Könnt ihr euch mit der Hot-Desking-Variante anfreunden?
In vielen Büros ist es ja so, dass jeder Mitarbeiter seinen eigenen Schreibtisch und damit auch seinen eigenen Computer und Arbeitsplatz hat, an dem er sich jeden Tag einfindet. Allerdings gibt es auch die Hot-Desking-Variante, bei der sich mehrere Mitarbeiter einen Schreibtisch teilen beziehungsweise Mitarbeiter einfach den Schreibtisch nehmen, der gerade frei ist.
Bei mir im Büro ist es eine Mischung aus beidem. Jeder fest angestellte Mitarbeiter hat seinen eigenen festen Schreibtisch und Arbeitsplatz. Die Werkstudenten, Praktikanten und Volontäre nehmen sich hingegen immer den Tisch, der gerade frei ist oder arbeiten dann auch mal von zu Hause aus.
Da bei mir in drei verschiedenen Schichten gearbeitet wird, jeder immer mal wieder Wochenenddienst und dafür unter der Woche Ausgleich hat, immer mal wieder jemand vom Homeoffice arbeitet und natürlich zwischendurch Leute Urlaub haben oder krank sind, klappt das auch wunderbar, so dass genügend Arbeitsplätze vorhanden sind. Damit ist auch jeder zufrieden. Wäre das etwas für euch oder musstet ihr selbst schon so arbeiten?
Ich kann mich sehr gut mit dieser Hot-Desking-Variante anfreunden, eben weil ich keine andere Wahl habe. Ich hatte zwischendurch einen eigenen Schreibtisch, den ich immer benutzen durfte, aber das ist lange vorbei. Bei uns wird umstrukturiert und es werden vermehrt neue Mitarbeiter eingestellt, sodass es eben zu Chaos kommt und man eben den Platz nehmen muss, den man kriegen kann.
Ich persönlich bin ein großer Fan der "Hot-Desking-Variante". Letzten Sommer habe ich ein Praktikum bei einer großen, weltweit agierenden Unternehmensberatung gemacht und war, als ich das erste Mal in das Büro kam sehr verwundert, weil überall komplett leere Schreibtische rumstanden.
Anschließend wurde mir gesagt, dass ich mich mit meinem Laptop überall hinsitzen kann, wo ein Platz frei ist, was mich natürlich noch mehr verwunderte. Aus Sicht eines Praktikanten natürlich absolut genial, weil man so viel näher an der richtigen Arbeit dran ist, aber auch der Perspektive von Unternehmen, deren Mitarbeiter viel reisen, wirklich praktisch, da man sich viel Zeit einsparen kann.
Ich kenne diese Variante und kenne auch einige die in Firmen arbeiten bei denen kein Mitarbeiter einen festen Arbeitsplatz bzw. Schreibtisch hat. Dort muss sich jeden Morgen jeder Mitarbeiter erst einmal einen freien Schreibtisch suchen bevor Sie anfangen können zu arbeiten. Meine Bekannten sind ausnahmslos begeistert auch wenn ich bisher noch nie nach den Gründen gefragt habe warum Sie diese Variante so gut finden.
Ich selbe hatte bisher immer meinen eigenen Schreibtisch und war darüber auch immer ganz froh. Man hat ja meistens seine eigene Ordnung oder auch eigene Unterlagen. Letztere immer mitnehmen zu müssen stelle ich mir schon sehr nervig vor. Sollte man jedoch alle Unterlagen auch in digitaler Form haben spricht wohl nichts gegen diese Variante.
In meiner Branche geht es noch sehr traditionell und konservativ zu, mit Leitzordnern und teilweise sogar noch Durchschlägen. Ich bräuchte also einen Handwagen, um den ganzen Kram, den ich so verwalte, allabendlich einzupacken und morgens wieder an einen freien Schreibtisch zu zerren. Von daher bin ich der Meinung, dass es nur funktionieren kann, wenn man zum Arbeiten wirklich nur einen Laptop und maximal einen Block und einen Stift braucht, wenn überhaupt.
In Büros mit hoher Fluktuation, wo Mitarbeiter auch von zu Hause aus arbeiten oder viel unterwegs sind oder generell reges Kommen und Gehen herrscht, kann ich mir schon vorstellen, dass es praktisch ist, wenn nicht jeder zweite Schreibtisch die meiste Zeit unbesetzt ist, nur weil das das Plätzchen von der Frau Schmidt ist, die exakt donnerstags da ist.
Anfreunden könnte ich mich damit insofern, dass das theoretisch bedeuten würde, dass ich eigentlich von überall her arbeiten könnte, wenn alles, was ich dafür brauche, täglich weggeräumt werden kann. Ich würde also weniger mit Begeisterung hot-desken, sondern vielmehr mich aktiv dafür einsetzen, meinen Vorgesetzten klar zu machen, dass ich auch zu Hause einen Schreibtisch habe, wenn es sowieso egal ist, wo ich sitze.
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