining ab. Erst wenn er dann auch weiteren Kontakt ablehnt gebe ich auf.
Wenn einem ein anderer angeblich so viel wert ist und man den angeblich so sehr mag, warum respektiert man diesen Menschen eigentlich kaum und bringt null Empathie auf? Da kommt nichts außer "ich", "bei mir" und kein Mensch kann so lange brauchen.
Sich eine auch nur eine Sekunde lang mit den Bedürfnissen eines "ach so wichtigen" Menschen zu befassen, ist natürlich zu viel verlangt, weil es nicht ansatzweise um den anderen geht. Das eigene Befinden und die eigenen Wünsche sind das Maß aller Dinge. Was ist das bitte, wenn nicht Egoismus in Reinform?
Vielleicht ist man selbst eben nicht das Maß aller Dinge? Vielleicht verliebt sich nicht jeder alle Nase lang? Vielleicht ebbt nicht bei jedem die Verliebtheit und das Begehren mal eben ab? Vielleicht findet es nicht jeder prickelnd, jemanden anbeten zu dürfen, der einem großmütig erlaubt, zur reinen Triebabfuhr mit anderen ohne Gefühl ins Bett zu steigen? Aber solche Gedanken machen sich Egoisten, die nur um sich selbst kreisen, selbstverständlich nicht.
Zuerst gestatte ich mir die Bemerkung, dass nichts Schlimmes daran ist, ein Egoist zu sein, sein Leben nach seinen Vorteilen auszurichten. Letzten Endes kann auch nur der, der sich selbst liebt und sich selbst wichtig ist, andere lieben und für andere wichtig sein. Die Beziehung und ihre Erwartungen daran wurde hier kurz und präzise geschildert. Und meine Erkenntnis ist, dass die Freundschaft am Ende ist und dass sich in dieser Beziehung auf Dauer nichts mehr kitten lässt, nichts mehr sein wird, wie es einmal war.
Menschen und ihre Beziehungen durchlaufen nun einmal bestimmte Entwicklungsstadien und Erwartungen ändern sich eben auch. Ich glaube nicht, dass der beste Freund und Kumpel plötzlich eine Liebesbeziehung anstrebt. Ich denke eher, dass er dich für sich allein will. Und du bist eben nicht bereit, für ihn deine Lebensweise zu ändern. Das ist für mich eine gesunde Einstellung. Das zeigt mir, dass du dir selbst etwas wert bis und nicht einfach so bereit bist, deine bisherigen Prinzipien einfach so für einen anderen Menschen über Bord zu werfen.
Denn letzten Endes muss jeder Mensch sein Leben selbst leben und hat sein Glück selbst in der Hand. Sein Lebensglück von anderen Menschen abhängig zu machen ist ziemlich gefährlich. Du bist mit deinem Leben zufrieden und versuchst eben das beste für dich herauszuholen. Das ist eine gesunde Einstellung. Dass du nun um eure Freundschaft kämpfen willst, spricht ebenfalls für dich. Tue das ruhig, lass nichts unversucht. Die Idee, ihm eine Weihnachtskarte zu schicken, ist doch eine gute. Du überschreitest damit keine Grenzen und zeigst ihm auch, dass du noch an ihn denkst. Ich wünsche dir viel Glück.
Das sind ja schon die reinsten Stalking-Methoden. Sich in einem Forum als fremde Person auszugeben, sich mit dem Zielobjekt anzufreunden, um ihn dann von hintenrum im eigenen Sinne beeinflussen zu können, finde ich unfassbar unmoralisch und daneben, das es nicht zum Sagen ist. Irgendwie auch schon etwas gruselig. Ihn dann noch genau im Vorfeld geplant abzufangen und ihn zu verschiedenen Gelegenheiten zur Rede zu stellen, obwohl er den Kontakt aus Selbstschutz nicht möchte, passt auch in das Bild von jemandem, der die Grenzen anderer einfach nicht akzeptieren kann.
Und ich weiß auch nicht, warum ausgerechnet hier der Mann derjenige sein soll, der sich komisch und unangemessen verhält. Da ist jemand, der tief verliebt ist und sich selbst mit dem Kontaktabbruch vor negativen Gefühlen schützen möchte, was ein völlig normales und angemessen gesundes Verhalten ist. Das kann man hier in dem Thread nun wirklich nicht von allem sagen. Und nur weil man selbst Sexualität ablehnt, asexuell ist und sich wie ein flatterhafter Teenager in jeden nett dahergrinsenden Mann verknallt, der irgendwo an der Tankstelle oder um die Ecke steht, gilt das doch nicht für jeden anderen Menschen!
Es soll auch Leute geben, die Sex ganz gut finden , die zu tiefer und längerer (!) Liebe psychisch fähig sind und die dementsprechend darunter leiden, wenn das Objekt der Begierde einen ablehnt. Davon ab empfinde ich es auch als unangemessen, dem Verehrer anzubieten, man könne weiter zusammen kuscheln, während der andere sich vor Sehnsucht verzerrt. So etwas macht man einfach aus Rücksichtnahme auf den Abgelehnten nicht.
Aus meiner Sicht ist das Maximum dessen, was man an Kontaktaufnahme auf sich nehmen sollte, eine Karte oder Nachricht, dass die Tür zu einer Freundschaft auch weiterhin in der Zukunft offen stehen, man aber die Distanzierung, über welchen Zeitraum auch immer, akzeptiert. Ob und wann dann ein Kontakt wieder möglich ist, kann erstmal nur der abgelehnt Verliebte entscheiden.
Ja, natürlich handle ich egoistisch. Das ist doch völlig normal. Man ist doch deswegen mit jemandem befreundet, weil einem diese Freundschaft irgendetwas bringt. Man freundet sich doch nicht aus reinem Altruismus mit anderen Menschen an, ohne dass man davon irgendetwas hat, sondern nur weil man die Welt zu einem besseren Ort machen möchte oder geht irgendjemand von euch ernsthaft deswegen Freundschaften ein, weil ihr überhaupt nicht an euch selber denkt, sondern nur daran was für eine andere Person das beste und schönste wäre? Das nehme ich niemandem ab!
Zudem habe ich ihn ja nicht unter anderem Namen angeschrieben, da es sich aus dem betreffenden Forum gelöscht hat. wenn er noch Mitglied des Forums gewesen wäre, hätte ich darüber nachgedacht, ihm unter anderem Namen zu schreiben. Ob ich das dann tatsächlich auch real umgesetzt hätte, steht auf einem anderen Blatt. Es war erst einmal nur eine Überlegung.
Wenn ihr mir unterstellt, dass mir seine Gefühle egal sind, dann möchte ich aber auch einmal die Frage anbringen, was denn mit meinen Gefühlen ist. Mich verletzt das auch sehr, wenn ein so guter Freund mich von einem auf den anderen Tag verlässt. Dass das für mich nicht schön ist und für mich auch eine große emotionale Belastung, das seht ihr offenbar überhaupt nicht. Stellt euch doch mal vor, euer bester Freund wäre auf einmal weg und all das, was ihr bisher gemeinsam geteilt habt, ist von einem auf dem anderen Tag nicht mehr vorhanden. Würdet ihr das dann einfach so hinnehmen und euch sagen, ich darf nichts machen, sonst bin ich ein böser Egoist?
Ja, vde, ich würde es so hinnehmen. Da mich die Lebenserfahrung lehrte, dass die Freundschaft am Ende ist, weil einer der Beteiligten sie nicht mehr fortführen will und wird. Und zu einer Freundschaft gehören nun mal mindestens zwei Personen. Eine bittere Erkenntnis zwar, aber so ist nun mal das Leben. Und wie ich schon schrieb, verstehe ich auch, dass man trotz allem um die Freundschaft kämpfen will. Dieser Kampf allerdings, wird einer gegen Windmühlen sein.
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