Keinen Hund kaufen wegen Ekel vor Einsammeln von Hundekot

vom 04.01.2019, 19:16 Uhr

Ich bin auf dem Land groß geworden und meine Eltern hatten immer einen Hund. Er hat sein Geschäft in der freien Natur erledigt, ohne dass wir das beseitigt haben. Damals war das noch nicht üblich. Als ich einmal eine Woche lang wegen Krankheit den Hund meiner Nachbarin ausführen musste, habe ich natürlich die Beutelchen benutzt, mich aber von Mal zu Mal mehr davor geekelt. Alleine aus diesem Grund könnte ich mir schon keinen Hund zulegen. Wäre das für euch auch ein Argument gegen einen Hund oder sagt ihr euch, dass man sich daran gewöhnt?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich muss sagen, dass ich selber keinen Hund habe, aber natürlich muss man sich vor einer Anschaffung auch schon über solche Dinge Gedanken machen. Ich möchte aus anderen Gründen keine Haustiere haben, aber das Einsammeln von Hundekot wäre nun auch nichts, was ich unbedingt toll finden würde. Wenn man mal einen Hund für eine Zeit lang betreut, dann kann man es auch gut testen, wie man damit zurechtkommt, wobei ich mir schon denke, dass man sich daran gut gewöhnen kann.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Du hast doch Kinder oder irre ich mich da? Wie hast du denn das dann mit den Windeln gemacht? Ich finde, dass das zu einem Hund eben dazu gehört und man muss das Ganze ja auch gar nicht direkt anfassen, sondern hat eine Tüte drumherum. So schlimm finde ich das nicht. Natürlich ist es aber ein Aspekt, den man bedenken sollte und wenn das für einen gar nicht geht, dann sollte man sich keinen Hund anschaffen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Sicherlich ist es nicht schön, wenn man die Hinterlassenschaften eines Hundes beseitigen muss, aber für mich sprechen noch mehr Gründe dafür, sich keinen Hund anzuschaffen. Zuerst einmal sind da die verursachten Kosten: Tierarzt, Futter, Zubehör, Hundesteuer. Dann kommt natürlich die ganze Zeit, die dabei drauf geht, denn das Tier muss ja auch bespaßt und erzogen werden. Drittens mag ich den Geruch von Hunden gar nicht. Diesen bestialischen Gestank würde ich mir nicht ins Haus holen. Abgesehen davon finde ich die ganzen Tierhaare überall und die Hundesabber total eklig. Da ist der zu entfernende Hundekot nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Es ist natürlich sinnvoller, wenn man auf einen Hund verzichtet, weil man den Kot nicht einsammeln möchte und sich sehr ekelt. Da ist schon vernünftig, sich vor der Anschaffung über so etwas Gedanken zu machen. Wenn man auf dem Land wohnt und im Wald spazieren geht, ist es vielleicht nicht immer zwingend nötig den Haufen einzusammeln. Aber es kann ja immer sein, dass der Hund sich dort erleichtert, wo es eben nicht liegen bleiben sollte. Auch kann das Tier mal krank werden und in die Wohnung machen, dass muss man dann ja auch beseitigen. Ich denke aber, dass man sich durchaus mit der Zeit daran gewöhnt und es einem dann nicht mehr so viel ausmacht. Aber da spielt die Einstellung sicherlich eine Rolle und wie sehr man sich einen Hund wünscht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich kann schon nachvollziehen, dass man sich davor ekelt, Hundekot aufzusammeln. Allerdings würde ich mal behaupten, dass dies kein Grund ist, auf einen Hund zu verzichten, sondern lediglich ein Argument dafür, warum man ohnehin keinen Hund möchte. Soll heißen, dass ich nicht glaube, dass sich jemand, der sein Leben wirklich mit einem Hund teilen möchte, nur wegen des Kotsammelns dann doch dagegen entscheidet.

Letzten Endes ist das auch alles Gewöhnungssache. Ich finde zum Beispiel die Vorstellung, einem Baby die Windeln zu wechseln, unfassbar ekelerregend und habe gleichzeitig aber kein Problem damit, Kot aus dem Katzenklo zu schaufeln. Da überwiegt einfach die Liebe und das Verantwortungsbewusstsein. Und so wie das Wickeln für Eltern selbstverständlich wird, wird es auch für den verantwortungsvollen Tierhalter zur nebensächlichen Gewohnheit, den Kot zu beseitigen.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


In meinem Hundeforum wurde mal gefrotzelt, dass so ein frischer Hundehaufen im Winter einen guten Handwärmer darstellt. Also ich habe immer drei Tüten dabei. Da es mir zu umständlich ist, diese immer erst vor Ort auseinander zu falten, mache ich das schon vor dem Spaziergang, falte sie wieder glatt und stecke sie in die Jackentasche. Wenn sie dann zum Einsatz kommen, stülpe ich die Tüte über das Geschäft und nehme dies dann auf und dann verknote ich die Tüte. Im nächsten Papierkorb oder in der nächsten Mülltonne landet dann die gebrauchte Tüte.

Ich würde so eine Tüte auch nie entsorgen, ohne sie vorher sorgfältig zuzuknoten. Ich mute niemandem den Gestank zu. Früher als ich noch keinen Hund hatte, dachte ich auch, es sei unangenehm Hundekot wegzuräumen. Aber da ich ja immer mit dem Gesicht entfernt hantiere, trifft mich kein unangenehmer Geruch. Unangenehm wäre mir, die Hinterlassenschaft meines Hundes einfach so liegen zu lassen. Einmal fand ich sie nicht wieder zwischen all dem farbigen Herbstlaub. Ich habe mir fast die Augen ausgeguckt, aber es war nichts zu machen.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ja, warmer dampfender Hundekot. Es gibt wirklich schöneres, aber es ist auch nicht angenehmer, eine Katzentoilette zu reinigen. Beides stinkt auf seine Art.

Als ich den Hund ins Haus geholt habe, hatte ich auch leichte Bedenken, wie lange das dauert bis man sich daran gewöhnt hat. Es geht eigentlich, so lange das Häufchen geformt ist. Man kann ja kurz die Luft anhalten, wenn man es aufsammelt.

Schlimmer finde ich eigentlich, wenn der Hund Zecken hat und man die in langem Fell erst dann entdeckt, wenn sie schon eine Weile Blut gesaugt haben. Da schüttelt es mich jedes Mal heftig durch vor Ekel, obwohl sie nicht stinken.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Das ist doch ein guter Grund, sich keinen Hund zuzulegen. Besser so, als die lieben Tierfreundinnen und Tierfreunde, die ihren Boxer Riesenhaufen mitten in den Ort kacken lassen, und gut ist. Oder meine speziellen Naturliebhaber, die die Scheiße dann brav in Plastik verpacken und dann den ekligen Beutel liegenlassen, sprich nur noch mehr Müll erzeugen, weil sie keine frischen Hundehaufen mit sich herumtragen möchten.

Ich habe an sich nichts gegen Tiere, aber so toll finde ich die Vierbeiner auch nicht, dass ich mich persönlich mit ihren Exkrementen herumschlagen muss. Wahrscheinlich ist es so ähnlich wie mit Kindern: Wer sie wirklich will, hat auch kein Problem damit, beim Essen darüber zu referieren, ob der Kot schon wieder geformter war als gestern :uebel: , und wer sowieso nicht wirklich Bock auf die Betreuung anderer Lebensformen hat, für den ist Kacke natürlich der Endgegner.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Mich ekelt das auch. Ich finde ja Kot, der ganz anders aussieht, nicht so schlimm, etwa Köttel von Meerschweinchen oder Pferdeäpfel und Kuhfladen. Aber alles, was wie ein menschlicher Haufen aussieht - Hund, Katze - würde mich total anwidern.

» vde » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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