Keine Mülltrennung besser, als schelchte Mülltrennung?
In Deutschland trennen alle brav den Müll, aber nicht viele machen es richtig. Viele Menschen informieren sich nicht richtig und machen dabei leider sehr viel falsch. Am Ende bringt es den Entsorgungswerken gar nicht so viel, dass er Müll getrennt worden ist.
In einer Sendung habe ich neulich gesehen, dass in dieser Hinsicht klasse statt Masse das Motto der Wahl ist. Wenn man nicht weiß, ob ein Teil in die gelbe Tonne kommt oder nicht, dann sollte man es lieber in den Restmüll tun. So garantiert man, das in der gelben Tonne wirklich nur das ist, was wiederverwertet werden kann. Alles andere nützt den Entsorgungswerken wenig und verursacht nur Kosten.
Denkt ihr, dass ihr euren Müll gut trennt oder besteht da noch etwas Nachholbedarf? Schmeißt ihr Sachen wirklich in den Restmüll, wenn ihr euch nicht sicher seit, ob diese verwertet werden können? Oder kommt bei euch einfach alles in die gelbe Tonne, was auch nur annähernd irgendwelche Plastikbestandteile hat?
Ich denke schon, dass es bei einigen Dingen schwierig ist zu entscheiden in welchen Müll das Ganze dann kommen muss. Ich werfe es dann zur Sicherheit auch lieber in den Restmüll und denke, dass das besser ist als den Müll komplett falsch zu sortieren. Meiner Meinung nach muss man aber auch mehr Aufklärung betreiben, vielleicht mehr Symbole einführen oder schon in Schulen informieren, wie man das alles richtig macht.
Ich finde es schon wichtig, den Müll dann auch korrekt zu trennen, wenn man schon Mülltrennung betreibt. Es ist ja auch wichtig, dass man korrekt trennt, damit die Tonnen überhaupt abgeholt werden. Ich sehe es auch so, dass man Teile, bei denen man sich nicht sicher ist, ob die gelbe Tonne richtig ist, besser in den Restmüll geben sollte. Dann verursacht man nicht noch zusätzliche Kosten und Arbeit bei den Menschen, die das aussortieren müssen.
Ich achte schon sehr auf korrekte Mülltrennung aber leider gibt es auch manche Dinge wie Verpackungen bei denen man leider nicht weiß in welche Tonne man sie werfen soll.Wenn ich einmal wieder solch ein Teil habe werfe ich es dann doch lieber in den Restmüll bevor es falsch in der gelben Tonne landet.
Leider trennen aber viel zu wenig Leute ihren Müll und die, die es tun oft auch falsch. Man sollte zu diesem Thema mehr Aufklärung leisten, da ich denke, dass viele deshalb ihren Müll fasch trennen, weil sie nicht wissen, das sie es falsch machen.
Man könnte auch einfach aufhören, den Müll in den Haushalten zu trennen. Denn das Trennen ist kompliziert und häufig landen Stoffe in der falschen Tonne. Sammelt man Glas und Papier getrennt, dann kann Mama den anderen Müll genauso gut in eine Tonne werfen.
Denn seit langem ist es möglich, Kunststoff und Metall maschinell aus dem Müll zu holen. Das funktioniert besser, als die Trennung im Haushalt, weil die Maschinen gründlicher sind. Außerdem ist das System auch noch billiger und würde die Müllgebühren senken.
Wie erfolgreich das ist, zeigen Versuche in den Niederlanden. Beim Sortieren im Haushalt holen die Bürger etwas über 6 Kilogramm Wertstoff pro Kopf aus dem Müll. Die Maschinen trennen dagegen über 20 Kilogramm pro Nase heraus.
Ich bin in einer Region aufgewachsen, wo man extrem pingelig gewesen ist, was die Mülltrennung angeht. Sobald auch nur eine Sache falsch einsortiert worden ist, wurde die ganze Mülltonne stehen lassen und die Müllabfuhr wollte sie gar nicht abholen. Teilweise wurden auch Zusatzgebühren erhoben für den Umstand, dass der Müll neu sortiert werden muss.
Mittlerweile lebe ich in einer Region, wo es im Prinzip völlig egal ist, ob man den Müll trennt oder nicht. Hier kontrolliert das keiner, es gibt keine zusätzlichen Gebühren, den Vermieter interessiert das auch nicht und die Müllabfuhr beschwert sich auch nicht. Bei solchen laxen Regeln ist es doch kein Wunder, wenn jeder den Müll dorthin wirft, wo er gar nicht hingehört.
Ich bin auch eine derjenigen die lieber korrekt den Müll oder es ganz bleiben lässt. Das heißt: Im Zweifel kommt der Müll in den Restmüll. Es gibt nämlich ehrlich gesagt recht oft Gegenstände bei denen ich mir nicht sicher bin ob Sie tatsächlich in den Gelben Sack kommen oder nicht. Habe ich keine Zeit, oder Elan, um mich darüber zu informieren ob diese spezielle Sache in den gelben Sack darf oder nicht schmeiße ich Sie in den Restmüll. Genauso verfahre ich mit Dingen die ich erst in seine Einzelteile zerlegen müsste um Sie fachmännisch zu entsorgen. Dann darf das Teil ausnahmsweise auch einfach in den Restmüll.
Ansonsten bin ich aber recht penibel was die Mülltrennung angeht. Ich muss aber auch dazu sagen das es mir in der Stadt in der ich wohne auch sehr einfach gemacht wird. Es gibt genug Container für das Altglas (was in manch anderen Städten nicht so ist) und bei uns gibt es sogar die sogenannten Biotonnen in die man seine Essensreste werfen kann. Es landet also gar nicht mehr so viel in der Restmülltonne. Auf dem Land sind die Leute bei uns sogar noch penibler – gezwungenermaßen. Denn dort muss man seinen Müll noch in einen Wertstoffhof fahren und dort selbst sortieren. Das heißt das beispielsweise sogar der Joghurt zweigeteilt wird: Der Deckel kommt in eine andere Tonne als der Becher.
Von dieser Aussage von den Müllwerken, dass man lieber gar nicht als falsch trennen soll, habe ich noch nie gehört. Jedoch ist es für mich alleine schon logisch, dass man es lieber in den Restmüll statt in den falschen Müll werden sollte, weil durch nachträgliche Trennung beziehungsweise Verunreinigung zusätzliche Kosten entstehen beziehungsweise manche Sachen dann gar nicht mehr verwertet werden können, eben, weil nicht richtig getrennt wurde.
Wir handhaben es jedoch schon seit einiger Zeit so, wie du es geschrieben hast. Wenn man nicht genau weiß, in welchen Müll etwas kommt, dann kommt es eben in den Restmüll. Ich denke, dass hier viel mehr Aufklärung betrieben werden sollte, was die Mülltrennung angeht. Bei manchen Sachen weiß man auch gar nicht, wo man sie entsorgen soll, weil die Sachen aus mehreren Materialien bestehen.
Ich habe durchaus schon im Internet nachgeschaut, wenn ich mir bei einem Teil unsicher war, in welchen Müll es nun gehört. Zum Glück findet man im Internet ja viele Informationen und kann beim Entsorgungsunternehmen nachfragen. Ich würde bei einer großen Unsicherheit auch das besagte Teil in den Restmüll geben. Ich denke, dass da durchaus auch noch etwas mehr Aufklärung sinnvoll wäre. Bis vor kurzem habe ich auch angenommen, dass Geschenkpapier ins Altpapier gehört, aber durch die Beschichtung ist dem nicht so. Das finde ich schon etwas irreführend, gerade weil ja auch das Wort Papier darin vorkommt.
Ich gebe ehrlich zu, dass ich mich mit dem Thema nicht mehr auseinandersetze. Plastik und Glas und Papier trenne ich zwar, aber nicht mehr mit der klassischen deutschen Gründlichkeit. Nachdem ich bemerkt habe, dass meine Nachbarn sich auch nicht daran halten, ist es mir auch egal geworden.
Ich weiß aber auch um die neuen Trennverfahren der Mülldeponie und dass diese an sich auch gut funktionieren. Klar, ein wenig Mülltrennen sollte man schon beherrschen, aber zum Glück ist es außer mit Else, 91, tagsüber am Fenster sitzend und meckern, weniger mühselig geworden.
Jetzt aber mal ehrlich, ich denke nicht unbedingt, dass es an der Aufklärung liegt. Bei uns im Flur hängen große Symbolschilder, was alles in den jeweiligen Müllsack sollte und was nicht. Teilweise sogar mit Bildern. In den Schulen wird an sich auch aufgeklärt, auch auf der Arbeit wird getrennt.
Ich denke, dass es einfach eine gewisse Faulheit und keine wirkliche Lust auf eine konsequente Mülltrennung sind, die hier eine Rolle spielen. Ist bei mir genauso, denn warum soll ich vier Müllsäcke in der Wohnung vorhalten, wenn im Haus eh keine Sau den Müll trennt und jeder sowieso anteilig berechnet wird?
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