Keinen festen Stellplatz für das eigene Auto haben?
Wir haben keinen festen Stellplatz für das Auto. Wir wohnen mitten in der Großstadt, wobei es da keine festen Parkplätze gibt, die zu unserer Wohnung gehören. Von daher muss man das Auto einfach auf den Parkplätzen parken, die hier mit einem Bewohnerausweis kostenlos zu benutzen sind.
Obwohl es in meiner Straße haufenweise solcher Parkplätze gibt, ist es gerade abends oft unheimlich schwer, einen freien Parkplatz zu finden. Die Straße ist komplett vollgestellt und zugeparkt und oft muss man das Auto ein ganzes Stück weit weg parken, so dass man dann noch zehn Minuten zu Fuß gehen muss.
Bisher hat es mit der Parkplatzsuche aber immer irgendwie geklappt und manchmal haben wir auch Glück und bekommen einen Parkplatz, der mehr oder weniger direkt vor der Haustür ist. Habt ihr einen festen Stellplatz für euer Auto? Wo parkt ihr es?
Ich habe kein Auto, hätte beim Wohnungseinzug aber einen Tiefgaragenplatz eigentlich mitmieten müssen. Mein Vermieter war aber so nett und hat den Stellplatz separat an einen anderen Mieter des Hauses vermietet. Meine Schwester ist in meine Nähe gezogen, leider zu spät für den Tiefgaragenplatz. Sie hat nun keinen festen Platz und muss oft weit von ihrer Wohnung entfernt parken, weil die Parkplätze hier sehr rar sind. Sie ist auf der Suche nach einem Platz, findet aber nichts Geeignetes. Sie überlegt sogar, ihr Auto zu verkaufen und mit den Öffentlichen, Taxi, Fahrrad und Carsharing zurechtzukommen. Manchmal muss sie zehn Minuten von ihrer Wohnung entfernt parken.
Ich habe auch kein Auto, was in meiner Wohngegend auch tatsächlich ein Problem wäre, da es hier notorisch zu wenig Parkplätze gibt. Meine Wohngenossenschaft stellt auch keine Tiefgaragenplätze zur Verfügung, sodass ich darauf angewiesen wäre, das Auto irgendwo in der Gegend abzustellen, was zeitweise fast unmöglich scheint. Würde ich mir also ein Auto zulegen müssen, müsste ich entweder umziehen oder mir einen Stellplatz irgendwo in der Stadt suchen.
Aktuell wohnen wir in einem Einfamilienhaus mit einer Garage, da ist für ein Auto also schon mal der Platz fest. Das zweite Auto muss dann auf der Straße abgestellt werden.
Dies ist in unserer Straße zum Glück relativ einfach möglich, da nahezu alle einen eigenen Stellplatz oder eine Garage auf dem Grundstück haben und so fast nur Besucher auf der Straße parken. In den seltenen Fällen, wo dann doch mal kein Platz ist, wird es allerdings dann schwierig, da wir im alten Ortskern wohnen, wo die Straßen eng und ohne Parkmöglichkeiten sind. Damals dachte man noch nicht an Autos. Zur Not sind dann ein paar Minuten Fußweg nötig oder wir parken dann vor der Garage, wenn das Auto dort drin nicht am Morgen als erstes gebraucht wird.
Vorher haben wir kurzzeitig in einer Siedlung mit vielen Mehrfamilienhäusern gewohnt, wo auch noch gefühlt zu jeder Wohnung zwei Autos gehörten. Parkplätze waren da totale Mangelware. Meist habe ich mich dann auf den Parkplatz vom Discounter gestellt, der 200m weiter angesiedelt war oder in einer der Nebenstraßen mein Glück versucht. Wenn man allerdings morgens um 4 Uhr los muss zur Arbeit, macht es nicht wirklich Spaß, sein Auto erst nach einigen Minuten Fußweg zu erreichen. Da zählt jede Minute.
Seit dem Umzug in unsere jetzige Wohnung genießen wir den Luxus eines eigenen Stellplatzes direkt vor der Haustür, was natürlich immens komfortabel und auch sehr sicher ist. Davor hatten wir aber auch häufig das Problem, dass wir auf die Verfügbarkeit freier Stellflächen an öffentlichen Straßen rund um unsere Wohnung angewiesen waren und uns häufig darüber geärgert haben, wenn dort nichts mehr frei war und wir das Auto einige Straßen weiter abstellen mussten.
Es gab sogar einen Nachbarn, der uns regelmäßig ungehaltene Nachrichten an der Windschutzscheibe hinterlassen hat, wenn wir auch nur halbwegs vor seinem Haus standen, obwohl es sich um eine reguläre Straße und nicht um Privatgelände gehandelt hat und er somit keinerlei Anrecht darauf hatte, die Kapazitäten ausschließlich für sich zu beanspruchen. Wenn es gar nicht anders ging und wir in Zeitnot waren, haben wir seine Beschwerden also auch schonmal bewusst ignoriert, aber ansonsten haben wir zur Vermeidung lästiger Konflikte sein „Gebiet“ gemieden.
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