Könnt ihr euch fürs Stand-up-Paddeling begeistern?

vom 02.08.2020, 01:20 Uhr

Ich konnte an unseren regionalen Seen und Weihern beobachten, dass die Begeisterung fürs Stand-up-Paddeling deutlich zugenommen hat. Auch einige Leute aus meinem Bekannten- bzw. Kollegenkreis haben dies an den warmen Sommertagen der letzten Wochen schon ausprobiert. Es hat ihnen viel Spaß gemacht und es scheint auch allgemein diesen Sommer die Wasser-Trendsportart schlechthin zu sein. Discounter verkaufen die Stand-up-Sportgeräte inzwischen in großen Mengen. Möglicherweise haben auch Stars wie Cameron Diaz, Jennifer Aniston oder Matthew McConaughey dem Sport zu Bekanntheit verholfen.

Neben dem spaßmäßigem ziellosen Herumpaddeln kann man sich beispielsweise sogar auch einem neuen Mannschaftssport anschließen, dem sogenannten SUP-Polo- SUP steht hierbei für Stand-up-Paddeling. Außerdem gibt es auch Meisterschaften im Einzel - in Form von Rennen mit Wasser- oder Beachstart.

Neben den begeisterten Entdeckern der Wassersportart gibt es wohl aber auch einige Kritiker an dem Trendsport. In Großstädten ärgern sich unter anderem schon Anwohner von Kanälen, Teichen oder Seen über die zahlreichen Stand-up-Paddler auf dem Wasser. Auch der Schiffsverkehr soll schon gestört worden sein von den Sportreibenden. Außerdem wurde wohl von Umweltschützern beobachtet, dass manche Leute sich recht voreilig ein eigenes Board besorgen und dem Sport dann doch nicht die Treue halten.

Konntet ihr euch auch schon fürs Stand-up-Paddeling begeistern? Was fasziniert euch daran am Meisten? Ist dieser Sport einfach zu erlernen? Ist dies vom Schwierigkeitsgrad mit Surfen vergleichbar? Habt ihr euch auch schon ein eigenes Board gekauft oder leiht ihr dieses lieber aus?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe auch Interesse daran, wobei ich mich noch nicht dazu entschieden habe dem nachzugehen oder nicht. Da ich selber gerade nicht unbedingt da unterwegs sein möchte wo alle Leute sind, habe ich wenig Interesse das gerade umzusetzen, aber ich würde es schon gerne mal probieren, da ich es mir gar nicht so leicht vorstelle, das dann auch gut zu machen, immerhin muss man ja stehen bleiben können und so weiter. Wobei ich auch schwanke was man da so kaufen sollte, da es das ja auch alles in jeder Preislage gibt und man gar nicht weiß ob es letztendlich was für einen ist. Kann man das auch irgendwo ausleihen?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Da ich sowohl unsportlich als auch wasserscheu bin, ist diese Sportart gar nichts für mich. Mein Sohn hat es einmal im Urlaub ausprobiert und fand es ganz lustig. Die Sportutensilien dafür konnte man sich ausleihen.

Mein ältester Bruder wohnt in Hamburg direkt an der Außenalster. Vor zwei Jahren war ich dort zu Besuch und konnte Hunderte beobachten, die dort auf den Brettern standen. Ich kannte diese Sportart vorher gar nicht. Die Vorzüge gegenüber einer sitzenden Rudertätigkeit sind mir bei Zusehen nicht aufgegangen. Es sieht sehr unbequem aus.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



blümchen hat geschrieben:Die Vorzüge gegenüber einer sitzenden Rudertätigkeit sind mir bei Zusehen nicht aufgegangen. Es sieht sehr unbequem aus.

Ja, ich bewundere die Menschen auch die Gefallen daran finden. Ich sehe auch ganz oft Menschen in voller Montur (also normaler Kleidung) auf diesen Brettern stehen. Manche machen diesen Sport ja auch im Winter bzw. an kalten Frühlings- und Herbsttagen, dass die da keine Befürchtungen haben ständig ins Wasser zu fallen? Neben dem SUP-Polo gibt es zum Beispiel auch Kurse für Yoga auf den Brettern. Körperbeherrschung ist auf diesen Brettern wohl das A und O.

Ramones hat geschrieben:Kann man das auch irgendwo ausleihen?

Ja, also bei uns am Wohnort kann man die an mehreren Stationen ausleihen. Die meisten Stationen befinden sich an größeren Seen wo man dann z.B. auch Tretboot fahren kann. Es gibt aber auch einen Verleih direkt in der Stadt. Für eine Stunde zahlt man bei uns durchschnittlich 12,- Euro, für einen Tagesverleih 50,- Euro.

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wir sind ein oder zwei Mal im Jahr auf Rügen. Von dem Ferienhaus laufen wir knapp zehn Minuten bis zu einem flachen See. Dort werden Kurse angeboten und natürlich haben wir das Stand-Up-Paddeling schon ausprobiert. Leicht ist es auf jeden Fall nicht, aber wenn man einmal den Dreh heraus hat, dann wird es immer leichter. Da wir letztes Jahr den Kurs mitgemacht haben, überlegen wir uns gerade, ob wir uns ein Brett zulegen. Wobei sie momentan noch recht teuer sind und der Kurs ist gut zu bezahlen.

» Ela123 » Beiträge: 872 » Talkpoints: 5,39 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ja, ich habe Stand-Up-Paddeling schon ausprobiert, aber ich muss sagen, dass ich nicht so begeistert davon bin. Zunächst einmal fand ich es schwieriger als erwartet, auf dem Board zu stehen und mich auszubalancieren. Das ständige Wackeln hat mich ziemlich schnell ermüdet und ich hatte das Gefühl, dass ich ständig die Kontrolle verliere. Auch das Paddeln selbst war für mich schwieriger als gedacht, da ich nicht so geübt im Umgang mit dem Paddel war und auch nicht die nötige Kraft in den Armen hatte.

Ich denke, dass es durchaus einfacher zu erlernen ist als Surfen, aber es erfordert dennoch eine gewisse Geschicklichkeit und Körperbeherrschung. Man sollte auch nicht vergessen, dass es sich hierbei um eine Sportart auf dem Wasser handelt, was bedeutet, dass man zusätzlich auch mit den Wellen und dem Wind zurechtkommen muss.

Was mich an Stand-Up-Paddeling am meisten fasziniert hat, war die Aussicht, auf dem Wasser zu sein und die Natur aus einer anderen Perspektive zu erleben. Aber das war für mich leider nicht genug, um wirklich Gefallen an der Sportart zu finden.

Ich habe mir kein eigenes Board gekauft, sondern es ausgeliehen. Ich denke, dass dies eine vernünftige Entscheidung ist, wenn man noch nicht sicher ist, ob einem die Sportart wirklich gefällt. Es ist auch eine Möglichkeit, verschiedene Boards auszuprobieren und herauszufinden, welches am besten zu einem passt.

Alles in allem kann ich verstehen, warum Stand-Up-Paddeling so beliebt geworden ist, aber es ist einfach nicht meine Sportart. Ich denke, dass jeder seine eigenen Interessen und Vorlieben hat, wenn es um Sport geht, und es ist wichtig, dass man das findet, was einem wirklich Spaß macht.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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