Komisch wenn man gegengeschlechtliche Freunde hat?

Ich frage mich, wo immer diese Idee herkommt, dass jeder gegengeschlechtliche Freund heimlich etwas von einem will. Sicher gibt es solche, aber ich habe genügend männliche Freunde, mit denen ich auch dann nur befreundet wäre, wenn sie Single wären und ich auch. Mein Partner hat diverse Freundinnen, die er seit langer Zeit kennt und denen er sehr nahe steht. Eine Freundin von mir kommt mit Männern generell besser aus und hat zahlreiche männliche Freunde. Mit einem davon konnte sie nach einer Feier problemlos in einem Bett schlafen, ohne das etwas passiert ist.

Ich fände das arg übertrieben, wenn man Partner sich wegen männlichen Freunden Sorgen macht. Sollten die etwas von mir wollen, würde mir das selbst sicher auch rechtzeitig auffallen und dann würde ich da vermutlich auch Konsequenzen ziehen.

Ich wüsste nicht was daran unnormal sein sollte, wenn nicht alles dem gleichen Geschlecht entspricht. Nur meistens ist es so, dass sich das gleiche Geschlecht untereinander behält da Frauen unter sich andere Themen besprechen, als Frauen mit Männern oder auch Männer mit Frauen. Für manches braucht es einfach das gleiche Geschlecht damit man sich gegenseitig versteht und manchmal ist ein anderes Geschlecht dann besser.

Bei mir hält es sich die Waage, ich habe sowohl gleichgeschlechtliche Freundinnen wie auch männliche Freunde. Einen Grund zur Sorge oder zum Fremd gehen gibt es für einen Partner nicht, denn ich verhalte mich auch zu Freunden anders wie zu einem Partner und liefere da keinen Grund zu einer Eifersucht. Aber wer meint, dass man mit dem besten Freund knutschen und schmusen muss, dann kann es der eigene Partner schon mal in den falschen Hals bekommen und entsprechend ein Fass aufmachen. Solche Dinge sollte man dann halt auch vorher mal ansprechen oder sein Verhalten anpassen und mäßigen, wenn das schon Konfliktpotential liefert.