Klimawandel Schuld an Belastung für Stadt-Bäume?

vom 06.11.2017, 06:16 Uhr

Ich habe einen Artikel gelesen, wonach Ulmen, Linden und Platanen in den Städten ziemliche Probleme haben sollen. So kämen diese Bäume mit dem Klimawandel nicht mehr zurecht und wären anfälliger für Schädlinge und Hitze geworden. Man ist daher auf der Suche nach robusten Baumarten, denen sogar die Erderwärmung und Temperaturen über 35 Grad nichts anhaben könnte und die dann trotzdem gesund und schön in der Stadt stehen.

Ich fand den Artikel offen gesagt etwas einseitig. Denn es ist ja nicht nur der Klimawandel "Schuld", dass es den Bäumen so schlecht geht und die eben anfälliger werden. Wenn der Mensch so schlau ist und die Flächen so stark versiegelt, dann heizt sich die Stadt natürlich schneller auf als das Land, das liegt in der Natur der Sache.

Warum dann also dem Klimawandel die Schuld geben, wenn meiner Ansicht nach eher die Flächenversiegelung und falsche Bauweise "Schuld" daran ist? Was meint ihr dazu? Kann man etwas gegen den Stadtstress der Bäume unternehmen? Seht ihr die Schuld eher im Klimawandel oder könnte der Mensch die Anfälligkeit der Stadt-Bäume beeinflussen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich denke auch, dass es die einfachste Lösung ist, wenn man dem Klimawandel die Schuld für die Belastung der Bäume gibt. So ist man selbst fein raus und muss sich kein Schuldeingeständnis machen. Aber es werden sicherlich auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Wie du schon sagst, ist die Flächenversieglung sicher einer davon und auch die Abgase durch Verkehr und Fabriken sind sicherlich auch nicht außer Acht zu lassen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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