Könnt ihr euch noch an euren ersten Kaffee erinnern?

Als ich mir gerade meinen Kaffee machte habe ich mich daran erinnert wie ich in Italien das erste Mal einen Cappuccino getrunken hatte. Es war sozusagen mein erster Urlaub allein und ich war 16 Jahre alt. Mein Vater hat mir die Auszeit geschenkt, weil ich ein gutes Zeugnis hatte. Ich fand den Geruch des Kaffees immer schon angenehm und der italienische sollte ja gut sein, doch bis dahin hatte ich nie Kaffee getrunken. Trotz Milch und Zucker empfand ich ihn zu bitter als dass ich ihn regelmäßig trinken wollte.

Die Jahre danach hatte ich kaum mal an einem Kaffee genippt - eher aus gesellschaftlichen Gründen, bis ich dann wegen einem Praktikum in Brüssel war. Nach dem Motto Work hard Play hard brauchte man da ordentlich Kaffee. Außerdem wird man ständig eingeladen und so kam ich auf den Espresso als Allheilmittel für Müdigkeitsproblematiken. Danach war wieder Pause und erst mit so 29 Jahren fing ich an regelmäßig Kaffee zu trinken und langsam herauszubekommen - was guter und schlechter Kaffee ist.

Jetzt steht meine Tasse neben mir und der Geruch ist noch immer so angenehm wie beim ersten Mal. Kaffee ist ein Genussmittel und deshalb bei mir mit Erinnerungen verknüpft. An die Bitterkeit habe ich mich auch gewöhnt. Es ist mittlerweile mein bestes Mittel, wenn ich mal wieder niedrigen Blutdruck habe und mein Kreislauf einen Pusch braucht, sofern frische Luft und Sport etc nicht möglich sind.

Wie war es bei euch? Wann habt ihr euren ersten Kaffee getrunken? Könnt ihr euch noch daran erinnern? Oder was ist eure liebste Erinnerung im Zusammenhang mit Kaffee? Als ihr zum Beispiel mit eurer ersten Liebe ein Date hattet? Oder ein Plausch mit Oma?

Ich fand Kaffee schon immer total widerlich und das hat sich bis heute nicht geändert. Ich habe schon als Kind weder den Geruch noch den Geschmack toll gefunden. Koffein bringt bei mir auch gar nichts gegen Müdigkeit, da helfen eher andere Sachen. Daher verstehe ich auch die "Junkies" unter uns nicht, aber muss im Endeffekt jeder selbst wissen.

Ich erinnere mich nicht an meinen ersten Kaffee. Zum einen halte ich den erstmaligen Genuss eines Lebensmittels nun wirklich nicht für einen Meilenstein der persönlichen Entwicklung, den man im Gedächtnis behalten müsste, und zum anderen habe ich Kaffee viele Jahre lang eher abgelehnt und fand ihn ganz und gar nicht lecker, sodass meine erste Kostprobe davon auch mehr ein negatives Erlebnis für mich war. Erst kurz vor dem Abschluss meines Studiums habe ich Gefallen an dem Getränk gefunden, und zwar auch nur mit viel Milch und Süße und idealerweise nicht als Standard-Filterkaffee, sondern als schönes Mixgetränk wie Latte Macchiato und Co.

Mittlerweile haben sich natürlich ein paar schöne Erinnerungen rund um eine Tasse Cappuccino oder Milchkaffee angesammelt, da ich mich heutzutage gerne mit Freundinnen auf einen solchen Drink verabrede oder an einem Sonntagnachmittag mit meinem Freund ein Date bei Kaffee und Kuchen abhalte. Aber nichts davon wäre jetzt so speziell, dass ich sofort beim Gedanken an Kaffee die passenden Bilder vor meinem inneren Auge aufblitzen sehen würde.

Ich habe meinen ersten Kaffee getrunken, als ich bei meinen Schwiegereltern war. Diese haben mir einfach einen Kaffee hingestellt und dazu Kuchen. Da das erst das zweite Treffen war wollte ich nicht ablehnen. Zwar fand ich den Geruch immer schön, aber ich mochte den Geschmack beim ersten Trinken nicht. Auch heute habe ich mit dem reinen Kaffeegeschmack so meine Probleme und mag ihn dann lieber mit Zucker und jeder Menge Milch oder Milchschaum, wenn es dann mal ein Kaffee sein soll.

In meiner Familie war es so, dass meine Mutter Kaffee für ein ungesundes Erwachsenengetränk gehalten hat, das man nur in kleinen Mengen trinken durfte, wenn überhaupt. Sogar meine Eltern haben sich im Restaurant meistens einen Tasse Kaffee geteilt, um die vermeintlichen Gesundheitsgefahren zu minimieren. Ich als Kind bzw. Jugendlicher durfte gelegentlich am Kaffee nippen, aber keinesfalls mehr als einen Schluck nehmen.

Jedenfalls kann ich mich nicht an meinen ersten richtigen Kaffee erinnern, weil ich sozusagen mit einzelnen Schlückchen angefangen habe. Erst als junger Erwachsener habe ich dann angefangen, regelmäßig ganze Tassen Kaffee zu trinken.

Bei mir ist das einfach. Nach der Einschulung hieß es immer um Punkt 16 Uhr beim Opa eines Schulfreundes anzutreten und bei einer Tasse Kaffee mit viel Milch eine Stunde diskutieren üben. Das war über Jahre ein fester Termin, mit zunehmendem Alter gab es mehr Kaffee und weniger Milch. Ich fand es ekelhaft, was aber nicht am Kaffee, sondern an der Milch lag.

Ich kann mich an meinen ersten Kaffee nicht erinnern. Es muss aber in meiner Kindheit gewesen sein, denn meine Mutter hat nachmittags Immer eine Tasse Kaffee getrunken. Ich saß oft daneben und wusste, dass ich ihn nicht mag. Also muss ich ihn schon einmal probiert haben.

Auch an den ersten Kaffee, der mir geschmeckt hat, kann ich mich auch nicht erinnern. Es muss aber irgendwann in meiner Jugend, ich denke in der Obersekunda oder Unterprima, gewesen sein. Denn irgendwann hat er mir geschmeckt. Ich habe die Richtungen oft gewechselt, von Kaffee mit Milch und Zucker, nur mit Zucker, nur mit Milch, schwarz und wieder zurück, manchmal auch den einen Tag so und den anderen Tag wieder anders.

Oh ja an den kann ich mich noch gut erinnern. Ich war was Kaffee angeht ein Spätzünder. Ich habe immer mal wieder bei meinem Papa einen Keks gestippt aber das zählt ja nicht. Mit 18 Jahren habe ich angefangen ehrenamtlich im Tierheim zu arbeiten und da gab es zum Arbeitsantritt in der Runde für alle eine kleine Tasse Kaffee türkisch aufgebrüht also gleich so richtig.

Ich wollte damals dazu gehören und habe mich nicht getraut ihn abzulehnen. Eigentlich fand ich es auch geschmacklich nicht schlimm und eben dieses Gefühl in der Gruppe zu besprechen was so anliegt und dabei einen Kaffee schlürfen fand ich toll. Aber da ich schon immer auf herbe Sachen stehen auch Zartbitterschokolade, war das mit dem Kaffee okay.

Ich weiß das noch so genau, weil meine Eltern damals nicht schlecht guckten, dass ich gleich mit schwarzem, türkisch aufgebrühtem Kaffee angefangen habe und nicht mit softeren Varianten wie Milchkaffee oder so.

Bei uns war es tatsächlich immer so, dass ständig eine Thermoskanne mit Kaffee in der Küche gestanden hat. Mein Vater ist heute neunzig Jahre alt und dem könnte man nachts um drei immer noch Kaffee kochen. Bei ihm ist es auch egal, wie alt, kalt und bitter der Kaffee ist. In meiner Kindheit hatte er auch ab und an einfach eine Tasse mit einem Schuss Asbach in der Küche stehen und ich habe mit Sicherheit meinen ersten Kaffee als Kind mit jenem Schuss getrunken, weil ich mit einen Spaß daraus machte, ihm sein Getränk weg zu trinken. Dass das Alkohol drin war, habe ich gar nicht gewusst oder verstanden.

Angefangen Kaffee zu trinken habe ich offiziell mit zwölf Jahren. Anfangs war es noch eine Tasse am Nachmittag mit viel Milch, daraus wurden dann schnell zwei Tassen in schwarz. Ich war dann jahrzehntelang ein regelrechter Kaffeejunkie. Konnte auch tatsächlich eine Tasse Kaffee trinken, mich umdrehen und auf der Couch einschlafen. Mittlerweile hat das aber nachgelassen und ich trinke selten mehr als zwei Liter am Tag.

Ich kann mich noch an das erste Mal erinnern, als ich Kaffee probiert habe. Ich war ein Teenager und wollte kein ganzes Glas trinken. Ich habe einen Schluck aus dem Kaffee meiner Mutter getrunken. Mir hat es absolut nicht geschmeckt. Ich hatte danach auch nie das Bedürfnis ihn nochmal zu probieren.

Selbst heute als Erwachsene trinke ich keinen Kaffee. Ich kann auch nicht verstehen, warum die meisten Erwachsenen den Kaffee trinken um morgens munter zu werden oder insgesamt einen Aufputscheffekt zu erleben. Wenn man genug schläft, dann benötigt man keinen Kaffee, auch nicht bei viel Arbeit. Ich fühle mich immer frisch, wenn ich meine 7-8 Stunden Schlaf hatte. Kaffeesucht ist leider ein weit verbreitetes und zugleich akzeptiertes Problem. Gesund ist es leider nicht.