Kinder bei beruflichen Skype-Gesprächen ein No-Go?
Bei einer früheren Stelle fand einmal pro Woche ein Skype-Call mit Partnern aus diversen Ländern statt. Eine Frau aus England im Bereich Marketing hat diese stets von Zuhause aus geführt, da sie sonst noch lange nach Feierabend im Büro hätte bleiben müssen für diese Gespräche. Einmal waren ihre Kinder dann im Zimmer im Hintergrund lautstark zu hören.
Der Vater sollte sich an diesen Abenden den Kindern widmen, aber die kamen wohl trotzdem öfters in das Zimmer reingeschneit. Beim ersten Mal fanden es die meisten noch lustig, nachdem es dann aber fast jede Woche dazu kam, äußerte ein Kollege sich mal ärgerlich darüber, dass man so immer wieder im Gespräch nichts mitbekommt und dass sie diese Calls doch dann bitte nicht zuhause führen soll, wenn es dort keinen ungestörten Raum gibt.
Findet ihr, es sollte sich von selbst verstehen, dass man während Home Office dafür sorgt, dass Kinder das Gespräch nicht ständig stören oder sollte man mehr Rücksicht auf die Mutter nehmen? Ist es ein Grund dann eben länger im Büro zu bleiben, um das Gespräch ungestört zu führen, wenn es regelmäßig zu Störungen während der Konferenz kommt?
Ich finde, wenn man zu Hause arbeitet sollte das professionell stattfinden. Wenn in dem Moment der Vater der Kinder zu Hause ist und diese betreuen soll, dann muss er dem auch nachkommen. Ständige Störungen durch die Kinder finde ich aus Kindersicht nachvollziehbar, aber aus Arbeitssicht geht das gar nicht und da muss man dann für die Zeit einfach eine sinnvolle Beschäftigung für die Kinder finden.
Das Kinder da aber den Raum betreten wollen finde ich nachvollziehbar, deswegen muss man klare Grenzen setzen und die Person, die aufpassen soll, muss dem auch nachkommen. Mit Kindern ist es nun mal lauter, was einen selber vielleicht nicht stört, da man es gewöhnt ist, aber für andere ist das einfach nichts wobei man sich super konzentrieren kann und deswegen finde ich es unprofessionell, wenn man die Kinder immer wieder in den Raum kommen lässt.
Ich denke auch, dass man so etwas beim ersten Mal noch lustig findet und niemand etwas dagegen haben wird, wenn das einmal passiert, weil die Frau niemanden hat, der in dem Moment auf die Kinder aufpassen kann. Aber wenn so etwas ständig passiert und sich diejenigen, die das Gespräch führen, nicht richtig darauf konzentrieren können, dann kann es das wirklich nicht sein.
Darum kann ich es gut verstehen, dass der Kollege sich dazu geäußert und seinen Unmut kundgetan hat. Wenn man sich nicht konzentrieren kann und immer wieder gestört wird, dauert ein Gespräch ja noch länger und das ist dann doch für alle Beteiligten unangenehm. Und dann muss die Kollegin eben doch im Büro bleiben, wenn sie zu Hause nicht sicher sein kann, dass die Kinder nicht andauernd in das Gespräch platzen.
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