Keine Haustiere, da zu klimaschädlich?
Eine Studie aus der Schweiz hat die Klimabilanz von Haustieren untersucht und ist zu einem erschreckenden Ergebnis gekommen. Alleine Pferde sind mit 21.500 Kilometer schädlicher als ein Auto mit Durchschnittsverbrauch. Hunde entsprechen dem Äquivalent von 3.700 Kilometer. Katzen liegen bei 1.400 Kilometer. Wären weniger Haustiere nicht auch ein Beitrag zum Klimaschutz? Wie könnte man die Klimaschädlichkeit von Haustieren ändern?
Die Zahlen sprechen ja für sich, auch wenn man das als Haustierbesitzer natürlich nicht gerne hören wird. Wenn ich mich recht erinnere wurde bei den Katzen auch Dosenfutter und Streu und solche Sachen mit eingerechnet. Da kann man natürlich schon nach umweltfreundlicheren Marken schauen. Man muss auch nicht jede Portion Futter in einer eigenen Schale eingeschweißt kaufen. Es gibt größere Packungen, mit denen man Abfall sparen kann, und man kann natürlich auch selber kochen.
Wieso sollte ich als Haustierbesitzer und ich habe 3 Kater, vorher 4, darauf verzichten? Wieso denn? Pferde verbrauchen viel, wenn man den Zahlen glauben kann. Dagegen sind meine 3 Kater natürlich „Kätzchen“ wie man das so gerne sagt. Aber so what? Andere fahren Autos, fliegen mehrfach pro Jahr im Urlaub und andere gönnen sich ein Pferd, ein Hund oder mehrere Katzen. So ist es nun einmal.
Ehe wir über Haustiere nachdenken, wie wäre es denn mal darüber nachzudenken, dass bereits reichlich überbevölkerte Länder nicht noch Kinder um Kinder zeugen, das würde dann also auch ziemlich gut tun. Doch wer so etwas fordert ist direkt am Pranger. Auch wenn man bedenkt, wie viele Kinder dann in Armut, Hungersnot und schlechter gesundheitlicher Verfassung leben müssen, weil in Indien, Asien, Afrika & Co weiter fein geboren wird. Da würde auch genug an CO2 Ausstoß gespart werden, wenn man ganz ehrlich ist.
Man kann es leider drehen und wenden wie man möchte. Jeder ist irgendwie und irgendwo verantwortlich. Doch jeder kann auch auf seine Weise viel dazu beitragen, es nicht zu übertreiben. Ich versuche wirklich mein Menschen möglichstes. Auch im Bezug auf Futter, Streu usw. Ich suche Alternativen, umweltfreundlichere Alternativen, nachhaltige Alternativen, koche gerne mal mit etwas ab, weil ich eh auch für mich gerade was koche und weiß, die Katzen dürfen es essen usw.
Wie sich das mit Pferden verträgt, weiß ich nicht. Doch wollen wir jetzt auch berechnen, was Küche so brauchen? Dann freuen sich die Bauer bald weltweit, wenn wir auch an Existenzgrundlagen gehen. Während Pferde auch therapeutische Nutzen haben, die ich nicht schmälern möchte.
Ich würde auf keinen Fall auf meine Tiere verzichten. Ich lasse mein Auto schon genug stehen und nutze es nur zur Arbeit. Und selbst da gucke ich nach alternative Wege. Doch für Notfälle geht es keineswegs anders. Beim Einkaufen bin ich vorsichtiger, Fleisch kommt weniger auf den Teller usw. Ich tue also genug überall dort, wo ich kann. Da muss ich nicht meine Tiere dafür bestrafen, weil die Menschen sich immer eh am nächsten gesehen haben und glauben, die Erde gehört ihnen.
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