Kann man Strafzinsen auf Bankeinlagen umgehen?

vom 09.09.2019, 13:06 Uhr

Der noch amtierende EZB-Chef Mario Draghi möchte ja noch vor seinem Ausscheiden, die Strafzinsen auf Bankeinlagen nochmals ausweiten und vor allem erhöhen. Kritiker werfen ihm vor, dass solche Maßnahmen ein Zeichen, sich langsam andeutender Klammheit bei der EZB seien.

Aber käme es dazu, dass vielleicht auch schon kleinere oder mittlere Bankguthaben mit Strafzinsen belegt werden, kann man denen eigentlich irgendwie entgehen? Klar, man könnte das Konto abräumen, aber gäbe es da vielleicht nicht auch andere Möglichkeiten?

» linksaussen » Beiträge: 386 » Talkpoints: 201,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also dass die Einlagen bzw. Guthaben von Kleinsparern auch mit einem negativen Zins belegt werden, kann ich mir nicht vorstellen. Natürlich ist das nicht vollständig ausgeschlossen. Fakt ist doch aber auch, dass Banken und Sparkassen einen solchen Schritt nur sehr ungern machen. Sie würden die "breite Masse" verärgern. Und damit verdienen sie schließlich ihr Geld - wenn auch nicht mehr mit Einlagen auf Sparbuch und Co...

Als Kunden kann man im Fall eines Minuszinses nur eines machen: Das Geld anders anlegen, als auch klassischen Anlageformen. Ein guter Mischfonds oder ein offener Immobilienfonds eines großen Anbieters zum Beispiel, sind doch nicht die schlechtesten Lösungen. Das gilt nicht nur im Fall negativer Zinsen, sondern auch jetzt schon.

» Wesie » Beiträge: 307 » Talkpoints: 3,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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