Kann man einen Witwenbuckel wegbekommen?

vom 07.03.2023, 12:22 Uhr

Meine Schwägerin hat einen sogenannten Witwenbuckel und der sieht wie ein Rundrücken aus, nur eben mehr in der oberen Schulterpartie. Den hat sie laut ihren Aussagen eigentlich schon immer und seit ihrer Kindheit. Nun habe ich aber gelesen, es gäbe Übungen gegen den Witwenbuckel. Kennt ihr derartige Übungen oder andere Möglichkeiten, um einen Witwenbuckel wieder wegzubekommen? Wie hoch schätzt ihr denn die Erfolgsaussichten ein, solche jahrzehntelang ausgeprägte Fehlhaltungen wieder zu begradigen?

Benutzeravatar

» Lupenleser » Beiträge: 1130 » Talkpoints: 851,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Meine Arbeitskollegin hat auch einen ausgeprägten Witwenbuckel und ich habe mich mit ihr bereits darüber unterhalten, weil es sie sehr stört und sie auch dagegen angehen möchte. Sie erzählte mir, dass sie schon verschiedene Übungen ausprobiert hat, aber leider keine großen Erfolge erzielen konnte.

Es gibt tatsächlich verschiedene Übungen, die dabei helfen sollen, den Witwenbuckel zu reduzieren oder gar zu beseitigen. Diese Übungen zielen darauf ab, die Brustmuskulatur zu stärken und die Schultern zurückzuziehen. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Brustdehnung: Man legt sich flach auf den Bauch, die Arme angewinkelt neben dem Körper, und hebt den Oberkörper an, während man die Arme nach hinten streckt. Diese Übung sollte man regelmäßig wiederholen, um Erfolge zu sehen.

Allerdings sollte man beachten, dass ein Witwenbuckel in der Regel eine langjährige Fehlhaltung ist, die nicht so einfach zu beheben ist. Es erfordert viel Geduld und Disziplin, um die Übungen regelmäßig durchzuführen und die Haltung langfristig zu verbessern. Auch kann es sinnvoll sein, zusätzlich einen Physiotherapeuten oder Orthopäden zu konsultieren, um gezielte Übungen und Behandlungen zu erhalten.

Letztendlich hängen die Erfolgsaussichten davon ab, wie stark der Witwenbuckel ausgeprägt ist und wie lange er schon besteht. Eine schnelle Lösung gibt es in der Regel nicht, aber mit regelmäßigem Training und professioneller Unterstützung können langfristig durchaus Erfolge erzielt werden.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Wichtig bei meinem Witwenbuckel ist, dass nicht sofort mit Übungen aus zum Beispiel dem Internet in die Selbsttherapie einsteigt, da es nicht von einer schlechten Körperhaltung kommen muss, sondern auch Krankheiten wie Osteoporose dahinter stecken können. Auf ärztliche Untersuchungen sollte also keines Wegs verzichtet werden.

Osteoporose, was sogar die Hauptursache des Witwenbuckels ist, daher ist es wichtig, die Knochengesundheit zu fördern. Ausreichend Kalzium und Vitamin D sollten mit ärztlicher Absprache eingenommen werden und regelmäßig körperliche Aktivitäten auszuführen und das Rauchen zu vermeiden.

Ggf. verschreibt ein Arzt auch Medikamente bei Osteoporose. Wenn dann allgemeine Besserung eintritt, geht vielleicht auch der Witwenbuckel zurück.

Sport und Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur sind auf jeden Fall gut. Diese sollte man Regelmäßige durchführen und geduldig sein und höchsten eine Reduzierung erwarten und keine Wunder. Ein Physiotherapeut kann spezielle Übungen empfehlen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmt sind.

Auch eine verbesserte aufrechte Körperhaltung kann dazu beitragen, den "Witwenbuckel" zu reduzieren. Es kann hilfreich sein, eine gute Körperhaltung in den Alltag zu integrieren, indem man sich bewusst daran erinnert, die Schultern zurückzuziehen, den Kopf gerade zu halten und den Bauch einzuziehen. Vielleicht sagt man es auch jemandem, der einen daran erinnert. Das könnte zum Beispiel der Partner oder der Arbeitskollege sein.

» Maysen » Beiträge: 475 » Talkpoints: 55,37 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^