Komisches Gefühl wenn Kollegen zusammen verreisen?
Meine Kollegen fahren auch häufiger gemeinsam in den Urlaub und was soll ich schon darüber denken? Ich weiß, dass diese auch im privaten Umfeld viel miteinander zu tun haben und sich gegenseitig bei der Kinderbetreuung unterstützen oder auch gemeinsame Interessen haben. Teilweise sind die Kinder in der selben Schule und Klasse und man trifft sich somit auch außerhalb der Arbeitsstelle zwangsläufig häufiger miteinander. Wieso sollten diese dann nicht miteinander in den Urlaub fahren dürfen?
Ich sehe es wie viele anderen Vorposter, der Ton macht die Musik und auch die Haltung. Wenn du generell mit deinen Kollegen nicht viel zu tun haben möchtest und auch außerhalb der Arbeit mit ihnen nichts unternimmst, dann wird dich wohl kaum jemand fragen ob du mit ihnen den Urlaub zusammen verbringen möchtest. Seinen Urlaub verbringt man mit Leuten die man mag und wo man auch weiß, dass diese die gleichen Interessen teilen. Nachdem niemand von dir in diese Richtung etwas weiß, wird man dich auch nicht fragen. Nachher sagst du ja und sie haben einen Kotzbrocken im Urlaub am Bein, das möchtest du doch auch nicht oder etwa doch?
Ich wurde auch schon gefragt ob ich Lust auf gemeinsamen Urlaub hätte. Das waren aber auch Personen die eher aus allgemeiner Höflichkeit gefragt haben als aus ernsthaftem Interesse. Da ich es halte wie du und mein berufliches und privates doch strikt trenne, wäre es für mich ohnehin nicht in Frage gekommen. Von daher fand ich es zwar nett, dass man gefragt hat aber mehr auch nicht. Ich denke die Kollegen haben es vorher schon gemerkt, dass ich darauf nicht sonderlich viel Lust habe.
Ich sehe es wie viele anderen Vorposter, der Ton macht die Musik und auch die Haltung. Wenn du generell mit deinen Kollegen nicht viel zu tun haben möchtest und auch außerhalb der Arbeit mit ihnen nichts unternimmst, dann wird dich wohl kaum jemand fragen ob du mit ihnen den Urlaub zusammen verbringen möchtest.
Es ist nicht so, dass ich nicht möchte. Bei meinem anderen Job habe ich ja auch versucht, den Kontakt zu intensivieren, habe gefragt, ob ich eine Kollegin mitnehmen soll, habe gefragt, ob sie bei Facebook ist usw. Da habe ich zwei Körbe bekommen - sie wollte nicht mitfahren, sondern lieber mit der Bahn und sie wollte mich bei Facebook nicht als Kontakt haben.
Und auch bei der Stelle, um die es hier geht, versuche ich schon, auf gute Kontakte zu achten. In der Arbeit verstehe ich mich mit vielen auch gut. Aber mir ist es bisher nicht gelungen, da private Kontakte draus zu machen. Ich bin gar nicht so ein strenger Verfechter dessen, dass man Beruf und Privat trennt, die Trennung ist halt da und ich überwinde sie nicht.
Ich würde mich jetzt nicht trauen, jemanden zu fragen, ob die privat mit mir was unternehmen wollen. Was ist, wenn ich da eine Absage bekomme? Dann würde ich im Boden versinken. Das wäre mir unendlich peinlich. Mit der oben angesprochenen Kollegin, die ich diesbezüglich mal fragte und die mir einen Korb gegeben hat, ist es nun auch komisch, zusammenzuarbeiten, weil ich immer denke „um ihr eine Aufgabe abzunehmen bin ich gut genug, aber sie will mich noch nicht einmal als Facebook-Kontakt“.
Nachdem niemand von dir in diese Richtung etwas weiß, wird man dich auch nicht fragen. Nachher sagst du ja und sie haben einen Kotzbrocken im Urlaub am Bein, das möchtest du doch auch nicht oder etwa doch?
Wie ist das jetzt gemeint? Ich denke, wenn ich mich in der Arbeit mit Menschen verstehe, dann werden sie sicherlich merken, dass ich kein Kotzbrocken bin.
Ich finde nicht, dass man auf der Arbeit unbedingt merkt, ob es auch privat passt. Da kann es ziemliche Überraschungen in beide Richtungen geben. Allerdings mache ich mir keinen großen Kopf um Kollegen. Wenn ich jemanden gerne auch außerhalb kennenlernen möchte, Frage ich nach einem unverbindlichen Treffen in der Pause, also zum Beispiel Kaffee oder im Sommer ein Eis holen, von mir aus auch ein Absacker nach einem Projekt oder einer harten Woche.
Entweder der andere hat Lust oder eben nicht. Wenn er einfach keine Zeit hat, dann wird er ein anderes mal fragen, ansonsten wird nichts weiter kommen. Da mache ich mir aber, ehrlich gesagt, keine weiteren Gedanken drum. Freundschaften, die sein sollen und funktionieren werden, werden automatisch wachsen. Warum man dann, wenn es eben nicht sein soll, ein komisches Gefühl haben sollte, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Es ist doch nichts Welt bewegendes passiert.
Du möchtest also gerne gefragt werden ob du mit in Urlaub fährst um dann ablehnen zu können, weil du ja gar nicht mit in Urlaub fahren willst, aber durch die Tatsache, dass du gefragt wurdest, irgendwie eine Art von Bestätigung bekommen würdest? Ganz ehrlich, mit so jemandem wollte ich auch nicht unbedingt den Urlaub verbringen. Ich komme mit Leuten, die in der Lage sind gerade heraus zu sagen was Sache ist, einfach wesentlich besser klar.
Und was private Kontakte mit Kollegen angeht, das hat sich bei mir immer ganz von selber ergeben ohne, dass ich da groß drüber nachgedacht oder irgendwas geplant hätte. Ich finde es auch nicht tragisch wenn ich zum Beispiel einen Kollegen frage, ob er Lust hat mit auf den Weihnachtsmarkt zu kommen und er sagt dann "Nein". Das ist einfach ein freundliches Angebot, er weiß, dass er mitkommen kann wenn er Zeit und Lust hat und wenn nicht, dann vielleicht ein anderes Mal, oder auch nicht. Ich würde nie auf die Idee kommen so eine Absage persönlich zu nehmen.
Du möchtest also gerne gefragt werden ob du mit in Urlaub fährst um dann ablehnen zu können, weil du ja gar nicht mit in Urlaub fahren willst, aber durch die Tatsache, dass du gefragt wurdest, irgendwie eine Art von Bestätigung bekommen würdest? Ganz ehrlich, mit so jemandem wollte ich auch nicht unbedingt den Urlaub verbringen. Ich komme mit Leuten, die in der Lage sind gerade heraus zu sagen was Sache ist, einfach wesentlich besser klar.
Na ja, was weißt du denn nur wegen dieser einen Sache schon über mich? Das finde ich dann ganz schön krass, mich wegen dieser einen Kleinigkeit so abzukanzeln. Ja, ich wäre gerne gefragt worden, weil das für mich ein Zeichen dafür ist, dass man zu denen gehört, die in Frage kommen. Wie man das jetzt so schlimm finden kann, dass man mich gleich komplett als Person disqualifiziert, verstehe ich auch nicht.
Das ist einfach ein freundliches Angebot, er weiß, dass er mitkommen kann wenn er Zeit und Lust hat und wenn nicht, dann vielleicht ein anderes Mal, oder auch nicht. Ich würde nie auf die Idee kommen so eine Absage persönlich zu nehmen.
Es kommt darauf an, was abgelehnt wird und wie oft. Wegen einer Ablehnung nimmt man es vielleicht nicht persönlich, aber wenn man schon den zweiten Korb bekommt? Und der auch mit einer gekünstelten Begründung daherkommt. Und wenn man dann noch ein drittes oder viertes Mal nachfragt, dann entsteht ja irgendwie ein Ungleichgewicht. Dann bin ich die Person, die hinterherrennt und das will ich nicht sein.
Daher gehe ich davon aus, dass mich jemand, der mir zweimal einen Korb gegeben hat und danach auch nicht auf mich zukommt, aus einem mir in diesem Fall unklaren Grund nicht leiden kann.
Ich würde mich jetzt nicht trauen, jemanden zu fragen, ob die privat mit mir was unternehmen wollen. Was ist, wenn ich da eine Absage bekomme? Dann würde ich im Boden versinken. Das wäre mir unendlich peinlich. Mit der oben angesprochenen Kollegin, die ich diesbezüglich mal fragte und die mir einen Korb gegeben hat, ist es nun auch komisch, zusammenzuarbeiten, weil ich immer denke „um ihr eine Aufgabe abzunehmen bin ich gut genug, aber sie will mich noch nicht einmal als Facebook-Kontakt“.
Diese Aussage würde ich schon fast als einen Fall für einen Therapeuten sehen. Es ist nichts peinlich daran, wenn man mal einen "Korb" bekommt und auch die abgelehnte Freundschaftsanfrage ist überhaupt kein Grund dafür, sich komisch gegenüber demjenigen zu verhalten.
Wenn man selbst nicht auf die Menschen zugeht, braucht man auch nicht erwarten, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Das Zitat zeigt ganz deutlich, dass du damit Probleme hast.
Auch wenn du zu den Menschen oberflächlich freundlich bist, merken sie ganz sicher, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das kann auch ganz unterbewusst passieren. Und du merkst an den Antworten hier schon, dass sich in dem Forum kaum jemand wundert, dass die Kollegen nicht mit in den Urlaub fahren wollen. Deine Ansichten, die du in den Beiträgen hier zeigst, wirst du vielleicht nicht auf der Arbeit aussprechen, aber womöglich unterbewusst ausstrahlen.
Ich persönlich würde nicht einmal von meinem Freundeskreis davon ausgehen, dass sie mich immer fragen, wenn sie einen Urlaub planen. Ich frage schließlich auch nicht meinen ganzen Freundeskreis ab. Bei Kollegen ist das umso mehr so. Bei denjenigen, mit denen ich nicht privat engeren Kontakt habe, würde mich so etwas sogar sehr überraschen.
Wenn man selbst nicht auf die Menschen zugeht, braucht man auch nicht erwarten, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Das Zitat zeigt ganz deutlich, dass du damit Probleme hast.
Ich gehe sehr wohl offen auf andere zu und ich denke auch, dass mich viele für einen humorvollen und umgänglichen Menschen halten. Nur weil es mir unangenehm ist, einen Korb zu kassieren, gleich psychische Störungen zu unterstellen, finde ich echt beleidigend. Ich bin kein Fall für einen Therapeuten, nur weil ich Ablehnungen nicht mag. Krass, was einem hier unterstellt wird.
Zudem finde ich sollte man in einem Forum auch frei Dinge, über die man nachdenkt, äußern dürfen. Dass mir dann ein Strick daraus gedreht wird, so nach dem Motto "Deine sonstigen Beiträge zeigen ja wie furchtbar du bist, da brauchste dich nicht wundern, dass..." ist ganz schön unverschämt.
Zitronengras hat geschrieben:Na ja, was weißt du denn nur wegen dieser einen Sache schon über mich? Das finde ich dann ganz schön krass, mich wegen dieser einen Kleinigkeit so abzukanzeln. Ja, ich wäre gerne gefragt worden, weil das für mich ein Zeichen dafür ist, dass man zu denen gehört, die in Frage kommen. Wie man das jetzt so schlimm finden kann, dass man mich gleich komplett als Person disqualifiziert, verstehe ich auch nicht.
Ja, das ist genau das Problem. Ich habe nur gesagt, dass mir das zu kompliziert wäre und, dass ich besser mit Menschen klar komme, die offen und direkt sind. Du verstehst das aber mal wieder direkt als persönlichen Angriff und machst ein Drama daraus, was einfach völlig unnötig und überzogen ist und bestätigst mich damit nur in meiner Aussage.
Selbstverständlich disqualifiziert eine Charaktereigenschaft, mit der ich nichts anfangen kann, niemanden komplett als Person. Ich verstehe gar nicht, wie man auf so etwas kommt. Aber diese Charaktereigenschaft ist unter Umständen eben ein ausreichender Grund für mich meinen Urlaub lieber mit einer anderen Person zu verbringen.
Ganz nebenbei - es gibt in meinem Umfeld eine ganze Reihe Leute, die mit mir keinen Urlaub machen würden. Das ist kein Drama und keine Disqualifizierung meiner Person oder was auch immer und ich nehme das auch überhaupt nicht persönlich, das ist einfach die Erkenntnis, dass ein gemeinsamer Urlaub nicht funktionieren würde. Ich würde mich einfach zu Tode langweilen in einem typischen Pauschalurlaub, für viele ist das aber genau das, was sie wollen. Ich komme für einen Pauschalurlaub nicht in Frage, nah und? Geschmäcker sind eben verschieden.
Nur weil es mir unangenehm ist, einen Korb zu kassieren, gleich psychische Störungen zu unterstellen, finde ich echt beleidigend. Ich bin kein Fall für einen Therapeuten, nur weil ich Ablehnungen nicht mag. Krass, was einem hier unterstellt wird.
Ich habe dir gar keine psychische Störung unterstellt. Die Aussagen von dir sind für mich aber ein ganz klares Warnsignal, welches auf ein emotionales Problem hinweist. Wenn du es als beleidigend empfindest, wenn man dich auf ein solches Warnsignal hinweist, ist das dein Problem. Genau genommen ist deine Reaktion auf meinen Beitrag eine Bestätigung des Warnsignals, weil ich mich ganz klar auf ein Zitat bezogen habe und nicht auf dich als Person.
Ganz offensichtlich wolltest du durch deine Frage nur Bestätigung für ein Fehlverhalten deiner Kollegen haben. Es dürfte dich aber überhaupt nicht überraschen, dass man hier durchaus auch auf die Idee kommt, dass das Problem auf der anderen Seite sitzt.
Zudem finde ich sollte man in einem Forum auch frei Dinge, über die man nachdenkt, äußern dürfen.
Dieses Recht möchtest du mir aber gerade absprechen.
Dass mir dann ein Strick daraus gedreht wird, so nach dem Motto "Deine sonstigen Beiträge zeigen ja wie furchtbar du bist, da brauchste dich nicht wundern, dass..." ist ganz schön unverschämt.
Und wieder so ein Warnsignal. Ich habe nicht gesagt, dass du furchtbar bist. Ich habe lediglich gesagt, dass du hier einen sehr deutlichen Eindruck im Forum hinterlässt. Das ist keine Bewertung deiner Person, sondern deines Verhaltens. Und es ist schon gar kein Strick, den man dir drehen will. Es ist vielmehr ein ehrliches Feedback, das du so in der echten Welt wohl selten bekommen wirst.
Das ist keine Bewertung deiner Person, sondern deines Verhaltens. Und es ist schon gar kein Strick, den man dir drehen will. Es ist vielmehr ein ehrliches Feedback, das du so in der echten Welt wohl selten bekommen wirst.
Wenn man ein Verhalten bewertet, dann bewertet man dadurch automatisch auch die Person, denn beides gehört ja zusammen. Du kannst ein Verhalten nicht getrennt von einer Person betrachten. Und wenn du das Verhalten als negativ einschätzt, dann tust du das damit auch der Person gegenüber. Zumal ich es ebenso nicht angemessen finde, alles was ich schreibe als Warnsignale für irgendwas zu verstehen. Da kann ich genauso behaupten, dass Deine Worte Warnsignale dafür sind, dass hier jemand gerne einen schlechten Hobby-Psychologen mimt.
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