Konnte euch die Verfilmung von Outlander überzeugen?

vom 28.12.2017, 22:00 Uhr

Nach fast 20 Jahren des Bestehens der Outlander-Reihe von Diana Gabaldon hat es vor drei Jahren der Regisseur Ronals D. Moore gewagt, eine Adaption der bekannten Saga zu verfilmen, die in Fankreisen mit Spannung erwartet wurde.

Da ich zwar die Bücher alle gelesen hatte, mich aber nicht zu den echten Fans zähle, habe ich der Premiere eher gelassen und abwartend gegenüber gestanden und jetzt erst zur Weihnachtszeit mit der ersten Staffel von 2014 angefangen. Ich weiß noch nicht so richtig, was ich davon halten soll, gehöre aber eher zu der skeptischen Sorte. Durch die Serie ist mehr erst bewusst geworden, was für eine furchtbare Schmonzette das ganze eigentlich ist, auch wenn gerade das von den Fans immer vehement bestritten wird.

Außerdem irritieren mich die Besetzungen von Jamie und Claire. Sie hatte ich mir bei weitem nicht so weißhäutig, dünn und elfenhaft vorgestellt, nicht zu sprechen von ihrer Manier wie ein Haute-Couture Modell durch die Szenerie zu streifen. Ihn wiederum hätte ich mir abseits seiner Muskeln männlicher und raubeiniger vorstellt. In der Serie wirkt er oft sehr jungenhaft und ohne echte Konturen auf mich.

Vermutlich stehe ich mit meiner Meinung alleine da, denn anscheinend verstoffwechseln die Fans der Outlander-Reihe jeden Funken Jamie und Claire relativ kritiklos. Konnte euch die Adaption überzeugen? Wenn ja, warum, wenn nicht, warum nicht? Was sind eure Kritikpunkte, was ist gut gelungen?

» Verbena » Beiträge: 4937 » Talkpoints: 5,13 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich fand die erste Staffel noch ganz erträglich. Die Darstellung von Claire finde ich tatsächlich aber ähnlich grottig wie du. Ich habe da immer eine Frau mit mehr Substanz vor Augen gehabt. Über Jamie habe ich länger nachgedacht, aber da passt die Besetzung eigentlich gut, gerade zu Beginn der Reihe war er auch in den Büchern noch relativ jung, was natürlich in Vergessenheit gerät, wenn man der Buchreihe schon länger gefolgt ist. Ferner darf man nicht vergessen, dass man als Leser auch gealtert ist. Als ich die Reihe las, hatte ich da oft andere Vorstellungen als heute.

Wer mich in der Serie wirklich begeistert hat, ist Tobias Menzies. Der konnte in der Doppelrolle einmal ordentlich Gas geben.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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