Kommen Drogen neuerdings per Post?

vom 01.08.2016, 10:26 Uhr

Ein Bekannter von mir ist neulich in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus als Mieter eingezogen. Dieser Umzug fand relativ kurzfristig statt und nur er und der Vermieter wussten Bescheid. Auf seinem Briefkasten stand ein völlig anderer Name, der auch nicht vom Vormieter stammte. Dieser Name war auch von außen mit wasserfestem Stift darauf geschrieben.

Als ein Brief darin war, hat mein Bekannter überhaupt nicht auf die Adresse geachtet, ihn einfach aufgemacht und ... einige Gramm Pulver darin gefunden. Da er mal zufällig von einem Polizisten so etwas gezeigt bekommen hatte, rief er diesen gleich an und der Briefkasten wurde einige Tage ohne Ergebnis überwacht.

Dieses Haus liegt übrigens in einer Gegend, die man nicht als schlimm bezeichnen kann und wo alles ansonsten sehr sauber ist. In einem schlechten Stadtviertel hätte ich so etwas vermutet, aber eben nicht hier. Hättet ihr gemerkt, dass es sich um Drogen handelt? Hättet ihr auch die Polizei verständigt oder wäre euch die ganze Sache einfach nur peinlich gewesen?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 01.08.2016, 10:56, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Neuerdings wäre hier der falsche Begriff, weil Drogen schon des Öfteren via Post kommen. Ob nun in Form von Tabletten, weißem Pulver & Co. Es gab doch vor Kurzem auch einen jungen Burschen, der in seinem Kinderzimmer Drogen im großen Stil via Post und Internetbestellung verkauft hat. Der hat Millionen damit gemacht, aber das Geld juckte den offenbar gar nicht. Schien der Kick zu sein, jemand wichtiges zu sein,

Drogen via Post ist somit keine Seltenheit, aber auch nicht alltäglich. Es hat sich ja sowieso herumgesprochen, dass gerade Päckchen überm Zoll schwieriger sind, mit den Drogen zu befüllen. Ein Brief wäre da einfacher, was das Inland angeht. Kann mir durchaus vorstellen, dass es hier simpler ist, Geld gegen Ware zu verkaufen und das gesamte "Paket" via Post zu machen.

Auch diese Wurfeinschreiben könnte ich mir denken, sind sicherlich optimal dafür geeignet. Nicht jeder Brief wird da ja kontrolliert oder als verdächtig befunden. Alles, was überm Zoll muss, das sieht oftmals anders aus und ist sicherlich schwerer. Doch unmöglich scheint es nicht zu sein, wenn Du bedenkst, dass schwarze Witwen, hoch giftige Schlangen & Co via Post versandt werden.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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