Kleidung und Schuhe im Paket kostenlos spenden
Wenn ich meinen Kleiderschrank ausgemistet habe, dann habe ich die meisten Klamotten, Bettwäsche oder auch Schuhe in den Altkleidercontainer gebracht, aber in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass dieser Container bei uns durchwühlt wird und alles liegt verstreut in der Gegend herum. Ich ärgere mich darüber und jetzt habe ich zufällig mitbekommen, dass man die gut erhaltenen Sachen auch per Paket verschicken kann.
Man kann sich kostenlos einen Paketschein unter der Webadresse kleiderstiftung.de/kleiderspenden-im-paket herunterlanden und einfach zur DHL-Station bringen. Die Pakete können 5 bis 31,5 Kilogramm wiegen. Ich finde die Idee nicht schlecht und werde diese Möglichkeit beim nächsten Ausmisten auch nutzen, ist jedenfalls besser, als wenn alles auf der Straße liegt. Wäre das auch eine Option für euch oder wie handhabt ihr das?
Mir geht es da ähnlich wie dir, bei uns werden die Kleidercontainer auch ständig beschädigt und durchwühlt. Da möchte man ungern seine Kleidung reinschmeißen.
Aus dem Grund bringe ich meine aussortierten, gut erhaltenen Kleidungsstücke immer zu einem Secondhand-Laden der Caritas. Ich weiß, dass die Kleidung dort anständig behandelt wird und auch tatsächlich dann an die richtigen Personen verkauft wird.
Kleidungsstücke die zwar schon ausgewaschen sind und vielleicht das ein oder andere kleine Löchlein, einen kleinen Fleck haben bzw. etwas ausgeleiert sind, schmeiße ich weiterhin in die Kleidercontainer. Diese Kleidung ist zwar nicht extrem beschädigt, aber auch nicht mehr perfekt, deswegen trauere ich den Sachen auch nicht wirklich hinterher. Die kann von mir aus auch "geklaut" werden.
Die Option Seconhand-Kleidung per Paket zu verschicken, kannte ich noch nicht und habe mich deshalb auch gleich über Google näher schlau gemacht. Das scheint ja tatsächlich ganz unkompliziert kostenfrei zu funktionieren. Ich denke für meine nächste Ausmist-Aktion werde ich das auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten.
Ich trage gebrauchte Kleidung immer ins Sozialkaufhaus, weil da sogar Arbeitsplätze damit geschaffen werden, jedes Teil zu begutachten und auszupreisen und manchmal werden sogar kleinere Reparaturen vorgenommen. Nachhaltiger geht es kaum noch und es wird auch kaum CO2 für den Versand ausgehustet.
Altkleidercontainer sind mir schon seit längerem suspekt, weil einerseits der Eindruck erweckt wird, es handele sich um einen "guten Zweck", aber andererseits an den alten Klamotten auch handfest verdient wird. Da wird kaum etwas liebevoll von Hand sortiert und an Bedürftige weitergegeben, sondern das Zeug wird ballenweise zu Dämmstoffen verarbeitet. Das ist zwar auch legitim, aber dann sollen die Betreiber gefälligst nicht so tun, als würden "arme Leute" davon profitieren. Außerdem schmeißen viele Leute auch Müll, ja so gar die Kackbeutel ihrer Köter, in Altkleidersammelbehälter, die dann den ganzen Inhalt unbrauchbar machen.
Im Moment habe ich keine überflüssige Kleidung, die ich verschenken könnte. Früher habe ich solche Sachen in ein Sozialkaufhaus gebracht, wenn sie noch sehr gut waren. Abgetragene Kleidung habe ich in den Kleidercontainer geworfen. Sie werden bei uns nicht durchwühlt, weil es wegen einer speziellen Klappe gar nicht möglich ist.
Seit ich aber während der sogenannten Flüchtlingskrise einmal ehrenamtlich in einem Sozialunternehmen Kleidung sortiert habe, weiß ich, dass sehr abgetragene Kleidung oder beschädigte Kleidung dort auch entsorgt wird. Jetzt werfe ich zum Beispiel Bettwäsche, die ich nicht mehr selber benutzen würde, in den Müll oder verwende sie als Lappen.
Es ist eine Zumutung, was manche Leute in die Container werfen. Da gab es zum Beispiel auch offensichtlich ungewaschene Unterwäsche oder Schuhe, die schon Löcher hatten. So was kann man nicht mehr gebrauchen. Auch in der Altkleidersammlung sollten die Sachen einigermaßen in Ordnung sein.
Wenn ich mich von Kleidungsstücken trenne dann sind die schon ziemlich hinüber. Noch gut tragbare Sachen, die ich nicht mehr haben will, verkaufe oder verschenke ich oder ich mache was neues daraus. Ich sehe diese Kleidercontainer tatsächlich als eine Art Mülleimer an, genauso wie die Tonnen für Altglas oder Papier, deshalb ist es mir auch egal, was mit den Sachen passiert, die ich da rein werfe. Es stört mich ja auch nicht wenn ich das Altpapier raus stelle und jemand nimmt sich eine Zeitschrift mit.
Wir haben aber natürlich auch Ecken mit kommerziellen Kleidercontainern, um die sich oft lange niemand zu kümmern scheint. Die Sachen liegen da nämlich nicht vor den Containern weil jemand randaliert hat sondern weil die Dinger einfach bis zum Anschlag voll sind. Deshalb bringe ich meine Sachen immer zum DRK Zentrum. Da stehen die Container auf dem Parkplatz und es kommen jeden Tag Mitarbeiter vorbei und können eine Leerung bestellen wenn die Container voll sind. Da sieht es immer ordentlich aus.
Pakete mit Kleidung verschicken würde ich deshalb nicht. Ich finde es auch nicht besonders nachhaltig und darum geht es doch eigentlich bei Recycling von Textilien, oder?
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