Kinder aufteilen wenn mehrere Kinder mit gleichem Namen?

vom 06.12.2015, 23:05 Uhr

An meiner Schule war es häufiger so, dass die Klassen ausgelost worden sind und dann gab es schon mal Klassen in denen es 3 mal einen Daniel oder vier Lauras gab. Das fanden die Lehrer aber nicht sehr gut. Deswegen wurden die Klassen in einem solchen Fall oftmals wieder neu gemischt und die Kinder mit doppeltem Namen so aufgeteilt, dass es pro Klasse nur eine Laura oder einen Daniel gab.

Ich finde das eigentlich auch sinnvoll, denn man will nicht der dritte Daniel in einer Klasse sein oder wie seht ihr das? Die Lehrer denken sich dann oft Spitznamen aus, um die Kinder unterscheiden zu können und diese mögen die Spitznamen mitunter gar nicht.

Wie seht ihr das, ist es in Ordnung wenn man Kinder neu auf unterschiedliche Klassen aufteilt, wenn sich mehrere Kinder mit gleichem Namen in einer Klasse befinden? Oder sollte man es dabei lassen und die Kinder mittels Spitznamen oder so unterscheiden?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Bei uns wurden die Klassen eher nach Wohnort aufgeteilt. Vermutlich mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man sich so im Falle von Krankheit oder so, schneller die Hausaufgaben vermitteln könnte und das so den Klassenzusammenhalt stärken könnte. Also gut ein Drittel aus meiner Klasse wohnten mit mir in unserem Dorf, nur eben ein paar Häuser weiter oder so. Da macht das durchaus Sinn.

Wir hatten auch zwei Julias in meiner Klasse, aber da die Klasse nach Wohnort festgelegt wurde, würde ich das wenig sinnvoll finden, wenn man das eher vom Namen abhängig macht.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich hatte es auch 2 Jahre, dass ein Mädchen mit meinem Namen in meiner Klasse war und das hat mich echt genervt. Wenn es dann möglich gewesen wäre, hätte ich es schon gut gefunden, wenn man sie in eine andere Klasse getan hätte. Sie ist nämlich sitzengeblieben und da hätte man das ja durchaus auch anders lösen können.

Ich denke, dass man das durchaus vermeiden sollte, eben weil es dann zu albernen Spitznamen kommt oder sich ein Kind nicht oder ständig angesprochen fühlt. Auch die Vergleiche nerven einfach nur, weswegen man schon schauen sollte, dass es in jeder Klasse nur einen mit dem Vornamen gibt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich hatte im Gymnasium zwei Pauls (Päule? :mrgreen: ) in der Klasse, zusätzlich zu einer Pauline. Anfangs war auch ein Philip und ein Philipp dabei, aber der Philipp hat dann in die höhere Klasse gewechselt, wodurch nur die beiden Päule als Dopplung übrig blieben.

Wechseln ging auch nicht, da es eben nur eine Latein+ Klasse gab. Die beiden waren von der 5. bis zur 9. in einer Klasse, keine Ahnung, ob sie danach auch noch Kurse zusammen hatten. Es gab dabei aber weder Probleme noch irgendwelche Spitznamen, die Lehrer haben es geschafft, den richtigen anzusprechen, obwohl die beiden oft nebeneinander saßen oder gemeinsam an etwas gearbeitet haben. Auch bei den beiden Philip(p)s kam es zu keiner Verwechslung oder zu Spitznamen, von daher sehe ich doppelte Namen als kein wirkliches Problem an.

» Kalu-chan » Beiträge: 718 » Talkpoints: 11,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wäre bei mir gar nicht machbar gewesen, da es in jeder der 5 Klassen bereits Stephanie, Steffi, Anja, Melanie Sebastian und Christian gegeben hat. Ein Aufteilen hätte somit rein gar nichts gebracht und wie albern ist das bitte nach dem Namen zu sortieren? Der Vorname alleine sagt rein gar nichts aus und das der Nachname gleich ist, ist dann doch eher die Ausnahme. In den höheren Klassen, nämlich ab der siebten, wurde man ohnehin mit seinem Nachnamen und Sie angesprochen und der Vorname hatte keinerlei Bedeutung mehr.

Es wurde eher nach Fachrichtung sortiert. So warten die Wirtschaftsleute zusammen, wie die Mathematiker, die Informatiker und die Neusprachlichen je nach ihrer zweiten Fremdsprache zusammen sowie die den sozialen Zweig gewählt hatten. Das macht mehr Sinn, als wenn man anfängt nach einem Namen zu sortieren was wirklich das kleinste Problem war.

Auch das jemand genervt ist nur weil man den gleichen Vornamen trägt ist doch einfach nur albern und lächerlich, Mich hat das jedenfalls nicht die Bohne gejuckt, dass es mit meinem seltenen Vornamen direkt drei weitere noch mit dazu gab. Wie gesagt, der Nachname hat geregelt und zur Not wurde man damit halt angesprochen. Ohnehin viel Formeller und genauer wenn man beides nimmt anstatt nur eine Steffi zu rufen und zu meinen, die richtige wird dann schon wissen, dass sie gemeint ist.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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