Kein Frühstück - die Pfunde purzeln / Gewicht wird gehalten

vom 13.08.2015, 14:49 Uhr

Wer sein Gewicht halten will oder gar abnehmen will, sollte seit einer US-Studie einfach das Frühstück weg lassen. Angeblich purzeln da die Pfunde, wenn man zu viel hat oder aber man kann so gut das Gewicht halten. Denn der Körper kann morgens angeblich gut Fett verbrennen.

Die Studie sagt wohl, dass man da aus der Steinzeit lernt. Denn da musste man sich auch erst mal Essen beschaffen ehe mal essen konnte und so wurde die erste Mahlzeit erst das Mittagessen, welches auch gesund sein sollte.

Denkt ihr, dass das Frühstück doch überbewertet wird? Viele sagen ja, dass es die wichtigste Mahlzeit am Tag ist. Aber sollte man das vielleicht weg lassen? Woher nimmt man dann die Energie, wenn man in den Tag starten will?

Benutzeravatar

» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Um ehrlich zu sein, finde ich das überhaupt nicht gut und es klingt meines Erachtens nach auch nicht gerade gesund. Das Frühstück ist sehr wichtig, denn so wird der Stoffwechsel in Schwung gebracht und wie du schon sagtest, braucht man zudem auch Energie bis zum Mittagessen. Ich kenne es von mir selber, wenn ich nichts frühstücke, dass ich ziemlich schnell Kreislaufprobleme bekomme und auch launisch werde.

Meiner Meinung nach, ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages, ich kann gar nicht nachvollziehen, wie manche Menschen sowas aushalten können. Es muss ja morgens kein Croissant sein, wie es in der Studie abgebildet ist, denn dieses enthält ja viel Fett. Es ist ausreichend, wenn man sich zum Beispiel sein eigenes Müsli zusammen stellt oder wenigstens eine Kleinigkeit isst, wenn man nicht so der Frühstücks Typ ist.

Benutzeravatar

» Marina_1 » Beiträge: 1090 » Talkpoints: 56,17 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe eher vom Gegenteil gehört. Wenn man abnehmen will, soll man morgens ausgiebig frühstücken, weil ohne Essen der Stoffwechsel gar nicht hochgefahren wird. Also würde der ganze Körper auf Sparflamme laufen, wenn man erst Mittags gezielt etwas isst, auch wenn man vorher schon Hunger hat.

Ich meine, wenn man bis Mittag schläft und mittags das Frühstück dann eingenommen werden würde, wäre das ja was anderes, aber davon gehe ich im Moment nicht aus. Ich finde es eher sinnvoller, das Frühstück reichlich zu gestalten, damit der Stoffwechsel vernünftig hoch fährt und dann abends eben weniger zu essen. Alles andere finde ich Quatsch ehrlich gesagt.

Benutzeravatar

» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Dieses Thema bereitet mir momentan auch Kopfzerbrechen, überall liest man etwas anderes. Erst heißt es, man soll ausgiebig frühstücken, anderswo liest man aber, dass ein zu ausgiebiges Frühstück auch wieder nicht gut ist und die Abnahme behindert. Wer sich ein bisschen mit Methoden des intermittierenden Fastens auskennt, weiß, dass beispielsweise die 16/8-Variante ohne Frühstück funktionieren kann und trotzdem einen sehr guten Ruf hat.

Ich habe in den letzten Tagen meinen Tagesablauf an die 16/8-Variante angeglichen, das heißt, ich habe beispielsweise zwischen 11 und 19 Uhr Nahrung aufgenommen und in der Zwischenzeit, also 16 Stunden lang, dem Körper nur noch kalorienlose Flüssigkeit zugeführt. Wenn ich also abends erst 20 Uhr zum essen gekommen bin, war die Konsequenz, dass mein Frühstück am nächsten Tag ausfällt und ich erst 12 Uhr das erste Mal etwas esse. Tatsächlich habe ich beobachtet, dass dieses späte Essen keine Antriebslosigkeit oder ähnliches bei mir bewirkt. Im Gegenteil - ich konnte sogar 30 Minuten Fahrrad fahren unter mittlerer Anstrengung und fühlte mich danach super. Keine Spur von Kreislaufproblemen oder Magengrummeln.

Es ist in dem Fall wohl so wie es bei vielen Fragen des Lebens ist - es gibt abertausende Quellen, die alle eine andere Wahrheit propagieren. Natürlich wüsste ich auch gern, welche Methode nun die gesündeste ist, aber das wird man wohl vorerst nicht mit einhundertprozentiger Sicherheit erfahren. Daher habe ich nun für mich entschieden, die 16/8-Methode eine Weile auszuprobieren und auf meinen Körper zu hören, wie es ihm damit ergeht.

» Schnuffline » Beiträge: 1019 » Talkpoints: 33,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das halte ich ja für völlig verkehrt. Man sagt ja das die Muskeln abgebaut werden, wenn nichts mehr da ist, also ist es ganz sicher die falsche Art Fett ab zu bauen, weil eben nicht das Fett verschwindet, sondern Muskelmasse. Man muss dem Körper also Kohlehydrate bieten, also Energie für den ganzen Tag.

Man sollte also eher das Abendessen weg fallen lassen, wenn man schon auf eine Nahrung verzichten möchte, obwohl ich die komplette Methode für absoluten Blödsinn halte.

» laraluca » Beiträge: 1068 » Talkpoints: 9,76 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich glaube, es ist völlig egal, ob man das Frühstück, das Abendessen oder das Mittagessen weglässt. Genauso wie es egal ist, ob man einmal, zweimal oder fünfmal am Tag etwas isst. Letztlich zählt nur, dass man weniger essen als verbrauchen sollte, denn die Energiebilanz ist entscheidend. Wann, wie und was ist der Thermodynamik des Körpers völlig egal, sondern allein für unser Wohlbefinden entscheidend.

Benutzeravatar

» MuQi » Beiträge: 23 » Talkpoints: 11,86 »


Eine allgemein gültige Formel gibt es in dieser Hinsicht meiner Meinung nach einfach nicht. Für den einen ist es die richtige Lösung in Sachen Abnehmen, das Frühstück nicht einzunehmen. Ein anderer verzichtet dafür auf das Mittagessen oder eben auf das Abendessen. Es kommt schlicht und ergreifend auf den jeweiligen Körper und dessen Bedürfnisse an.

Jeder weiß oder sollte es zumindest wissen und/oder herausfinden können, wie der eigene Körper am besten funktioniert und auf welche Mahlzeiten des Tages verzichtet werden kann, während andere dringend notwendig sind, um überhaupt funktionierend durch den Tag zu kommen.

Forschungsergebnisse finde ich in dieser Hinsicht immer recht schwierig zu lesen, weil sie eben nicht auf jede einzelne Person eingehen können, sondern nur aufgrund der gemachten Betrachtungen zu einem angeblich allgemein gültigen Ergebnis kommen. Das sich die Menschen in diesen Belangen aber grundlegend unterscheiden, wird bei der Veröffentlichung solcher Ergebnisse leider sehr oft vergessen, beziehungsweise von den Lesern gar nicht in Betracht gezogen.

Diese Leser denken dann, dass die Forschungsergebnisse eine Allgemeingültigkeit haben, die sie ohne Bedenken auch auf das eigene Leben beziehen oder anwenden können. Die negativen Folgen werden oftmals damit abgetan, dass der Körper eben eine Weile braucht, um sich an die einschneidende Umstellung zu gewöhnen. Dass dies aber nicht der richtige Weg sein muss, wird oftmals vollkommen außer Acht gelassen. Seinem Körper tut man damit jedenfalls keinen Gefallen.

Benutzeravatar

» TamiBami » Beiträge: 2166 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe noch nie gerne gefrühstückt, weil ich früh einfach keinen Hunger habe. Die Menschen, die sich früh etwas zu essen machen, waren mir immer ein Rätsel. Aber ich denke, da sind die Leute einfach unterschiedlich. Vielleicht sollte man eben auf sich hören - wer früh Hunger hat, der isst eben was und wer nicht, der lässt es bleiben.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^