Kann Phosphor im Essen wirklich zum Problem werden?

Neulich habe ich eine Dokumentation über Menschen mit Nierenproblemen gesehen und es wurde berichtet, dass diese ganz besonders auf Phosphor im Essen achten müssen. Phosphor sei beispielsweise in Cola enthalten, aber auch in vielen Fertiggerichten. In Cola ist es beispielsweise die Phosphorsäure – eine Flasche Cola enthält ca. 50% des Phosphors, den man am Tag zu sich nehmen soll.

Nun hat man vielleicht schon geahnt, dass Cola und Fastfood nicht super gesund sind, aber es gibt noch andere Lebensmittel, die viel Phosphor enthalten und die man nun gar nicht so in die ungesunde Ecke rücken würde. Wobei ich jetzt auch nicht so genau aufgepasst habe und daher nicht sagen kann, ob nur Menschen mit Nierenproblemen auf Phosphor achten sollen oder wir alle.

Ist Phosphor für alle Menschen ein relevantes Thema in Bezug auf Nahrungsmittel? Achtet ihr darauf, wie viel Phosphor ihr zu euch nehmt? Und warum ist Phosphor eigentlich schlecht?

Es ist doch völlig klar, dass je nach Disposition und eventuellen Grunderkrankungen für jeden Menschen unterschiedliche Risiken durch die gleichen Nahrungsmittel entstehen. Das naheliegendste Beispiel sind Allergien, die bei einem Betroffenen nach Konsum des entsprechenden Nahrungsmittels sogar tödlich enden können, während ein Unbeeinträchtigter dieses für völlig harmlos hält. Ein Leberkranker muss mit Alkohol und Fett aufpassen, ein Nierenkranker mit Phosphor und Salz, und so weiter und so fort.

Als „gesunder Erwachsener“ braucht man sich - über ein vernünftiges Maß an Bewusstsein für ausgewogene Ernährung hinaus - vermutlich nicht in solche Überlegungen hineinzusteigern, aber wenn man an Krankheiten oder Unverträglichkeiten leidet, sollte man über deren Auswirkungen schon Bescheid wissen und entsprechend auch seine Konsumgewohnheiten anpassen. Das bedeutet nunmal auch den Verzicht auf ein paar Dinge, die man vielleicht gerne mag, aber die Kosten-Nutzen-Rechnung fällt beim Thema Gesundheit für mich ganz klar zugunsten derselben aus.