Keine Tierversuche mehr in Tübingen?

vom 07.09.2015, 15:55 Uhr

Ein Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts in Tübingen hat vor einigen Monaten die Zustände in den dortigen Laboren gefilmt. Es ging explizit um die Forschung mit Affen im Bereich der biologischen Kybernetik. Nachdem diese Aufnahmen veröffentlicht worden waren, wurden die Proteste der Tierschützer so groß, dass sich die Forscher des Instituts regelrecht bedroht gefühlt haben und nur noch in geschlossenen Gruppen aus dem Gebäude gegangen sind.

Einige der Forscher wurden auch zu Hause von den Tierschützern bedrängt und bedroht. Nun hat das ganze Überhand genommen und die Forschung an Affen und anderen Tieren ist eingestellt worden. Viele Forscher sehen dies als großen Rückschlag an. Denkt ihr, dass es gut ist, dass die Tierschützer auf diese Art und Weise ihr Ziel erreicht haben? Hätte das nicht auch anders gehen können? Seit ihr da auf der Seite der Tierschützer oder habt ihr auch etwas Mitleid mit den betroffenen Forschern?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich finde es ja immer gut, wenn Tierschützer daran arbeiten, dass die Tiere geschützt werden, weil diese sich nicht selbst wehren können. Aber wenn das dann so endet, dass Menschen bedroht werden, die ja auch nur ihren Job machen, dann geht das zu weit. Man kann ja eine Unterschriftenliste starten, um auf das Thema aufmerksam zu machen oder so etwas, aber bei so einer Aktion tun mir die Forscher dann auf jeden Fall schon auch leid, dass ihre Arbeit so plötzlich auch unterbrochen wurde.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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