Kann ich verdorbene Spargelcremesuppe noch retten?

vom 10.04.2015, 15:03 Uhr

Ich habe mich heute mal an Spargelcremesuppe versucht und zur Orientierung ein Rezept von Chefkoch genommen, an das ich mich grob gehalten habe. Ich habe Spargel geschält, klein geschnitten und weich gekocht. Dazu kam (saure) Sahne, das stand nochmal explizit in dem Rezept, obwohl in den meisten anderen Rezepten von süßer Sahne die Rede war. Das Rezept, das ich genommen habe, hatte allerdings die besten Bewertungen. Dazu habe ich noch Mehl in Butter angeschwitzt und das Ganze dann püriert. Am Ende kamen noch Salz und Pfeffer rein.

So in etwa bin ich auch einmal bei Kartoffelcremesuppe vorgegangen und die ist eigentlich ganz gut geworden. Meine Spargelcremesuppe schmeckt jedoch - ich kann es einfach nicht anders formulieren - nach dickflüssiger Pisse. Nun war der frische Spargel aber auch nicht billig und ich habe dummerweise gleich zwei Portionen gemacht in der Absicht, den Rest morgen zu essen.

Nun habe ich zwei Fragen. Erstens, habt ihr eine Idee, was ich falsch gemacht habe? Ich habe ja relativ nah an einem beliebten Rezept gekocht und weiß nicht, wie da so viel schief laufen konnte. Zweitens, ist die Suppe noch zu retten? Ich habe überlegt, noch eine Kartoffel zu kochen und nochmal in der Suppe zu pürieren. Aber ob das so viel hilft, weiß ich auch nicht.

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Ich glaube, wenn ein Essen wirklich verdorben ist und schlecht schmeckt, dann sollte man es auch wegwerfen und sich für das nächste Mal merken, dass dieses Gericht einfach nicht gepasst hat. Selbst wenn man den Geschmack durch irgendwelche anderen Zutaten noch verändert, man hat doch in Erinnerung, wie es geschmeckt hat und das nimmt den Appetit erneut.

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