Kein Schengen für Bulgarien, Rumänien: ungerecht?
Österreich hat in Brüssel gegen eine Aufnahme von Rumänien und Bulgarien für den Schengenraum entschieden. Österreich begründet das damit, dass viele illegale Migranten über Bulgarien kommen und die Bulgaren nicht ihre Grenzen schützen würden.
Ist es ungerecht, dass Kroatien im Schengenraum aufgenommen wurde, aber Rumänien und Bulgarien außen vor bleiben? Denkt Ihr, dass Rumänien und Bulgarien die EU-Außengrenzen erfolgreich schützen könnten oder war das Veto Österreichs der richtige Weg?
Da ich bis heute nicht nachvollziehen kann, wie man Rumänien und Bulgarien überhaupt in die EU lassen konnte, kann ich dieses Veto aus österreichische Sicht eigentlich nachvollziehen. Eigentlich, denn da diese Länder nun allerdings im EU-Raum zugehörig sind und bis dato alles mögliche versucht haben, um ihrem „ärmsten Ruf“ von dannen zu schicken sowie alles ihnen erdenklich mögliche getan haben, um sich an geltende Regeln zu halten, sich binnenländisch zu stabilisieren usw. muss auch irgendwann vielleicht mal gut sein.
Wie erwähnt, kann ich den EU-Beitritt nicht nachvollziehen, weil damit die Einwanderung in soziale Systeme erst möglich gemacht wurde. Sie ist auch nachweislich gegeben, denn die Mehrheit der rumänischen Mitbürger/-innen und der Bulgaren arbeitet teilweise in niedrigen Sektoren, müssen aufstocken oder arbeiten erst gar nicht, weil die mangelnde Integration in Deutschland jedenfalls kein Geheimnis ist. Duisburg, Essen, Oberhausen & Co im Ruhrpott zeigen zudem neben Gelsenkirchen widerliche Zustände in Gegenden, wo jene Menschen leben, was natürlich auch den Mitbürger/-innen aus vielen Nationen nur schwer erklärt werden kann.
Wobei ich kurz auch revidieren muss, wer sieht, wo viele Rumänen und Bulgaren herkommen, unter welchen Umständen sie auch in der Heimat lebten, der soll nicht annehmen, dass hier eben alt erlernte Marotten so zügig wie weggeblasen erscheinen.
Zur illegalen Einwanderung lässt sich hingegen für mich nicht viel sagen. Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber letzten Endes dürfen Rumänen und Bulgarien umziehen in der EU wie sie möchten. Das machte der EU-Beitritt ja möglich, was für mich auch an Lächerlichkeit kaum zu toppen ist, wenn man die inländischen Probleme mit einer Vielzahl jener Bürger berücksichtigt. Offenbar nahm man so jedoch an, dass Arbeit & Co Selbstläufer seien sowie alte Verhaltensweisen vorbei gingen.
Ob jetzt der Schengenbeitritt gegeben ist oder nichts, ändert an vermeidlich illegalen Einreisen gar nicht. Gleichzeitig ändert dies nichts am geltenden EU-Recht, dass auch eben viele schwarze Schafe mit XY gefakten Arbeitsverhältnissen & CO kommen können, um im Anschluss nach geltendem EU-Recht eben auch „HartzIV“ / Bürgergeld beantragen zu können usw. Das ändert sowieso nichts, sodass man hier auch getrost hätte zustimmen können, wie ich finde. Denn einen Unterschied macht all das im Umgang mit vielen Problemfällen aus diesen Länder nicht mehr.
Natürlich gibt es zig Ausnahmen unter den Landsleuten, das soll hier nicht missverstanden werden. Doch jenen soll man auch ermöglichen, alles erdenkliche zu bekommen, um sich besser zu integrieren, Arbeit zu finden, in Fällen der Arbeitslosigkeit unterstützt zu werden und mehr. Jedoch gibt es eine erhebliche Anzahl an Menschen aus den Ländern, die eben jenes nicht wollen und da muss man halt auch mal eben da eingreifen, wo der Fisch am Kopf beginnt zu stinken.
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